Wann fangt ihr an? < Abivorbereitung < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 15:30 Sa 22.09.2007 | Autor: | JKS1988 |
Hallo zusammen!
ich schreibe Abitur in folgenden Fächern:
1. Mathe, 2. Deutsch, 3. Biologie
Das 4. und mündliche Fach ist Erdkunde.
Ich bin eigentlich ein relativ guter Schüler, sodass es beim lernen wohl eher ums wiederholen gehen wird. Meistens habe ich nach dem für die klausuren lernen die sachen verstanden.
Nun meine Frage: ein freund hat mich angesprochen dass er jetzt schon mit "lernen" anfängt. ich finde dass ein bisschen früh. Abiklausuren werden ab dem 7. April geschrieben. Ich habe also noch über ein halbes jahr zeit.
zudem wollte ich fragen wo man am besten infos bekommt WIE man lernen sollte. Also ich denke das "Grundgerüst" sieht so aus: Material zusammenfassen --> wiederholen (inkl. verstehen ;) )--> routine reinbringen (übungen, Probeklausuren etc.) --> wiederholen
Also, was meint ihr?
Danke im Vorraus.
JKS198
@mods: ich wolte den artikel eigentlich unter "allgemein" reinstellen, da er ja 4 schulfächer beinhaltet. wie geht das? könnt ihr ihn vlt. gegebenenfalls verschieben? danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:02 Sa 22.09.2007 | Autor: | dormant |
Hi!
Ja, sehr interessant. Ich hab zwar kein deutsches Abi (streng genommen hab ich gar kein Abi, aber die deutschen Behörden sind glücklicherweise anderer Meinung :) ), aber ich versuch mal was zu dem Thema beizutragen.
Also meine Bekannte haben sich entweder gar nicht auf die Prüfungen vorbereitet, oder 1-2 Wochen davor angefangen irgendwas zu machen. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich.
An sich ist es keine schlechte Idee ein Paar Monate vor dem Abi lernen anzufangen, aber da hat man meistens das Problem, dass man den Prüfungsstoff nicht kennt. Weißt du annährend, was du lernen sollst? Wenn nicht, kannst du es sein lassen, finde ich.
Viel wichtiger als die Vorbereitung ist aber die Frage was man mit dem Abi machen will. Wenn du Mathe studieren willst, oder Lehrer werden willst, dann musst du nur bestehen, was jeder gute Schüler ohne großartige Vorbereitung schafft. In diesem Fall ist alles besser als 3.0 zu viel gelernt.
Gruß,
dormant
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Hi!
Naja, das mit dem "zu viel gelernt" würde ich so nicht stehen lassen. Sicher, es gibt keinen NC für Mathe, Physik etc., das heißt, man kann im Prinzip mit nem Abi-Zeugnis in Sport, Religion, Kunst und Sockenhäkeln studieren, aber es könnte dein ein oder andern Arbeitsgeber dann doch mal dein Abi-Zeugnis interessieren, insbesondere ist ja nicht gesagt, daß du insbesondere bei den Fächern mit dem Studium zurecht kommst. Als Studienabbrecher stehst du dann mit nem wertlosen Abi da. Daher finde ich 3.0 gefährlich!
Und: Es kann in der Prüfung anders kommen, als man denkt, schnell sitzt da auch ein guter Schüler ziemlich in der Patsche.
Zum Lernen selbst:
mit Mathe und Physik hatte ich nie die großen Probleme, da hab ich 3-4 tage gelernt - bzw mir das ein oder andere angeguckt. Erdkunde konnte ich im Unterricht nicht wirklich, aber hinterher ging es ganz gut in der Prüfung.
Einige Freunde hatten im Mathe-LK schon ihre Probleme, die haben auch sehr früh angefangen zu lernen, ich denke, so 1-2 Monate vorher. Aber die mußten mehr oder weniger auch alles nochmal neu lernen.
