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Vorhilfe-Focus: Hohes Niveau
Status: (Umfrage) Beendete Umfrage Status 
Datum: 21:55 Do 21.08.2008
Autor: Maerchenhans

Vielleicht ist es schon mal diskutiert worden, ich hab bei meiner Suche nichts gefunden: Wenn ich einen Nachhilfeschüler habe, so braucht der erst mal einen sehr anschaulichen und einfachen Einstieg. Wenn ich mir hier die Fragen und Antworten anschaue, so muss man schon wirklich gute mathematische Kenntnisse haben, um überhaupt was mit den Erklärungen anfangen können.

Wenn der Focus auf dieser "Clientel" liegt (hat sich vielleicht so eingespielt), ist das legitim, aber vielleicht sollte man das Neulingen auch irgendwie signalisieren.

Ist auch Vorhilfe für diejenigen gewünscht, die erst mal Probleme überhaupt mit der Geradendarstellung in Vektorform haben? Wie kann man das hinkriegen? Erklären auf hohem Niveau macht natürlich den meisten Mathematikern mehr Spaß und braucht weniger Zeit. Aber kriegt man damit wirklich "Vorhilfe" hin?

Andererseits zeigen ja die Fragen, dass die meisten Nutzer wirklich aus der Oberstufe kommen.

Bin mal gespannt auf die Meinungen der Alteingesessenen! Have Fun!

Märchenhans.

        
Bezug
Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:13 Do 21.08.2008
Autor: Kroni

Hi und [willkommenvh],

> Wenn ich einen
> Nachhilfeschüler habe, so braucht der erst mal einen sehr
> anschaulichen und einfachen Einstieg.

Wenn der Schüler bisher noch keinen Einstieg in die Thematik hatte bzw. den Einstieg selbst nicht gut mitgenommen hat und verstanden hat, dann sicher.

> Wenn ich mir hier die
> Fragen und Antworten anschaue, so muss man schon wirklich
> gute mathematische Kenntnisse haben, um überhaupt was mit
> den Erklärungen anfangen können.

Hast du ein konkretes Beispiel? Sicher, ab und zu mag man mal zu weit "oben" anfangen, und versucht, etwas zu verstehen. Wenn die Person dann aber sagt: Das verstehe ich nicht, versucht man es eben eine Stufe tiefer zu erklären, was dann meist funktioniert. Oft aber wird hier m.E. nach immer auf der passenden Stufe erklärt.

>  
> Wenn der Focus auf dieser "Clientel" liegt (hat sich
> vielleicht so eingespielt), ist das legitim, aber
> vielleicht sollte man das Neulingen auch irgendwie
> signalisieren.

Welches Clientel meinst du? Das Clientel der Leute, die die Materie schon auf einem "hohen Niveau" beherrschen?
Ich glaube, dass in diesem Forum auf keiner Clientel ein Focus liegt. Hier können doch alle Leute ihre Fragen stellen, die dann alle möglichst gut beantwortet werden.

>  
> Ist auch Vorhilfe für diejenigen gewünscht, die erst mal
> Probleme überhaupt mit der Geradendarstellung in Vektorform
> haben? Wie kann man das hinkriegen? Erklären auf hohem
> Niveau macht natürlich den meisten Mathematikern mehr Spaß
> und braucht weniger Zeit. Aber kriegt man damit wirklich
> "Vorhilfe" hin?

Natürlich. Vorhilfe.de ist insbesondere für die Leute gedacht, die Probleme mit den "einfachen" Dingen haben (ja, wir sagen jetzt zwar "einfach", weil die Leute, die es erklären, verstanden haben, aber klar ist das nicht einfach so als "einfach" zu betiteln).
Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass vor kurzem mal wieder die Fragen zu einer Geraden in Parameterdarstellung kamen, die man sicher auch beantwortet.

Was meinst du mit deiner Frage "Wie kann man das hinkriegen"?

Dass Erklären von "Mathe auf hohem Niveau" mehr Spaß macht, als jemandem die Vektordarstellung einer Geraden näherzubringen, wage ich zu bezweifeln.

