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kruze Frage über Textart: kurze Frage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:54 So 10.12.2006
Autor: dermartin

Hi, :)

bei dem folgenden Text habe ich ein Problem. Der Text an sich ist nicht schwer und unser Lehrer hat uns den zur Analyse gegeben. Aber ich habe bei der Textart und Textfunktion Probleme, denn entweder ist es ein Essay, ein Kommentar oder eine Glosse. Ein Essay schließe ich aus, aber die Frage ist ob es eine Glossse oder ein Kommentar ist. Ich habe mir von beidem die Merkmale angesehen, komme aber trotzdem nicht weiter. Also falls ihr eine Idee habt, wäre ich euch echt dankbar.
Gruß Martin

Und ich so: Cool! Und er so Hä?
-Wie die Jugend die Sprache erobert-

Als das „Null-Bock“-Zeitalter einsetzte, gesundheitsbewußte Frauen „Knobi“ im „Ökoladen“ zu kaufen begannen, manche Menschen aber gleichwohl „gut drauf“ waren, da wandelten sich nicht nur die Lebensgewohnheiten, sondern auch die Sprache. Trägheit, Knoblauch, Tante-Emma-Läden und gute Stimmung hatten offenbar ausgedient und wurden kurzerhand durch griffige Ausdrücke ersetzt. Die Jugend eroberte die Sprache, und die Sprache wurde immer jugendlicher. Das kann man auch an Wörterbüchern ablesen. Immer häufiger folgt auf neu verzeichnete Ausdrücke der verschämte Zusatz „Jugendsprache“, „salopp“, „vulgär“…Die Linguistik beschäftigt sich zwar schon seit Jahrzehnten mit der Jugendsprache, aber bei manchen Forschern und bei einem großen Teil der Öffentlichkeit herrscht die Auffassung, „Jugendsprache sei auf „Vereinfachung“, „Denkfaulheit“, „fehlende Sprachmoral“ und „restringierten Code“ zurückzuführen.
Dagegen beobachtet der 30 Jahre alte Linguist Androutsopoulos bei der Jugendsprache „produktive Strukturmuster“… In vielen Fällen findet er die bisher vorliegenden Ergebnisse der Sprachforschung bestätigt. Jugendliche sprechen eine radikale „radikale Sprechsprache“ mit zahlreichen Gesprächspartikeln („ey“), Anglizismen („cool“), Vulgarismen („Scheiße“), Adjektivbildung auf „-mäßig“ („szenemäßig“) und mit synthaktisch reduzierten expressiven Sprachhandlungen („voll geil, ey“). Eine Tendenz zur Selbstrelativierung kommt in der Verwendung von Partikeln wie „irgendwie“, „und so“, „oder so“ zum Ausdruck. Besondere Grußformeln 8“Hey!“, „Hau rein!“, „Take care!“, „Hey Alter!“) dienen dazu, die Gruppenzugehörigkeit zu festigen und die Gruppe gegen Erwachsene und deren Ausdrücke gewissermaßen abzudichten.
Aber Jugendliche können sich noch reduzierter ausdrücken. Das wird besonders bei den Wurzelwörtern deutlich, die Verben ersetzen („und ich so drängel, schubs“), bei den so genannten expressiven Fragmenten 8“voll der Schrott“) und bei stereotypen Gliederungssignalen („boah ey), die als Mantasprache in die deutsche Sprachgeschichte eingehen werden. Androutsopoulos führt ihre Verbreitung darauf zurück, dass solche Wörter häufig einfacher, manchmal auch lebendiger sind als die Standardsprache. Auch die so genannten Zitatmarker dienen dazu, mit einfachen Ausdrücken die Sprache gewissermaßen schneller zu machen. So beginnen viel Jugendliche wiedergegebene Rede nicht mit umständlichen Formulierungen wie „zunächst sagte ich“ oder „dann antwortete er auf meine Frage“, denn es geht auch einfach: „Und ich so: Cool! Und er so Hä?“

P.S.: der Text soll wohl noch weiter gehen, aber mein Lehrer hat uns nur dieses Stück gegeben


Ich habe diese Frage noch in einem anderem Forum gestellt:
http://www.uni-protokolle.de/foren/viewtopic.php?p=753162#753162

        
Bezug
kruze Frage über Textart: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:28 So 10.12.2006
Autor: JR87

Zitat aus Wikipedia:
...Unterschied zu Kommentar und Leitartikel durch seinen polemischen, satirischen oder feuilletonistischen Charakter auszeichnet.

Häufige Stilmittel sind Ironie und Übertreibung (Hyperbel).

Allzuviel Satire, Ironie etc. sehe ich darin nicht also würde ich eher sagen es ist ein Kommentar

Bezug
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