6 Monate finde ich nun wirklich zu viel, was du jetzt lernst, weißt du später nicht mehr. Je nach eigenem Können in dem jeweiligen Fach sind evtl. bis zu 3 Monate OK.
Zum Lernen: Bevor man sich von vorne bis hinten durch die Aufzeichnungen wühlt, sollte man erstmal alle Überschriften sammeln, und ein wenig strukurieren. Also erstmal Hauptthemen (Vektoren). Worum gehts generell ? Dann die Unterthemen: Was hat man gemacht (Graden&Ebenen, Skalarprodukt, Vektorprodukt, Matrix,...), und auch hier weiter unterteilen: Graden&Ebenen -> Unterschiedliche Darstellungsmöglicheiten, Lagebeziehungen, Abstände...
Sowas sollte man insbesondere bei Problemfächern machen, denn das unterteilt den Stoff zunächst in kleinere Abschnitte, deren Sinn und Zweck aus der Struktur hervorgeht. Das verschafft Überblick sowohl über das ganze Thema als auch die Zusammenhänge der einzelnen Abschnitte.
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Hallo,
die Abiturprüfungsklausuren sind meiner Meinung nach nicht schwerer als die normalen Klausuren auch, nur das du für die Abiklausuren mehr Stoff lernen musst, den du aber schon einmal für normalen Klausuren gelernt hast. Daher bestehen viele auch mit fast nichts tun die Abiklausuren.
Wie viel Zeit du zum Lernen investierst ist sicherlich davon abhängig was du mit dem Abitur machen willst. Es gibt viele Studienfächer die zulassungsbeschränkt sind (auch Lehramtsfächer, jede Uni legt ihre eigenen Regelungen fest), aber auch falls du eine Ausbildung machen möchtest, ist eine gute Abiturnote sicherlich besser.
Es gibt viele Bücher über "Lernen" und "Abiturvorbereitung".
Meine drei Abiklausuren damals waren alle nur über den Stoff des 3. und 4. Semesters, daher hätte mir jetzt schon mit dem Lernen anfangen nichts genützt. Aber allgemein hat man es leichter, wenn man den Stoff schon früh festigt und in Ruhe über so manches Problem nachdenken kann.
Viele Grüße
Elefanti
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Hey JSK1988 ,
Also ich finde es vorbildlich, wenn dein Freund jetzt schon anfängt, für sein Abi zu lernen! Stell dir mal vor, du hast vor im Januar anzufangen (oder noch später) und aufeinmal liegst du mit einer Lugenentzündung im Krankenhaus - was machst du dann?! Klar, du musst nicht krank werden, aber passieren kann sowas.
Ich finde es gut, wenn man frühzeitig anfängt zu lernen, selbst wenn du ein guter Schüler bist. Dadurch hast du die Möglichkeit über einen längeren Zeitraum zu lernen, somit wirst du pro Lerneinheit weniger Stoff bearbeiten müssen.
Und besonders die Fächer Deutsch und Biologie halte ich für sehr lernintensiv. In Deutsch kannst du jede Lektüre nochmal 1-2 mal durch lesen und durcharbeiten, in Biologie den ganzen Stoff (dein Grundgerüt des Lernens finde ich übrigens gar nicht mal schlecht )
Eine weitere Frage für dich wäre, ob du gut unter Zeitdruck lernen kannst.
Ich bin gerade in die 12 gekommen und habe mir vorgenommen, für meine erste Klausur frühzeitig mit dem Lernen anzufangen (hat nicht geklappt), dementsprechend war auch der Verlauf meiner Klausur. Dann habe ich 2 Wochen früher mit dem Lernen angefangen und hatte die Möglichkeit in Ruhe zu lernen und hatte genug Zeit um Fragen hier im Forum zu stellen, mich mit meinen Mitschülern auszutauschen etc.
Ich gehöre - wie du unschwer erkennen kannst - zu den Leuten, die lieber früher als später mit den Vorbereitungen anfangen
Liebe Grüße,
Sarah
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Hallo JKS1988!