>  
> Andererseits zeigen ja die Fragen, dass die meisten Nutzer
> wirklich aus der Oberstufe kommen.

Sicher. Und auf die Leute gehen wir doch auch entsprechend ein?!

>  
> Bin mal gespannt auf die Meinungen der Alteingesessenen!
> Have Fun!

LG

Kroni

>  
> Märchenhans.


Bezug
        
Bezug
Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:36 Do 21.08.2008
Autor: smarty

Hallo Maerchenhans,

und ein fröhliches [willkommenvh]


> Vielleicht ist es schon mal diskutiert worden, ich hab bei
> meiner Suche nichts gefunden: Wenn ich einen
> Nachhilfeschüler habe, so braucht der erst mal einen sehr
> anschaulichen und einfachen Einstieg.

[daumenhoch] genau, erst einmal fragen: "Wo ist dir das schon mal begegnet?" Und:"Kennst du ähnliche Sachen?" - Beispiele aus dem Alltag halt.

> Wenn ich mir hier die
> Fragen und Antworten anschaue, so muss man schon wirklich
> gute mathematische Kenntnisse haben, um überhaupt was mit
> den Erklärungen anfangen können.

Dafür hilft uns zunächst das Feld "math. Background" im Profil. Dann die Art der Fragestellung (Wortwahl, Satzbau) und natürlich die Frage selbst...

... sofern vorhanden [grins]. Es kommt natürlich auch vor, dass wir völlig an der Frage vorbei reden, weil wir den Inhalt nicht verstanden haben. Aber wir geben uns Mühe, aus sämtlichen Fragmenten etwas sinnvolles herauszuarbeiten. Oftmals klappt das sogar :-)

> Wenn der Focus auf dieser "Clientel" liegt (hat sich
> vielleicht so eingespielt), ist das legitim, aber
> vielleicht sollte man das Neulingen auch irgendwie
> signalisieren.

Hier in diesem Forum steht eindeutig die Grundlagenvermittlung auf der jeweiligen Basis o.g. Punkte im Vordergrund und das mit allen verfügbaren technischen Mitteln wie Zeichnungen, Grafiken, Programmausschnitten usw. Fühlt sich jemand mit einer Erklärung überfordert, so hat er immer die Möglichkeit zu sagen:"Ich habe deine Antwort nicht verstanden, da ich mit deinen Begriffen nichts anfangen kann."

> Ist auch Vorhilfe für diejenigen gewünscht, die erst mal
> Probleme überhaupt mit der Geradendarstellung in Vektorform
> haben? Wie kann man das hinkriegen?

Man kann z.B. sagen:"Stell dir einen Punkt im Raum vor. Nun wandere von diesem Punkt aus [mm] \big{einen} [/mm] Schritt in eine Richtung (r). Eine Gerade durch den Ausgangspunkt (Aufpunkt) und Endpunkt kann nun durch:

[mm] g=\underbrace{\vec{p}}_{=Aufpunkt}+s*\underbrace{\vec{r}}_{=Richtungsvektor} [/mm]

dargestellt werden. Jetzt hätten wir noch den Vektor [mm] \vec{p} [/mm] und die skalare Größe s zu klären"

----  break ----

So ungefähr würde eine Erklärung aussehen, die den ganzen mathematischen Begriffskram ausblendet.

> Erklären auf hohem
> Niveau macht natürlich den meisten Mathematikern mehr Spaß
> und braucht weniger Zeit. Aber kriegt man damit wirklich
> "Vorhilfe" hin?

nein, aber die gesunde Mischung macht's.


Grüße
Smarty

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Bezug
Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:51 Do 21.08.2008
Autor: Bastiane

Hallo Maerchenhans!

