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beweis kompakte teilmenge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:20 Do 21.07.2011
Autor: kioto

Aufgabe
beweisen oder widerlegen sie
für jedes [mm] x\in\IR^n, n\in\IN, [/mm] ist {x} eine kompakte teilmenge von [mm] \IR^n [/mm]

definition aus wikipedia:

M ist kompakt, das heißt jede offene Überdeckung von M hat eine endliche Teilüberdeckung.
Jede Folge in der Menge M hat eine in M konvergente Teilfolge (also mindestens einen Häufungspunkt).
Die Menge M ist abgeschlossen und beschränkt.
bei beweisaufgaben weiß ich nie wie ich anfangen soll, deshalb ist es hier genau so........ bekomme ich welche tipps wie ich hier rangehen soll?
danke
ki

        
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:43 Do 21.07.2011
Autor: Stoecki

naja, definieren wir doch mal als eine offene Menge [mm] B_{\epsilon}(z):= [/mm] {y [mm] \in \IR [/mm] | d(y,z)< [mm] \epsilon} [/mm] mit zum beispiel der euklidischen metrik d. Die Menge [mm] B_{\epsilon}(z) [/mm] ist dann also die n-dimensionale Kugel um einen punkt z mit Radius [mm] \epsilon. [/mm]

Frage: wie viele solcher beliebig großen (bzw. kleinen) Mengen brauchst du denn um {x} zu überdecken?

(abgeschlossen kann man sich auch leicht überlegen. denn alle folgen in der Menge {x} sind konstanz und somit auch konvergenz in der menge

Bezug
                
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:55 Do 21.07.2011
Autor: kioto


> naja, definieren wir doch mal als eine offene Menge
> [mm]B_{\epsilon}(z):=[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

{y [mm]\in \IR[/mm] | d(y,z)< [mm]\epsilon}[/mm] mit zum

> beispiel der euklidischen metrik d. Die Menge
> [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] ist dann also die n-dimensionale Kugel um
> einen punkt z mit Radius [mm]\epsilon.[/mm]
>
> Frage: wie viele solcher beliebig großen (bzw. kleinen)
> Mengen brauchst du denn um {x} zu überdecken?
>  

weil [mm] \IR^n [/mm] hausdorffisch ist, ist x abgeschlossen, und [mm] B_{\epsilon}(z) [/mm] bildet eine offene überdeckung über [mm] \IR, [/mm] also dann auch eine überdeckung mit endlich vielen mengen für x?

> (abgeschlossen kann man sich auch leicht überlegen. denn
> alle folgen in der Menge {x} sind konstanz und somit auch
> konvergenz in der menge


Bezug
                        
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:05 Do 21.07.2011
Autor: Stoecki

sehe gerade, dass ich bei der Menge [mm] B_{\epsilon}(z) [/mm] was vergessen hab. es muss heißen [mm] B_{\epsilon}(z)= [/mm] {y [mm] \in \IR^n [/mm] | [mm] d(y,z)<\epsilon [/mm] }

[mm] B_{\epsilon}(z) [/mm] bilden eine offene überdeckung für den [mm] \IR^n, [/mm] wenn du die z passend wählst, aber das braucht man nicht. man muss ja nur {x} überdecken.

und das ist ganz einfach. wie viele dieser mengen [mm] B_{\epsilon}(z) [/mm] brauchst du denn, wenn du z=x setzt?

genau eine. und das sind endlich viele

Bezug
                        
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:13 Do 21.07.2011
Autor: fred97


> > naja, definieren wir doch mal als eine offene Menge
> > [mm]B_{\epsilon}(z):=[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer

> paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  
> {y [mm]\in \IR[/mm] | d(y,z)< [mm]\epsilon}[/mm] mit zum
> > beispiel der euklidischen metrik d. Die Menge
> > [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] ist dann also die n-dimensionale Kugel um
> > einen punkt z mit Radius [mm]\epsilon.[/mm]
> >
> > Frage: wie viele solcher beliebig großen (bzw. kleinen)
> > Mengen brauchst du denn um {x} zu überdecken?
>  >  
> weil [mm]\IR^n[/mm] hausdorffisch ist, ist x abgeschlossen, und
> [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] bildet eine offene überdeckung über [mm]\IR,[/mm]
> also dann auch eine überdeckung mit endlich vielen mengen
> für x?

