nichtzufällige Paarungen < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:40 So 26.08.2007 | Autor: | jane882 |
Was versteht man unter nichtzufällige Paarungen?!
Dass der Genaustausch innerhalb einer Teilpopulation größer ist als der Genaustausch zwischen Teilpopulationen:( ?
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Hey Jane882 ,
Vielleicht hilft dir folgender Auszug weiter:
Nichtzufällige Paarungen können zu Evolution führen, indem sie die Häufigkeit von Genotypen in einem Genpool verschieben
"Um das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht zu halten, müsste ein Individuum seine Geschlechtspartner völlig zufällig aus der Population auswählen. In Wirklichkeit paaren sich aber die Individuen häufiger mit engen Nachbarn als mit weiter entfernten Mitgliedern der Population. Die räumliche Nähe fördert also Inzucht Paarungen zwischen nahe verwandten Partnern. Der extremste Fall der Inzucht ist die besonders bei Pflanzen häufige Selbstbefruchtung.
Inzucht hat zur Folge, dass sich die relative Frequenz der Genotypen in den kommenden Generationen verändert. Die Häufigkeit homozygoter Genotypen kann sich beispielsweise auf Kosten heterozygoter erhöhen. Eine andere Konsequenz kann sein, dass sich bei einem grösseren Anteil von Individuen rezessive Phänotypen zeigen. Die Werte für p und q, die Gesamthäufigkeiten der beiden Allele, bleiben gleich.
Eine weitere Form der nichtzufälligen Paarung ist die assortative Paarung, auch sortengleiche oder übereinstimmende Paarung genannt, bei der Individuen Partner auswählen, die ihnen in bestimmten phänotypischen Merkmalen entsprechen.
Die genetische Struktur einer Population ist durch die Häufigkeit ihrer Allele und Genotypen definiert. Folglich können Inzucht oder assortative Paarungen, indem sie die Frequenz verschiedener Genotypen verschieben, zur Evolution einer Population führen."
Liebe Grüße,
Sarah
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:51 So 26.08.2007 | Autor: | jane882 |
wenn man eine definition von nichtzufälligen paarungen machen müsste, wäre die dann richtig: In Wirklichkeit paaren sich aber die Individuen häufiger mit engen Nachbarn als mit weiter entfernten Mitgliedern der Population. ?
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