normen < Philosophie < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:15 Mo 30.10.2006 | Autor: | chrisigo |
hallo,
habe ne frage zum folgenden thema:
also wir haben gerade das thema normen und so.
wir sollen sizusagen verhältniskeitsformen (metanormen) untersuchen.
warum hat eine gesellschaft die notwendigkeit mit normen umzugehen.
welche reaktionen bringt ein mensch wenn er mit normen konfrontiert ist, die eigentlich selbstverständlich/normal sind.
was ist der schaden und der nachteil von normen?
müssen denn normen legitimiert werden???
würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar ansätze geben würdet...
mit freundlichem gruß
chris
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:39 Mo 30.10.2006 | Autor: | Josef |
Hallo chris,
jede Norm beinhaltet eine optimale Lösung gleichartiger Aufgaben. Die Ziele der Normung sind v.a. Verringerung der Sortenzahlen, einfachere Lagerhaltung, Verbilligung der Herstellung, leichtere Ersatzbeschaffung und Austauschbarkeit. Normen sind verpflichtende Empfehlungen.
Interessierte Kreise (Hersteller, Handel, Wissenschaft, Verbraucher, Behörden erarbeiten Normen, die der Rationalisierung der Sicherheit, der Qualitätssicherung u.a. in Wirtschaft, Technik und Wissenschaft dienen.
Normen regeln also die Beziehungen zwischen Wirtschaftsteilnehmern. Die Normung ist somit eine Maßnahme, die die Handelspartner zwingt, materielle wie immaterielle Werte einzuhalten. Die einheitliche Festlegung von Begriffen, Verfahren, Messtechniken oder Produkt- und Materialeigenscharften wie Qualität, Form, Farbe, oder Abmessung, Reparaturen und Ersatzteillieferungen werdem dadurch erleichtert.
Jeder Einzelne profitiert davon.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:19 Mo 30.10.2006 | Autor: | chrisigo |
hallo,
erstmals vielen dank für deine antwort.
BER WIE KANN MAN NUN die normen als verhaltensmäßigkeiten der menschen definieren.
ich meine durch die normen weiss ja ein mensch ungefähr wie der gegenüberliegende handeln wird.
aber welche vor und nachteile hat denn eine norm in dieser hinsicht?
z.b. was macht ein mensch, wenn er alleine auf der erde ist und mit vorhandenen normen konfrontiert wird, jeglicher art eigentlich.
allgemein:
wie reagieren menschen auf normen???
mit freundlichem gruß
chris
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:02 Di 31.10.2006 | Autor: | Josef |
Hallo chrisigo,
Normen und Ziele, Normative Ethik, Gewissen, Problem der Willensfreiheit, Strafrecht und deterministisches Weltbild
hier wirst du sicher fündig.
Z.B.:
3) Normative Ethik
Hier geht es um Frage: Was soll ich tun, um moralisch richtig zu handeln?
Die Normative Ethik teilt sich in zwei Bereiche:
1. Theorie des richtigen Handelns (Was soll ich tun)
2. Theorie des Guten (Werttheorie), (Was ist gut, was ist schlecht?)
Die Theorie des richtigen Handelns teilt sich wiederum in zwei Bereiche:
1. Die DEONTOLOGISCHE THEORIE (deon, gr. das Gesollte, die Pflicht) oder Gesinnungsethik beurteilt eine Handlung nach der ihr zugrunde liegenden Gesinnung; die Handlung wird nicht nur nach ihren Konsequenzen, sondern z.B. auch nach der Gesinnung beurteilt. Sie besteht aus einem Prinzip (z.B. Kategorischer Imperativ - nach Kant: unbedingtes ethisches Pflichtgebot für jeden einzelnen) oder aus mehreren Regeln (z.B. die 10 Gebote).
2. Die TELEOLOGISCHE THEORIE (telos, gr. Ziel) oder Erfolgsethik beurteilt eine Handlung nach deren Erfolg, Zweck und Ziel. Es gibt mehrere Formen der Erfolgsethik: Egoismus (der eigene Nutzen ist wichtig, Was gereicht mir alleine zum Nutzen?), Altruismus (durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise, Was nützt meinen Mitmenschen? ) und Utilitarismus (Gut ist, was nützt, berücksichtigt alle Konsequenzen einer Handlung für alle Beteiligten).
Viele Grüße
Josef
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