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Aufgabe | ´´Die Tiere Kafkas sind der Ausdruck des Selbstwiederspruchs im Menschen.Sie stellen extreme Grenzüberschreitungen dar,indenen die immanenten Lebensformen und Reflexionsebenen verlssen sind und das Ganze menschlicher Existenz ansichtig wird´´
(aus Emrich Frank Kakfka das Baugesetz seiner Dichtung)
hmmm okay wie kann man das den verstehen? wieso Selbstwiedersprich? den letzteren Teil kann ich teils noch deuten,damit ist gemeint,dass die Bewusstseinsebene überschritten wird,man verstetzt sich nicht einfach in die Situation eines Menschen und findet dan einen Teil der menshclichen Exisitenz wieder,sondern kann die gesamte menscliche Existenz überblicken,da man in einer anderen Bewusstseinsebene(tiere) sich befindet,man sieht die Welt sozusagen mit anderen Augen. istd as richtig gedeutet? und den ersten teil kann ich gar nicht deuten......bitte um hilfe danke |
siehe oben danke
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:44 Mo 27.04.2009 | Autor: | Josef |
Hallo alex,
Widerspruch = Die Aussage eines Satzes und zugleich seine Negation in ein und demselben (formalen) System.
Ein besonderer Fall von Widerspruch ist der Selbstwiderspruch. Wenn eine Behauptung sich selbst widerspricht, dann reden wir von einer sich selbst aufhebenden Behauptung.
Selbstaufhebung (Autophagie) = Unvereinbarkeit zwischen einer aufgestellten Regel und den Bedingungen oder Folgen ihrer Bestätigung oder Anwendung.
Retorsion = Argument, das die Regel durch den Hinweis auf die bestehende Selbstaufhebung angreift.
Die Tierdichtung legt auf Grund einer mythenahen Phantasie den Tieren, besonders ungezähmten, menschliche Charaktereigenschaften, Empfindungen und Sprache bei, ohne ihnen die tierischen Erscheinungsformen zu nehmen, und stellt sie als entscheidende Gestalten in den Mittelpunkt einer Dichtung, deren z.T. verhüllter und unausgesprochener Bezug auf menschliche Verhältnisse unverkennbar ist. Besonders typische, primitive Eigenschaften wie Stolz, List, Habgier u.ä. erscheinen in fester Verbindung mit bestimmten Tieren (Löwe, Fuchs, Wolf) als Spiegelbild menschlicher Charaktere.
In der Tierdichtung wirkt die Auffassung und Wertung des Tieres in den alten Mythen nach, besonders im Tiermärchen, einer sehr alten, über die ganze Welt verbreiteten Gattung. Im Kinder- und Wiegenlied werden Tiere des Hauses und des Waldes häufig als verständnisvolle Gefährten der kindlichen Seele angesprochen. Lehrhaft oder ironisch-satirisch ist die Tierfabel (Fabel), deren Vergleich der moralischen Belehrung dient und eine Nutzanwendung erhält, und die Tiergeschichte, oft zum Tierepos erweitert, zur satirischen Verspottung menschlicher Schwächen, Laster, Torheiten und gesellschaftlicher Zustände.
Viele Grüße
Josef
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