Wofür p,q; quadr gl im leben? < Klassen 8-10 < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 21:35 Mi 24.06.2009 | Autor: | Kinghenni |
Aufgabe | hi, ich hab heute mal eine besondere frage^^
meine nachhilfeschülerin hat mich gefragt,wofür man p,q-formel überhaupt braucht? quadratische Gleichung lösen usw
aber im sinne von "beruflich","im leben" oder im "alltag" |
ganz ehrlich hatte ich garkeine antwort außer mathelehrer :), naja noch so allgemein naturwissenschaften ohne konkretes bsp
ich weiß ja das man nicht alles braucht was man in der schule lernt, aber iwie, iwo muss man doch mal sowas gebrauchen können
ich freue mich über rege beteiligung ;)
(noch am rande, sie is 9te realschule, wird also nächsten sommer entlassen und weiß wohl auch noch nicht genau was sie später machen will)
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:51 Mi 24.06.2009 | Autor: | abakus |
> hi, ich hab heute mal eine besondere frage^^
> meine nachhilfeschülerin hat mich gefragt,wofür man
> p,q-formel überhaupt braucht? quadratische Gleichung lösen
> usw
> aber im sinne von "beruflich","im leben" oder im "alltag"
> ganz ehrlich hatte ich garkeine antwort außer mathelehrer
> :), naja noch so allgemein naturwissenschaften ohne
> konkretes bsp
> ich weiß ja das man nicht alles braucht was man in der
> schule lernt, aber iwie, iwo muss man doch mal sowas
> gebrauchen können
> ich freue mich über rege beteiligung ;)
> (noch am rande, sie is 9te realschule, wird also nächsten
> sommer entlassen und weiß wohl auch noch nicht genau was
> sie später machen will)
Hallo,
die Frage "Wozu braucht man das?" hört man (leider selten) von besonders interessierten Schülern, die ihr Wissen möglichst sofort und möglichst umfangreich praktisch anwenden wollen.
Viel häufiger hört man sie von Schülern, die größere Verständnisschwierigkeiten haben und insgeheim eine Bestätigung erhoffen, dass das ja nicht so schlimm ist, weil man den Mist ja vielleicht doch nie braucht.
Gib dir also keine große Mühe, ihr begreiflich zu machen, dass sie das unbedingt braucht, wenn bei ihrer Geburtstagsfeier jeder mit jedem anstößt, dabei die Gläser 55 mal klingen und sie mit der p-q-Formel herausfinden kann, wie viele Gäste sie hat. Auch wird sie die Aussicht nicht vom Hocker reißen, dass sie beim senkrechten Wurf nach oben die beiden Zeiten errechnen kann, zu denen der Stein gerade in einer Höhe von 3,87 m ist.
Also: ignoriere es souverän. Falls sie doch mehr könnte als mit Klasse 10 abzugehen, dann würde ich ihr sagen, dass man so etwas können muss, wenn man noch mehr vorhat als nur den Rest seines Berufslebens Butterstücke und Kaugummiverpackungen über den Kassenscanner zu ziehen.
Gruß Abakus
PS:
Hallo Moderatoren!
Könnte das mal jemand in eine Umfrage umwandeln?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:59 Mi 24.06.2009 | Autor: | Kinghenni |
> Viel häufiger hört man sie von Schülern, die größere
> Verständnisschwierigkeiten haben und insgeheim eine
> Bestätigung erhoffen, dass das ja nicht so schlimm ist,
> weil man den Mist ja vielleicht doch nie braucht.
absoluter treffer^^
> Also: ignoriere es souverän. Falls sie doch mehr könnte
> als mit Klasse 10 abzugehen, dann würde ich ihr sagen, dass
> man so etwas können muss...