Ich bin etwas anderer Meinung, als meine Vorredner. Und zwar finde ich, dass es ganz und gar nicht davon abhängt, was du mit dem Abi machen möchtest. Ich denke, jeder sollte versuchen, sein bestes zu geben - egal was er damit machen möchte. Und gerade, wenn du sowieso ein guter Schüler bist, ist es dir bestimmt nicht egal, welche Abinote du schaffst, oder?
Und ich bin auch der Meinung, dass man nicht zu viel lernen kann. Ok - wenn man zu früh lernt, vergisst man es bis zur Prüfung vllt wieder, aber das Wiederholen kurz vorher fällt wesentlich leichter. Und im Studium habe ich die Erfahrung gemacht, dass man bei zu wenig Stoff auch noch nicht lernen kann, weil das, was in den ersten zwei Wochen eines Semesters dran war, ist sicher nicht der Schwerpunkt der Prüfung. Aber das ist bei Abiklausuren ja anders - die sind ja normalerweise über zwei ganze Schuljahre, und das eine ist bei dir ja schon um, so dass du mehr als die Hälfte des Stoffes schon kennst.
Wenn du im Prinzip alles recht schnell verstehst, solltest du dich jetzt vielleicht noch nicht von morgens bis abends hinsetzen und lernen, egal wie schön das Wetter draußen ist und was du sonst tun könntest. Aber so ein, zwei Stunden die Woche oder so könntest du dich schon hinsetzen. Kurz vor dem Abi wirst du wahrscheinlich (jedenfalls war es bei mir so, glaube ich jedenfalls) nichts anderes mehr tun als zu lernen. Und da wird dir nichts wichtiger sein. Das braucht jetzt noch nicht so zu sein.
Sehe ich das richtig, dass du Mathe und Deutsch LK hast? Zu Deutsch kann ich nichts sagen, aber bei Mathe war es bei mir einfach so, dass ich sehr sehr viel üben musste. Einfach unendlich viele Aufgaben rechnen. Zum Glück hatte ich genug in meinem Mathebuch stehen. Ich habe dann eine Zeit lang ununterbrochen Gleichungssysteme gelöst, Gleichungen dafür umgeformt, und bei der Linearen Algebra die eine Darstellungsform der Gerade oder Ebene in die andere umgewandelt, weil ich immer wieder vergessen hatte, wie es geht. Da hätte ich auch ruhig schon ein halbes Jahr vorher mit anfangen können - die Zeit hätte ich brauchen können. Wenn dir das alles leichter fällt, musst du da sicher jetzt noch nicht mit anfangen. Aber was man einmal gelernt hat, das lernt man beim zweiten Mal wesentlich schneller und leichter, und je öfter man es wiederholt (wenn du es jetzt lernst vielleicht in zwei Monaten mal wiederholen, und dann jeden Monat und dann vielleicht wöchentlich), umso länger bleibt es im Gedächtnis bzw. geht ins Langzeitgedächtnis über.
Für Erdkunde (bei mir 3. Fach) habe ich damals sehr wenig wenn nicht sogar überhaupt nicht gelernt. Das lag aber auch daran, dass wir einen recht schlechten Unterricht hatten und ich eigentlich nichts hätte lernen können, da ich ja absolut keine Ahnung hatte, was in der Klausur vorkommt. Aber da musst du gucken, wie das bei deinem Unterricht ist - eine Freundin von mir hatte damals schon für eine normale Klausur in Erdkunde recht viel gelernt, je nachdem, worauf Wert gelegt wird, kann man da sicher auch einiges auswendig lernen...
Viele Grüße
Bastiane
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:26 Sa 22.09.2007 | Autor: | homme |
Hallo,
also ich finde, dass man jetzt noch nicht intensiv lernen muss. Vllt jedes WE ein paar Stunden für die Abi-Fächer. Ich denke, dass das reicht, um die Mehtodik oder das Wissen aufzufrischen.
