"if name = main" guard < Python < Programmiersprachen < Praxis < Informatik < Vorhilfe
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Hallo
Ich habe vor kurzem angefangen ein wenig mit Python rumzuspielen.
Dabei bin ich bei recherschen oft auf die empfehlung gestoßen folgende Struktur am Programmende zu benutzen.
if __name__=="__main__":
main()
Es wird dabei immer argumentiert, dass es ungünstig sei Code auf Modulebene zu legen. Ich verstehe aber leider nicht was das bewirkt. Könnte mir jemand mal etwas genauer erklären was hier passiert?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
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Hallo!
Ein Modul ist sowas wie eine Bibliothek. Ein Haufen Funktionen und Klassen, die von einer anderen Python-Datei aus benutzt werden.
Aber ein Modul sollte keinen Code enthalten, der außerhalb von Funktionen steht, und der deshalb ausgeführt werden würde, wenn das Modul geladen wird.
Nun kann es aber sein, daß du dieses Modul doch alleine laufen lassen willst, zu Testzwecken oder so.
Das
if __name__=="__main__":
fragt ab, ob dieses Modul von einer anderen Datei geladen wurde, oder ob du es direkt ausführst, dann würden die nächsten zeilen ausgeführt.
Mit anderen Worten: Die Funktion main() wird in deinem Fall NUR ausgeführt, wenn du diese Datei direkt ausführst, aber nicht, wenn die Datei per import von einer anderen Datei aus lädst.
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Das heißt wenn ich ein Projekt habe bei dem ich Teile zur besseren Übersicht in Module auslagere, diese jedoch ausdrücklich nur classen oder Funktionen bereitstellen, welche dann irgendwo in einer zentralen Steuerungsklasse benutzt werden wäre es Prinzipiell egal diese Abfrage zu benutzen.
Also Wichtig wirds erst wenn ich irgendwelche Module habe die auch aus irgendeinem Grund evt. selbstständig laufen sollen.
hab ich das richtig verstanden?
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Genau!
So ein Grund könnte eine Test- oder Demonstrationsfunktion sein, die ganz nützlich sein kann, wenn man grade an dem Modul arbeitet.
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