ja sowas hat ich auch gemeint, zudem nannte ich das noch allgemeinbildung, obs wirklich dazu gehört? naja da sie jeder normalerweise lernt, und jeder erwachsene die sie gefragt hatte sie noch aufschreiben konnte, fühl ich mich bestätigt
danke für deine meinung abakus, mir kommts so vor,als ob du auch schon mal in meiner lage gewesen bist. hab gehofft, das es ein gutes beispiel geben würde :(
dennoch würde ich mich über weitere meinungen freuen
gruß kinghenni
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Leider (oder sollte man besser sagen "zum Glück"?) ist es so, dass der Teil der heutigen Jugend, welche ihre Eltern in der Mittelschicht hat, nichts anderes als Wohlstand kennt. Es spielt keine Rolle, ob man mehr oder weniger tüchtig ist. Es geht einem gut. Man bekommt alles auf einem silbernen Tablett serviert und es wird schon irgendwie so weitergehen...
Und so quält sich die Jugend nach der Schule, der Schultag war heute mal wieder extrem anstrengend, zum Chillen auf das Sofa, knippst den LCD-TV an und muss sich erholen. Das Leben ist ja so hart...
Das scheint mir Alltag zu sein. Es ist wichtig, dass man die neusten Spiele für die Konsole hat und es ist cool, den Mitschüler, der gelernt hat und die Hausaufgaben gemacht hat, als Streber zu mobben.
Eben so cool ist, sich wie Paris Hilton zu stylen und sich aufzubretzen, als gäbe es kein Morgen mehr...
Leider haben die Kids eine völlig falsche Wertvorstellung. Daran können sie selber am wenigsten, sind da nur so reingerutscht. Es ist die Gesellschaft und es sind die Medien, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind.
Das Mädel kann nichts dafür, dass sie eine solche Frage stellt. Es geht ihr gut, warum sollte sie sich mit etwas Unbequemen beschäftigen?!
Da fällt mir spontan das ein:
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.
(Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322v. Chr.)
Deutschland hat seine Vitalität immer aus der Bildung bekommen. Wir sind kein Land mit großen Bodenschätzen oder übermäßigen Tourismus. Wir sind/ waren ein Land der schlauen Köpfe... Wohin die Reise geht?- Ich weiß es nicht.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 05:51 Do 25.06.2009 | Autor: | ChopSuey |
Hallo,
auch wenn Deine Meinung zu der betroffenen Generation nicht unbegründet ist, finde ich doch, dass Du ein wenig zu streng urteilst.
Ich finde, dass es ist ein wenig weit hergeholt ist, der Schülerin (um die es ja hier mitunter auch geht) aufgrund ihrer Frage nach dem praktischen Nutzen einer pq-Formel, Faulheit und Luxus, ebenso Zugehörigkeit einer verkommenen Generation vorzuwerfen.
Wenn man dem einen oder anderen populärwissenschaftlichen Buch über Mathematik glauben schenkt, dann finde ich die Anekdote über einen Schüler Euklids passend in diesem Zusammenhang:
"Ein Schüler fragte, als er den ersten Satz gelernt hatte: "Was kann ich verdienen, wenn ich diese Dinge lerne?" Da rief Euklid seinen Sklaven und sagte: "Gib ihm drei Obolen, denn der arme Mann muss Geld verdienen mit dem, was er lernt."" (Auszug aus der Wikipedia)
Ich glaube diesen Fragen, also nach dem Nutzen der Mathematik, begegnet so gut wie jede Lehrkraft in ihrer Laufbahn das eine oder andere mal - unabhängig von Generationen und Wertvorstellungen.
Ich würde, wie es hier schon diskutiert wurde, Grundkenntnisse über Funktionen und die Lösungen von Polynomfunktionen ebenfalls zur Allgemeinbildung zählen. Besonders, weil sie auch Schülern zugänglich ist, die nicht das Gymnasium besuchen und wenn mich nicht alles täuscht wesentlicher Bestandteil in den Abschlussprüfungen an Realschulen ist.
Was den praktischen Nutzen betrifft, so fiel mein erster und zweiter Gedanke auf Funktionen/Graphen, die in einem Unternehmen beispielsweise dessen Wirtschaftlichkeit illustrieren. Mit Hilfe der p/q-Formel ließe sich ermitteln, wo ein Break-Even-Point beispielsweise liegt.
