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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 10:15 Di 09.02.2010 |   | Autor: | elba | 
 
 | Aufgabe |  | Zwei Würfel (ein roter und ein blauer) werden n-Mal unabhängig geworfen, [mm] n\inIN. [/mm] Geben Sie ein diskretets Modell [mm] (\Omega, [/mm] P) an, stellen Sie die folgenden Ereignisse als Teilmengen von [mm] \Omega [/mm] dar, und berechnen Sie die W'keit dieser Ereignisse. a) im letzten Wurfe wird eine Doppelsechs geworfen.
 b) bei mind einem Wurf sind beide Augenzahlen ungerade.
 c) spätestens im k-ten Wurf sind beide Augenzahlen verschiedenen, 1 [mm] \le [/mm] k [mm] \le [/mm] n
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 Als Modell für [mm] \Omega [/mm] hatte ich mir überlegt:
 [mm] \Omega=\{ \omega=(\omega_{1},...,\omega_{n})| \omega_{i,j}\in\{1,...6\} \ \forall 1\le i,j \le n  \ \omega_{i}\in rot \ \omega_{j} \in blau\}
 [/mm]
 Ist [mm] |\Omega|= 6^{2n}?
 [/mm]
 
 kann man a) so verstehen, dass mindestens einmal Doppelsechs geworfen wird? Dann wäre die W'keit doch:
 [mm] 1-(\bruch{35}{36}^{n}), [/mm] oder?
 
 zu b) Die W'keit dafür, dass beide Augenzahlen ungerade sind ist doch [mm] \bruch{9}{36}=\bruch{1}{4}. [/mm] Aber wie mach ich da jetzt weiter, ich komm irgendwie damit durcheinander, dass ich ja mit 2 Würfeln werfe.
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 10:25 Di 09.02.2010 |   | Autor: | abakus | 
 
 > Zwei Würfel (ein roter und ein blauer) werden n-Mal
 > unabhängig geworfen, [mm]n\inIN.[/mm] Geben Sie ein diskretets
 > Modell [mm](\Omega,[/mm] P) an, stellen Sie die folgenden Ereignisse
 > als Teilmengen von [mm]\Omega[/mm] dar, und berechnen Sie die W'keit
 > dieser Ereignisse.
 >  a) im letzten Wurfe wird eine Doppelsechs geworfen.
 >  b) bei mind einem Wurf sind beide Augenzahlen ungerade.
 >  c) spätestens im k-ten Wurf sind beide Augenzahlen
 > verschiedenen, 1 [mm]\le[/mm] k [mm]\le[/mm] n
 >  Als Modell für [mm]\Omega[/mm] hatte ich mir überlegt:
 >  [mm]\Omega=\{ \omega=(\omega_{1},...,\omega_{n})| \omega_{i,j}\in\{1,...6\} \ \forall 1\le i,j \le n  \ \omega_{i}\in rot \ \omega_{j} \in blau\}[/mm]
 >
 > Ist [mm]|\Omega|= 6^{2n}?[/mm]
 >
 > kann man a) so verstehen, dass mindestens einmal
 > Doppelsechs geworfen wird? Dann wäre die W'keit doch:
 >  [mm]1-(\bruch{35}{36}^{n}),[/mm] oder?
 
 Nein, deine Lesekompetenz scheint nicht so besonders zu sein.
 Da steht "IM LETZTEN WURF"!
 Die Wahrscheinlichkeit, dass da eine Doppelsechs kommt, ist 1/36.
 >
 > zu b) Die W'keit dafür, dass beide Augenzahlen ungerade
 > sind ist doch [mm]\bruch{9}{36}=\bruch{1}{4}.[/mm] Aber wie mach ich
 > da jetzt weiter, ich komm irgendwie damit durcheinander,
 > dass ich ja mit 2 Würfeln werfe.
 >
 
 Gegenereignis: in keinem der n Doppelwürfe sind beide ungerade:
 Die Wahrscheinlichkeit dafür ist in jedem der n Doppelwürfe (3/4), insgesamt also [mm] (3/4)^n.
 [/mm]
 Gruß Abakus
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 12:18 Di 09.02.2010 |   | Autor: | elba | 
 Danke schön.
 
 Wie sieht das jetzt bei c) aus. Ist die W'keit dafür, dass beide Augenzahlen verschieden sind: [mm] \bruch{30}{36}=\bruch{5}{6} [/mm] ?
 Und das sie nicht verschieden sind [mm] \bruch{6}{36}=\bruch{1}{6} [/mm] ?
 Dann ist die W'keit bis zum (k-1). Wurf nicht verschiedene Augenzahlen zu werfen: [mm] (\bruch{1}{6})^{k-1} [/mm] ??
 Dann hätte ich: [mm] (\bruch{1}{6})^{k-1} [/mm] * [mm] \bruch{1}{6}.
 [/mm]
 Aber ich glaube das behandelt nicht wirklich dieses "spätestens"...
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 12:26 Di 09.02.2010 |   | Autor: | abakus | 
 
 > Danke schön.
 >
 > Wie sieht das jetzt bei c) aus. Ist die W'keit dafür, dass
 > beide Augenzahlen verschieden sind:
 > [mm]\bruch{30}{36}=\bruch{5}{6}[/mm] ?
 >  Und das sie nicht verschieden sind
 > [mm]\bruch{6}{36}=\bruch{1}{6}[/mm] ?
 >  Dann ist die W'keit bis zum (k-1). Wurf nicht verschiedene
 > Augenzahlen zu werfen: [mm](\bruch{1}{6})^{k-1}[/mm] ??
 >  Dann hätte ich: [mm](\bruch{1}{6})^{k-1}[/mm] * [mm]\bruch{1}{6}.[/mm]
 >  Aber ich glaube das behandelt nicht wirklich dieses
 > "spätestens"...
 
 "Spätestens" heißt, es kann auch schon eher passieren.
 Auch hier sollte man über das Gegenereignis gehen. Es lautet sinngemäß: "In den ersten k Versuchen waren die Augenzahlen nicht verschieden".
 Das GEGENereignis hat also die Wahrscheinlichkeit [mm] (1/6)^k.
 [/mm]
 Gruß Abakus
 
 
 
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