Ist das so schwer ?

Sei [mm] \mathcal{G} [/mm] ein System offener Teilmengen mit:

           [mm] $\{x\} \subseteq \bigcup_{G \in \mathcal{G}}^{}G$, [/mm]

Dann gibt es doch ein $G [mm] \in \mathcal{G}$ [/mm] mit $x [mm] \in [/mm] G$. Findest Du nun endlich viele Mengen aus [mm] \mathcal{G}, [/mm] die [mm] \{x\} [/mm] überdecken ? Wenn ja: welche ?

FRED

>  
> > (abgeschlossen kann man sich auch leicht überlegen. denn
> > alle folgen in der Menge {x} sind konstanz und somit auch
> > konvergenz in der menge
>  


Bezug
                                
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:06 Fr 22.07.2011
Autor: kioto


> > > naja, definieren wir doch mal als eine offene Menge
> > > [mm]B_{\epsilon}(z):=[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer

> paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  
> Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer
> > paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> > Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  >  
> > {y [mm]\in \IR[/mm] | d(y,z)< [mm]\epsilon}[/mm] mit zum
> > > beispiel der euklidischen metrik d. Die Menge
> > > [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] ist dann also die n-dimensionale Kugel um
> > > einen punkt z mit Radius [mm]\epsilon.[/mm]
> > >
> > > Frage: wie viele solcher beliebig großen (bzw. kleinen)
> > > Mengen brauchst du denn um {x} zu überdecken?
>  >  >  
> > weil [mm]\IR^n[/mm] hausdorffisch ist, ist x abgeschlossen, und
> > [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] bildet eine offene überdeckung über [mm]\IR,[/mm]
> > also dann auch eine überdeckung mit endlich vielen mengen
> > für x?
>  
> Ist das so schwer ?
>  
> Sei [mm]\mathcal{G}[/mm] ein System offener Teilmengen mit:
>  
> [mm]\{x\} \subseteq \bigcup_{G \in \mathcal{G}}^{}G[/mm],
>  
> Dann gibt es doch ein [mm]G \in \mathcal{G}[/mm] mit [mm]x \in G[/mm].
> Findest Du nun endlich viele Mengen aus [mm]\mathcal{G},[/mm] die
> [mm]\{x\}[/mm] überdecken ? Wenn ja: welche ?

danke
ist die menge einfach {G}?

>  
> FRED
>  >  
> > > (abgeschlossen kann man sich auch leicht überlegen. denn
> > > alle folgen in der Menge {x} sind konstanz und somit auch
> > > konvergenz in der menge
> >  

>  


Bezug
                                        
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:27 Fr 22.07.2011
Autor: Marcel

Hallo,

> > > > naja, definieren wir doch mal als eine offene Menge
> > > > [mm]B_{\epsilon}(z):=[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer

> paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  
> Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer
> > paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> > Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  >  
> > Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer
> > > paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne
> > > Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
>  >  >  
> > > {y [mm]\in \IR[/mm] | d(y,z)< [mm]\epsilon}[/mm] mit zum
> > > > beispiel der euklidischen metrik d. Die Menge
> > > > [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] ist dann also die n-dimensionale Kugel um
> > > > einen punkt z mit Radius [mm]\epsilon.[/mm]
> > > >
> > > > Frage: wie viele solcher beliebig großen (bzw. kleinen)
> > > > Mengen brauchst du denn um {x} zu überdecken?
>  >  >  >  
> > > weil [mm]\IR^n[/mm] hausdorffisch ist, ist x abgeschlossen, und
> > > [mm]B_{\epsilon}(z)[/mm] bildet eine offene überdeckung über [mm]\IR,[/mm]
> > > also dann auch eine überdeckung mit endlich vielen mengen
> > > für x?
>  >  
> > Ist das so schwer ?
>  >  
> > Sei [mm]\mathcal{G}[/mm] ein System offener Teilmengen mit:
>  >  
> > [mm]\{x\} \subseteq \bigcup_{G \in \mathcal{G}}^{}G[/mm],
>  >  
> > Dann gibt es doch ein [mm]G \in \mathcal{G}[/mm] mit [mm]x \in G[/mm].
> > Findest Du nun endlich viele Mengen aus [mm]\mathcal{G},[/mm] die
> > [mm]\{x\}[/mm] überdecken ? Wenn ja: welche ?
>  danke
>  ist die menge einfach {G}?