(Korrigiert mich bitte, falls in diesem Zusammenhang die pqFormel wirklich nicht zu gebrauchen ist - aber ich meine, dass sie in dieser Form schon einen praktischen Nutzen erweisen würde.)
Ganz interessant finde ich auch Ballistik (Wikipedia).
Viele Grüße,
ChopSuey
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> Hallo,
>
> auch wenn Deine Meinung zu der betroffenen Generation nicht
> unbegründet ist, finde ich doch, dass Du ein wenig zu
> streng urteilst.
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> Ich finde, dass es ist ein wenig weit hergeholt ist, der
> Schülerin (um die es ja hier mitunter auch geht) aufgrund
> ihrer Frage nach dem praktischen Nutzen einer pq-Formel,
> Faulheit und Luxus, ebenso Zugehörigkeit einer verkommenen
> Generation vorzuwerfen.
Nun ja, da muss ich mich wohl nochmal kurz zu äußern:
Nein, nicht alle sind faul und träge. Das stimmt. Aber die Mehrheit würde ich so einschätzen. Viele fiebern doch ihrem Abschluss (Klasse 10) entgegen, um dann sagen zu können "jetzt brauchen wir den Scheiß nie wieder" und freuen sich auch noch, dass sie ihr mühsam erlangtes Wissen nun endlich wegwerfen dürfen. Das ist der Eindruck, der bei mir bleibt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:16 Do 25.06.2009 | Autor: | fred97 |
> > Hallo,
> >
> > auch wenn Deine Meinung zu der betroffenen Generation nicht
> > unbegründet ist, finde ich doch, dass Du ein wenig zu
> > streng urteilst.
> >
> > Ich finde, dass es ist ein wenig weit hergeholt ist, der
> > Schülerin (um die es ja hier mitunter auch geht) aufgrund
> > ihrer Frage nach dem praktischen Nutzen einer pq-Formel,
> > Faulheit und Luxus, ebenso Zugehörigkeit einer verkommenen
> > Generation vorzuwerfen.
>
> Nun ja, da muss ich mich wohl nochmal kurz zu äußern:
>
> Nein, nicht alle sind faul und träge. Das stimmt. Aber die
> Mehrheit würde ich so einschätzen. Viele fiebern doch ihrem
> Abschluss (Klasse 10) entgegen, um dann sagen zu können
> "jetzt brauchen wir den Scheiß nie wieder" und freuen sich
> auch noch, dass sie ihr mühsam erlangtes Wissen nun endlich
> wegwerfen dürfen. Das ist der Eindruck, der bei mir bleibt.
Vergiss nicht: Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 und 10 pubertieren.
Die Gehirne funktionieren nicht richtig. Das ist nicht böse gemeint, ich hab selbst so etwas zu Hause . Ich weiß wovon ich spreche.
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:54 Mi 24.06.2009 | Autor: | chrisno |
Schau Dir mal die Formel zur Berechnung der Einkommensteuer an.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:07 Mi 24.06.2009 | Autor: | Kinghenni |
> Schau Dir mal die Formel zur Berechnung der Einkommensteuer
> an.
ja ich hab echt gehofft, das es in der wirtschaft was gibt, aber einkommensteuer ist ja schon megagut
haste vll nen link oder so, sonst google ich einfach mal selbst
hi spiegelgestalter
sie ist ja nicht dumm, sie hat eben nur mit bestimmten themen in mathe probleme, zb gleichungssysteme lösen kann sie ganz gut. p,q-formel auch kein problem
aber du hast auch recht, mit dem zu gut gehn, die einstellung es is schon schwer genug un jetzt kommt noch sowas, "quadr. ergänzung reicht doch"
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:31 Mi 24.06.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Niemand muss die doofe p q Formel koennen. Quadratische Ergaenzung ist besser und damit kann man ja die pq Formel jederzeit herleiten. Wenn man die qu. Ergaenzung kann ist es fast dasselbe wie pq formel, weil man eben genau die rauskriegt, ohne Zweifel wo welche vorzeichen stehen.