Ansonsten habe ich nach der Facharbeit begonnen intensiver zu lernen und ich muss ehrlich sagen, dass das von der Zeit her leicht gereicht hat. Ich denke auch nicht, dass man nur drauf schauen soll für was man sein Abi später mal braucht, aber man sollte auch nur nicht für ein Abitur lernen.
Gruß
homme
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:39 So 23.09.2007 | Autor: | crashby |
Hey,
Ich denke es ist von jeder Person anders, wie er oder sie sich auf das Abitur vorbereitet. Man sollte aber auch bedenken, dass man auch einen schlechten Tag haben könnte. Bei uns in Mathe war das zb sehr komisch. Wir hatten zb. 5 Schüler die immer 14pkt oder mehr geschrieben haben,dann aber im Abi schriftlich total vergeigt haben, was abr auch an den Aufgaben lag, denn die waren eben komplett anders als die Klausuren, die wir geschrieben haben.
Leider hat da unser Lehrer versagt, denn er hat einfach zu einfache Klausuren geschrieben und so waren wir fast völlig überfragt gewesen.
Für Mathe sollte man daher nur Abiaufgaben rechnen nachdem man den wichtigsten Stoff gelernt hat.
Ich denke für Fächer wie Biologie oder Pädagogik muss man mehr Zeit einplanen.
lg George
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:22 So 23.09.2007 | Autor: | Kroni |
Hi,
jetzt anzufangen halte ich für eindeutig zu früh.
Ich habe so nach den Weihnachtsferien angefangen (oder noch ein wenig später). Das halte ich für eine gute Sache, dann so ganz langsam und allmählich alle zwei drei Tage ein bisschen zu machen.
Dann ab den Osterferien habe ich recht viel gelernt in Form von Aufgabenrechenn (hatte Mathe und Physik LK).
Drittes Fach war Sowi, das habe ich weitesgehend vernachlässigt. Das würde ich nicht noch einmal tun. Also: Immer für alle Fächer gleich viel tun.
Gut. Dann Deutsch als 4. Da hatte ich dann nach der letzten schriftlichen Prüfung noch ca. nen Monat Zeit, um zu lernen, den ich dann auch genutzt habe.
Wie ich in Mathe und Physik gelernt habe: Habe mir zumindest in Physik immer so die Themengebiete aufgeschrieben, und die wichtigsten Sachen aufgeschrieben. Der Rest lief dann von selbst (hatte das Glück, Mathe und Physik bisher immer recht schnell verstanden zu haben).
Deutsch: Die Themen, die in der mündlichen Prüfung drankamen auf ein Zettel geschrieben. Dann zu jedem Thema (meist irgendein Buch) die Eckdaten, wichtige Inhaltspunkte plus Interpretationsansätze aufgeschrieben, und diese so oft es ging selbst nochmal hingeschrieben. Irgendwann konnte ich die meisten Sachen dann auswendig, so dass ich dann für alle Themen mindestens 10 Minuten reden konnte. Die Note war dann auch entsprechend, weil ich einfach zu jedem Thema so viel im Kopf hatte, dass ich dann die meisten Sachen auch einfach erzählt habe.
Nun ja. Noch ein letzter Tip: Fang nicht zwei Tage vor einer Abi-Klausur an zu lernen. Auch nicht, wenn du sonst immer nur Einsen schreibst*g*
Lieben Gruß,
Kroni
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> 1. Mathe, 2. Deutsch, 3. Biologie
Hallo,
ich könnte mir vorstellen, daß es in Deutsch schon ganz gut ist, die Lektüren, die ein Weilchen zurückliegen, erneut zu lesen und ein bißchen zu bearbeiten. Die Wiederholung in den Wochen vorm Abi geht dann schneller.
In Mathe würde ich hin und wieder Abituraufgaben aus dem Themengebiet, welches Ihr im Moment gerade nicht behandelt, rechnen, so daß Du "drin" bleibst.
Zum Abiturschnitt, den jemand der Vorredner für völlig unwichtig hielt:
Ich bin auch der Meinung, daß das Theater um 0.1 mehr oder weniger meist übertrieben ist.
