matheraum.de
Raum für Mathematik
Offene Informations- und Nachhilfegemeinschaft

Für Schüler, Studenten, Lehrer, Mathematik-Interessierte.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Schulmathe
  Status Primarstufe
  Status Mathe Klassen 5-7
  Status Mathe Klassen 8-10
  Status Oberstufenmathe
    Status Schul-Analysis
    Status Lin. Algebra/Vektor
    Status Stochastik
    Status Abivorbereitung
  Status Mathe-Wettbewerbe
    Status Bundeswettb. Mathe
    Status Deutsche MO
    Status Internationale MO
    Status MO andere Länder
    Status Känguru
  Status Sonstiges

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
StartseiteMatheForenPädagogikWaldorf
Foren für weitere Schulfächer findest Du auf www.vorhilfe.de z.B. Geschichte • Erdkunde • Sozialwissenschaften • Politik/Wirtschaft
Forum "Pädagogik" - Waldorf
Waldorf < Pädagogik < Geisteswiss. < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Pädagogik"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Waldorf: Bezüge
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:34 So 24.02.2008
Autor: Schlumpfi

Hallo!
Könnte mir jemand Bezüge von der Waldorfschule zu anderen Pädagogen sagen?
Könnte man da z.B. nennen, das alles nach einem bestimmten Grundbauplan abläuft? oder das die Kidner sich eine geliebte Autorität suchen und on dieser Nachahmen, genauso wie beim Imitationslernen bei Bandura?!
Vielen Dank für Antworten!!

        
Bezug
Waldorf: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:56 So 24.02.2008
Autor: Josef

Hallo Schlumpfi,


Die in der Literatur immer wieder auftauchende Besonderheiten der Waldorfpädagogik sind folgende:

    * Erste Gesamtschule Deutschlands
    * 12 Schuljahre für alle
    * Klassenlehrerprinzip
    * Koedukation
    * Epochenunterricht
    * Keine Schulbücher
    * Keine Zensuren / kein Sitzenbleiben
    * Große Klassen (bis ca. 40 Schüler)
    * Fremdsprachen ab erster Klasse
    * Monatsfeier, Jahresfeste, Klassenspiele
    * Ungewöhnliche Schularchitektur


Besonders, wenn es um das Lernen und Arbeiten des Kindes geht spielt das ‚Künstlerische‘, oder wie in weiterem Sinne auch gesagt werden könnte die Eigenaktivität / das Handwerkliche, eine große Rolle. Das beste Beispiel stellt wohl die Lehrmittelgestaltung dar: Es existieren praktisch keine vorgefertigten Unterrichtsmaterialien, vielmehr liegt sie einerseits in der Hand des Klassenlehrers der vorträgt (ohne dabei selbst Medien – von der Tafel abgesehen – zu benutzen, man könnte fast behaupten, dass er selber das Medium ist), groß angelegte Tafelbilder entwirft, etc., andererseits bei den Schülern selbst, die die Tafelbilder übernehmen und weiter ausführen, ihr Klassenzimmer selbst gestalten (z.B. dem Epochenunterricht entsprechend, zur deutlicheren Veranschaulichung des dort behandelten Themas (vgl. 3.3.2) und oft mit Hilfe von Rhythmus und Musik lernen (Seitz & Hallwachs 1996)

Schließlich ist aber auch eine große Zahl an ‚rein‘ künstlerischen-handwerklichen Fächern zu finden: Handarbeiten, Werken in den unteren Klassen und z.B. Buchbinden, Schnitzen in höheren Klassen und Musik und Eurythmie während der gesamten Schulzeit.


Eine Art ‚Krönung‘ der künstlerischen Waldorf-Erziehung stellt die Eurythmie dar, daher sei sie an dieser Stelle noch extra erwähnt. Man könnte sie als eine Mischung aus Gymnastik, Tanz und Ausdruck beschreiben, die das Ziel hat Sprache und Ton durch menschliche Bewegung sichtbar zu machen.

In der Kindheit stellt sie eher eine Spielform dar, bei der das Kind einfach nur Lust an Ausdruck durch Bewegung empfinden möge, mit der Zeit soll aber auch Geschicklichkeit und später, wenn z.B. eine Gruppendarbietung für eine Schulaufführung eingeübt wird, soziale Fertigkeiten erlernt werden.


Im Gegensatz zur Regelschule beschränkt sich die Zeitspanne als Klassenlehrer für eine bestimmte Jahrgangsstufe nicht auf zwei Jahre, sondern in der Waldorfschule begleitet er sie die ersten acht Jahre ihrer Schullaufbahn.


[]Fundstelle und Weiteres hier


Viele Grüße
Josef



Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Pädagogik"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.schulmatheforum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]