Wenn sie wirklich gesagt hat "quadratische ergaenzung reicht doch, Dann Hut ab vor ihr, sie ist vom rein formalen Auswendiglernen noch ein Stueck weg. Sag ihr von mir, dass ich die Frage fuer sehr intelligent halte.und dass man die pq formel nicht braucht.
ich hab ein diplom in physik, hab viel mit Mathe zu tun und die pq formel noch NIE gebraucht.
Schueler die noch fragen und nicht stur auswendig lernen sind die Zukunft, nicht die die jeden Brei den man ihnen vorkaut wieder auswuergen.
und dass was nen Zweck oder Sinn haben sollte, hat nix mit Bequemlichkeit der Schueler zu tun.
Sie haengt ja grade nicht ab, sondern ist interessiert.
Gruss leduart
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Hallo,
sie hat ja recht damit, wenn sie sagt, dass quadratische Ergänzung ausreicht und man die p-q-Formel nicht benötigt, aber wenn man das so betrachtet braucht man eigentlich keine Formel in der Mathematik, da man sich ja alle Formeln herleiten kann....
Gerade bei der p-q-Formel verstehen die meisten Schüler nicht, warum sie erst quadratische Ergänzung und dann noch die p-q-Formel lernen sollen (da man ja mit beiden das gleiche berechnet). Ich erzähle meinen Schülern dann immer, dass es zwar theoretisch ausreicht die quadr. E. zu können, aber dass man, wenn man etwas Übung hat, mit der p-q-Formel schneller zum Ziel kommt. (Genau wie z.B. bei den binomischen Formeln.)
Dies ist meiner Meinung auch der Sinn von Formeln im Allgemeinen - die Arbeitsweise zu beschleunigen und zu mechanisieren.
Anwendungen im "praktischen Leben" wurden ja schon genug aufgezählt...
Grüße Ned.
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> hi, ich hab heute mal eine besondere frage^^
> meine nachhilfeschülerin hat mich gefragt,wofür man
> p,q-formel überhaupt braucht? quadratische Gleichung lösen
> usw
> aber im sinne von "beruflich","im leben" oder im "alltag"
> ganz ehrlich hatte ich garkeine antwort außer mathelehrer
> :), naja noch so allgemein naturwissenschaften ohne
> konkretes bsp
> ich weiß ja das man nicht alles braucht was man in der
> schule lernt, aber iwie, iwo muss man doch mal sowas
> gebrauchen können
> ich freue mich über rege beteiligung ;)
> (noch am rande, sie is 9te realschule, wird also nächsten
> sommer entlassen und weiß wohl auch noch nicht genau was
> sie später machen will)
Hallo Kinghenni,
es kommt darauf an, was mit "im Leben", "im Alltag"
oder "beruflich" gemeint ist. Welches Leben,
mit welchen Lebenszielen, und welcher "Alltag" ?
Und es gibt so viele verschiedene Berufe !
Als Menschen sind wir so wie andere Tiere biologisch
so eingerichtet, dass wir leben (also atmen, essen,
trinken, verdauen, uns bewegen, wehren und fort-
pflanzen, fühlen, lieben, hassen, geniessen ... )
können, ohne dass wir Gleichungen lösen müssen.
Rechnen und Algebra sind Errungenschaften
menschlicher Kultur. Nun sind die allermeisten
Dinge, mit denen wir uns in unserer "modernen"
Welt so umgeben, von den Häusern, in denen
wir wohnen, all den mechanischen, elektrischen
und elektronischen Geräten wie Fahrrad, Mixer,
Kochherd, Telefon bis zum GPS, ja auch die
Materialien, aus denen unsere Kleider gemacht
und die Maschinen, mit welchen sie gemacht
werden, die Medikamente und Geräte der Medizin,
Ergebnisse einer Jahrzehnte und Jahrhunderte
alten Arbeit von vielen Händen und vielen Köpfen,
die sich diese Dinge ausgedacht und realisiert
haben.