Aber zu sagen: ich will xy studieren, da interessiert sich kein Mensch für meinen Abischnitt, und daher tue ich nur das Nötigste, finde ich unangebracht.
Ich habe es mehr als einmal erlebt, daß bei Leuten das Leben anders verlaufen ist, als sie es sich kurz vorm Abi gedacht haben, und plötzlich Dinge benötigt wurden, die sie sich nie hätten träumen lassen, z.B. ein gescheites Abi oder ein Latinum. Von daher finde ich es dumm, ohne Not auf einen guten Abischnitt zu verzichten.
Irgendjemand sprach das Thema Physik an: das ist auch nicht mehr ganz so wie früher... Mein Sohn hat sich fürs kommende WS an zwei der begehrteren Unis für Physik beworben, und die haben sich durchaus auch für seinen Abischnitt und die Noten einzelner Fächer (z.B. Deutsch) interessiert.
Gruß v. Angela
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Hallo JKS1988,
> Hallo zusammen!
> ich schreibe Abitur in folgenden Fächern:
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> 1. Mathe, 2. Deutsch, 3. Biologie
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> Das 4. und mündliche Fach ist Erdkunde.
>
> Ich bin eigentlich ein relativ guter Schüler, sodass es
> beim lernen wohl eher ums wiederholen gehen wird. Meistens
> habe ich nach dem für die klausuren lernen die sachen
> verstanden.
>
Du sagst nichts zu dem Bundesland, in dem du Abitur machen wirst.
Länder mit Zentralabitur:
google mal nach relevanten Abitur-Beispiel-Aufgaben, z.B. Meck-Pom-Mathematik,
Saarland, e-math.de, http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/abituraufgaben-pruefungsaufgaben/...
die hessischen gibt's leider zur Zeit nicht.
Ich hoffe, ich habe keine kostenpflichtigen erwischt...
Länder ohne Zentralabitur: Lehrer nach Musteraufgaben fragen.
Irgendjemand erwähnte es schon: im Mathe-Abitur kommt es darauf an, an einem Tag alle behandelten Themen zugleich im Kopf zu haben und bearbeiten zu können.
Dazu sollte man die typischen Aufgaben (spätestens 6-8 Wochen) vorher intensiv geübt haben, damit man bei den Standardaufgaben nicht zu viel Zeit verliert, sondern Zeit gewinnt für die "letzten" Teilaufgaben, in denen stets neue Zusammenhänge untersucht werden sollen.
Je nach den Vorkenntnisse genügen einige Wochen Vorlauf.
Bei Themengebieten, die man schon im laufenden Unterricht nur schwer in den Kopf bekommen hat, entsprechend ein wenig länger.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich gelegentlich mal eine Kurvendiskussion mit Integral und Zusatzfragen lösen, um die Fingerfertigkeit im Differenzieren und Integrieren nicht zu verlieren, also den Stoff aus 11. und 12. Jgstufe.
Das gilt wohl sinngemäß auch für deine beiden anderen Fächer:
Lektüre in Deutsch wieder lesen und relevante Fragestellungen erneut durcharbeiten,
Faktenwissen in Bio wiederholen.
Aber die intensive Phase der Überei sollte nicht länger als 8 - 10 Wochen sein, sonst überdreht man sich leicht; und das schadet letztendlich der Konzentration.
Vor allem: viel Erfolg!
Gruß informix
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Hallo!
Ich hab dieses Jahr mein Abitur in Berlin gemacht. Wir waren der erste Jahrgang mit Zentralabitur in allen Sprachen und Mathe.
Ich habe damals ende Februar angefangen zu lernen. Da zwischen "letzter" Schultag und Klausuren 2 Wochen Ferien waren, hat das voll und ganz ausgereicht.
"Ich bin auch der Meinung, daß das Theater um 0.1 mehr oder weniger meist übertrieben ist." (Angela)
Der Meinung war ich auch. Aber durch das Zentralabitur ist der Abischnitt in Berlin um 0,4 Notenpunkte besser geworden.
