reines rollen vs. gleiten < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo an euch,
ich habe eine kurze Frage bezüglich des reinen Rollens und Gleitens einer Rolle(TM3).
Angenommen eine Rolle rollt auf einer Ebene, wie muss ich bei reinem Rollen die Kraft einzeichnen, gegen die Laufrichtug oder in die Laufrichtung phi?
Muss ich in dem Fall einfach den Haftreibungskoeffizienten benutzen R=nN, wenn ja, wie muss er eingezeichnet werden?
Unter welchen Bedingungen tritt Gleiten auf?
Ich glaube mich zu erinnern, dass die Hangabtriebskraft größer als die Haftreibungskraft sein muss... aber was genau ist die Hangabtriebskraft und wie ist sie einzuzeichnen?
Vielen Dank schon mal!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo!
Das kommt darauf an, ob es nachts kälter ist als draußen.
Du wirfst hier ein wenig mit Begriffen um dich, ohne, daß klar ist, was du genau meinst...
Aber generell wirken abbremsende Kräfte der Bewegungsrichtung doch immer entgegen, und man benötigt eine in Bewegungsrichtung zeigende Kraft, um den Körper in Bewegung zu halten.
Was nun deine Lagerkräfte angeht: Auf das feste Lager wirkt eine Kraft, besser ein Drehmoment in Drehrichtung des Rades, es wird quasi mitgerissen. Demgegenüber erfährt das Rad eine abbremsende Kraft, entgegen seiner Drehrichtung.
Zu der Sache mit der Haft- und Gleitreibung: Man benötigt eine gewisse Kraft senkrecht zur Ebene, um einen auf der Ebene ruhenden Körper in Bewegung zu setzen. Diese Kraft kommt von der Haftreibung. Bewegt sich der Körper einmal, das heißt, gleitet er, benötigst du weiterhin kraft, damit seine Geschwindigkeit nicht abnimmt. Diese Kraft ist aber kleiner als die Kraft zur Überwindung der Haftreibung.
Und damit ist das auch die Antwort auf deine Frage: Auf der geneigten Ebene spaltet sich die Gravitation in zwei kräfte auf: Eine senkrecht zur Ebene, und eine parallel dazu, die bergab zeigt. Das ist die Hangabtriebskraft. Über die senkrechte Kraft kannst du die Haftreibung berechnen, welche jedoch der Hangabtriebskraft entgegen wirkt, also Bergauf.
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