nein. Da unterliegst Du einem Fehlschluss, den man eigentlich zu vermeiden lernt, sobald man sich mit (naiver) Mengenlehre beschäftigt:
Denn [mm] $\{G\}$ [/mm] hat als einziges Element gerade selbst die Menge [mm] $G\,.$ [/mm]

Aber die gesuchte Menge ist gerade [mm] $G\,.$ [/mm] (Beachte: [mm] $\{G\} \not=G\,.$) [/mm]

Denn:
Sei [mm] $\mathcal{G}=\{G_i: i \in I\}$ ($I\,$ [/mm] ist irgendeine Indexmenge, also evtl. auch überabzählbar) irgendeine offene Überdeckung von [mm] $\{x\}\,.$ [/mm]

Das bedeutet: Alle [mm] $G_i$ [/mm] ($i [mm] \in [/mm] I$) sind offene Mengen, liegen also in der Topologie [mm] $\mathcal{T}$ [/mm] des betrachteten Raumes, mit dem man [mm] $\IR^n$ [/mm] versieht (es steht nirgendswo, dass [mm] $\IR^n$ [/mm] euklidisch sein soll oder sonstwas; es soll aber eine Topologie [mm] $\mathcal{T}$ [/mm] so geben, dass [mm] $(\IR^n,\mathcal{T})$ [/mm] ein topologischer Raum ist); und ferner muss dann gelten (da offene ÜBERDECKUNG von [mm] $\{x\}$): [/mm]
[mm] $$\{x\} \subseteq \bigcup_{i \in I} G_i\,.$$ [/mm]

Also existiert ein [mm] $i_1 \in [/mm] I$ mit $x [mm] \in G_{i_1}=:G\,.$ [/mm] Aber [mm] $\mathcal{G}_0:=\{G\}$ [/mm] ist somit eine endliche Teilüberdeckung von [mm] $\mathcal{G}\,$ [/mm] bzgl. der zu untersuchenden Menge [mm] $\{x\}\,.$ [/mm]

P.S.:
Wenn Du oben allerdings nur nicht "richtig" auf Freds Frage geantwortet hattest und eigentlich NICHT
"Ist die Menge, die [mm] $\{x\}$ [/mm] überdeckt, nicht [mm] $\{G\}$?" [/mm]

SONDERN

"Ist dann nicht [mm] $\{G\}$ [/mm] eine endliche Teilüberdeckung von [mm] $\mathcal{G}\,$ [/mm] bzgl. der zu überdeckenden Menge [mm] $\{x\}$ [/mm] ?"

meintest, so wäre das (letztstehende) zu bejahen. Dann achte aber bitte genau(er) auf Deine Wortwahl, dass das, was Du sagst, auch das ausdrückt, was Du meinst.

P.P.S.:
Die Einschränkung auf [mm] $\IR^n$ [/mm] war hier offenbar unnötig. Du siehst eigentlich genauso ein:
In jedem topologischen Raum sind einpunktige Mengen kompakt (und ein wenig allgemeiner sieht man ein, dass auch endliche Mengen dann stets kompakt sind - der Beweis ist nicht (wirklich) (viel) schwerer).

Btw.:
Mit obigem $G$ wäre auch [mm] $\mathcal{G}_1:=\{G,G_{i_2},\ldots,G_{i_m}\}$ [/mm] mit [mm] $m-1\,$ [/mm] sonst irgendwie gewählten Mengen aus [mm] $\{G_i: i \in I\}$ [/mm] eine endliche Teilüberdeckung gewesen:
Denn [mm] $\mathcal{G}_1$ [/mm] enthält dann ja nur [mm] $\le [/mm] m$ offene Teilmengen (also Elemente von [mm] $\mathcal{T}$) [/mm] und es gilt
[mm] $$\{x\} \subseteq [/mm] G [mm] \subseteq [/mm] (G [mm] \cup \bigcup_{k=2}^m G_{i_k})\,\,.$$ [/mm]

Gruß,
Marcel

Bezug
                                                
Bezug
beweis kompakte teilmenge: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:52 Fr 22.07.2011
Autor: kioto

totale verwirrung....... jeder definiert was anderes..... jetzt muss erst ich mal buchstaben für buchstaben durchkauen

vielen dank marcel! wieder für die unerwartete ausführliche erklärung!

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