Außerdem hat Berlin keine Studiengebühren und ist eine sehr attraktive Stadt. Somit sind die NCs im Schnitt um 0,7 "besser" geworden. Selbst Maschinenbau (2,4) und Elektrotechnik haben plötzlich einen knackigen NC (TU-Berlin).
Ich hab mit meinen 2,0 für WiIng in Berlin keinen Platz bekommen (1,7!).
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:09 So 23.09.2007 | Autor: | M.Rex |
Hallo.
Im Prinzip schliesse ich mich da meinen Vorrednern an, nicht zu früh anzufangen.
Wann man anfängt zu leren, ist aber dann auch eine Nervensache. Ich bin jemand, der eher auf den letzten Drücker lernt, also beim Abi habe ich vier Wochen vorher angefangen.
Aber ich hatte vorher versucht, immer am Ball zu bleiben, somit fiel mir das Wiederholen relativ leicht, auch weil ich gerade in Mathe und Physik (mein LK und 4.Fach) ein relativ gutes Gedächtnis habe, so dass ich Dinge relativ schnell wieder "draufhabe".
Erdkunde (min 2. LK) war bei uns eine ausgesprochene "Materialschlacht", so dass eigentlcih alle im Kurs dafür nicht allzu intensiv geübt haben, weil man einfach nur mehr oder weniger gut mit dem Material in der Klausur zurechtkommen musste. Was aber für Erdkunde mit Sicherheit hilfreich ist, ist ein wenig das aktuelle Zeitgeschehen zu kennen. Das hiilft manchmal ungemein, wenn man im Abi aktuelle Bezüge einflechten kann.
Marius
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Wäre schön, wenn ich die Zeit hätte mich auf's Abitur vorzubereiten...
Derzeit stehen fast jede Woche 2-3 Klausuren an...
Und das nur, weil ich eine 38 Stunden-Woche hab, dank dem neu eingefürtem Zentralabitur mit 12 Jahren.
Wann ich mit der direkten Vorbereitung anfange?
Sobald Punktestop ausgerufen wurde, und das wird wohl anfang April sein, denn erste Prüfungen sind bei mir erst Ende April...
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:40 So 07.10.2007 | Autor: | hase-hh |
moin jk,
tschö, da hast du ja schon viele antworten bekommen. und viele aspekte sind beleuchtet worden.
eine frage ist, wozu du abitur machst. es ist allerdings gerade in deutschland so, dass spätere arbeitgeber gerne noch mal dein abiturzeugnis sehen wollen... das kann dir auch noch mit 50J passieren!!
worum es dir m.E. geht: lass dich nicht verrückt machen! klar, du kannst nicht alles in 2-3 wochen lernen / dir einprägen / dir vertraut machen, was du vorher nicht kapiert hast. so viel stoff muss sich setzen, erst dann kannst du damit "spielen" (=klausuraufgaben bestehen).
und für andere kann das sehr ratsam sein, jetzt damit zu beginnen, sich für die große prüfung vorzubereiten. ich predige meiner nachhilfeschülerin seit monaten, sie soll damit anfangen, sich eine formel- und stichwortsammlung anzulegen. ich kenne sie: sie braucht das! sonst geht das bestimmt schief. aber wie gesagt, das ist ganz individuell.
aber bei dir liegt die sache anders wie du sagst. du bist gut im stoff, also keine großen lücken oder probleme.
was du in dieser phase machen kannst, dir die dinge intensiv anzusehen, bei denen du unsicher bist / sie nicht verstanden hast...
letzter punkt: zentralabitur oder nicht? falls nicht, stellen ja die lehrer, die dich die letzten jahre begleitet haben, die prüfungsaufgaben. und je nach charakter, sind da i.d.r. keine großen überraschungen zu erwarten. beim zentralabitur hat ja schon markus links zu beispielklausuren genannt.
das ist m.E. dann auch die beste vorbereitung: viele alte klausuren durchzuarbeiten.
viel glück!
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