Die Menschen mit mehr manuellen Tätigkeiten
kamen und kommen auch heute noch durchs
Leben ohne jemals (ausser eben vielleicht in
der Schule) echt mal etwas rechnen zu müssen.
In technischen Berufen, wo Produkte ausgedacht,
designt und entwickelt werden, in der Chemie,
Pharmazie und Medizin, wo man Substanzen
untersucht, verändert und testet, fallen sehr
viele Rechnungen an, die heutzutage natürlich
oft vom Computer durchgeführt werden.
Doch was dahinter steckt ist nebst Chemie,
Physik und Biologie auch viel Arithmetik, Algebra,
Geometrie und dabei natürlich immer wieder
etwa auch quadratische und viel kompliziertere
Gleichungen.
Die Aufzählung könnte noch viel weiter gehen.
Die ganze Technisierung und Computerisierung
beruht also sehr weitgehend auf Entwicklungen,
die ohne sehr viel Einsatz von Mathematik der
einfachsten bis zur sehr komplexen Sorte nicht
denkbar gewesen wären. Ein paradoxer Aspekt
ist dabei der, dass wir oft den fertigen Produkten,
die wir alltäglich nutzen, gar nicht mehr anmerken,
welche Leistungen hinter ihrer Entwicklung
stecken.
Schliesslich: Wer verstehen möchte, was unsere
Welt , und eben nicht nur die "technologisierte
Welt" von heute, sondern die Natur, die Pflanzen-
und Tierwelt, die Elemente und Teilchen, aus
denen alles Materielle aufgebaut ist ,
"im Innersten zusammenhält", der kommt nun
um Mathematik absolut nicht herum. Je tiefer
man in die Materie eindringt, um ihre grund-
legenden Strukturen zu erforschen, desto
deutlicher werden die phänomenal schönen
mathematischen Zusammenhänge sichtbar,
die an der Wurzel all dessen stehen, was wir
auf unserem kleinen Planeten in diesem
unermesslich reichen Kosmos alles erleben dürfen.
Da wird die Frage: "Wozu brauchen wir denn
eigentlich die p-q-Formel ?" irgendwie wieder
absolut lächerlich. Im Sinne Galileis könnten
wir sagen: Öffnet nur eure Augen und all
eure Sinne ! All das Zauberhafte was ihr sehen,
hören, fühlen, schmecken und riechen könnt
sind multimediale Geschichten und Symphonien,
geschrieben in einer besonderen Sprache:
der Sprache der Mathematik.
Al-Chwarizmi
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:54 Do 25.06.2009 | Autor: | fred97 |
Hallo Al,
Du hast mir aus der Seele gesprochen ..
Hinzufügen möchte ich noch:
Jean Dieudonné: Mathematics - the music of reason
Gruß
FRED
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:16 Fr 26.06.2009 | Autor: | rabilein1 |
Mit Sicherheit ist die p-q-Formel für vielen Berechnungen nützlich genau so wie der Satz des Pythagoras.
Was von allem Schulwissen der einzelne Mensch später im Leben/Alltag/Beruf braucht, das ist individuell sehr unterschiedlich.
Ganz wichtig sind auf jeden Fall die 26 Buchstaben und die Zahlen von 1 bis 10 (das lernt man ja schon in der Grundschule).
Prozentrechnen kann nicht schaden. So was kommt im Alltag vor.
Und Brüche sollte man ebenfalls interpretieren können (Wie viel ist [mm] \bruch{1}{2} [/mm] Pfund Kaffee)
Aber was nach der 7. Klasse gelehrt wurde, das ist mir in 30 Jahren Berufs- und Alltagsleben nie mehr begegnet. Das fiel mir insbesondere auf, als ich jetzt Schülern Unterricht darin gab. Nach so langer Zeit musste ich vieles wieder auffrischen.
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