Sicher ist dieses Forum auch für Schüler oder Studenten gedacht, die die "einfachen" Sachen nicht verstehen. Ich selbst würde mir seit einiger Zeit solche Fragen noch viel mehr wünschen, da ich die "höheren" Fragen selten beantworten kann und es für die verhältnismäßig wenigen "einfachen" Fragen verhältnismäßig viele potentielle Antwortgeber gibt, so dass ich Glück haben muss, um eine abzubekommen. ;-)

Dass Fragen auf dem falschen Niveau beantwortet werden, kann eigentlich nur daher kommen, dass der Fragesteller seine Frage nicht konkret genug stellt. Wenn jemand nur eine Aufgabenstellung postet, dann probiert man's halt erstmal so zu erklären, wie's einem gerade einfällt. Und wenn der Fragesteller dann merkt: Oh, Mist, ich versteh' nur Bahnhof, dann muss er sagen, was genau er denn schon weiß oder wir müssen - manchmal recht mühsam - herausfinden, auf welchem Niveau der Fragesteller sich befindet. Ich erinnere mich da an jemanden, der irgendein Problem hatte und wir nach vielen Mitteilungen irgendwann feststellten, dass er das Ganze nicht verstehen kann, weil er einfach keine Termumformungen konnte. Aber wenn wir so etwas nicht wissen, können wir natürlich nicht entsprechend antworten.

Würde wenigstens jeder User seinen Background angeben, wäre das oft schon hilfreich, und ordentlich formulierte Probleme, am besten mit dem Kommentar, was man in der Richtung denn schon weiß, würden oft sehr helfen. Und den Leuten jedesmal nachzulaufen bzw. nachzufragen, macht keinen Spaß, deswegen kann es schon mal sein, dass wir auf dem falschen Niveau antworten, weil es das erste ist, was uns einfällt.

Und es kommt auch vor, dass man ein Niveau zu niedrig antwortet. Mir passiert es schon mal, dass ich denke: ach ja, wieder so jemand, der seine Frage nicht vernünftig formulieren kann, der weiß bestimmt in der Richtung noch gar nichts, also fange ich mal bei Adam und Eva an. Und dann kommt: "Ja, das weiß ich schon, aber wie geht's dann weiter?".

Viele Grüße
Bastiane
[cap]

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Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 09:11 Fr 22.08.2008
Autor: ONeill

Hallo zusammen!
Ich würde da Bastiane zustimmen.
Wenn nach der Lösung einer Aufgabe gefragt wird, dann wird der (mathematische oder jede andere ) Hintergrund ja erstmal vorausgesetzt und man geht davon aus, dass lediglich die gestellte Aufgabe Probleme bereitet.
Wird jedoch gesagt, dass man das Thema grundsätzlich versteht, dann wird soweit ich bisher gelesen habe auch auf den Hintergrund eingegangen.
Und selbst wenn die erste Antwort nicht verstanden wurde, dann ist es doch nicht das Problem durch den Fragesteller nochmal einzuharken.

Ich halte vorhilfe.de für ein ausgezeichnetes Portal, bei dem nicht nur auf niedrigem sondern auch auf hohem Niveau geantwortet wird.
Gerade in den Foren für Chemie und Physik (wo ich am meisten unterwegs bin, weil ich selbst dort einiges an Fragen stelle und beantworte) finde ich eine hohe Bereitschaft zur Hilfe und dass recht langwierige Aufgaben durchgerechnet werden. Vor solch einem ZEitaufwand empfinde ich einen großen Respekt und Dankbarkeit.

Aber zurück zum Thema: bei konkreter Fragestellung erhält man eigentlich immer eine zielgerichtete Antwort (auch wenn es nicht die erste ist).

Gruß ONeill

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Vorhilfe-Focus: Konkretisierung: vorWissen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:52 Fr 22.08.2008
Autor: Maerchenhans

Oh, da kamen ja schnell Kommentare, und genauso schnell wurde mir klar, dass ich mich nicht genau genug ausgedrückt habe.

Wenn ich den Bereich vorwissen -> Schulmathematik so durchblättere, könnte ich keinem meiner Nachhilfeschüler sagen "schau Dir das mal zum Thema xyz durch".

Die Problematik für den Schüler liegt meiner Ansicht und Erfahrung nach darin, das Wechselspiel aus konkretem und Abstraktem, also das konkretisieren eines formalen Zusammenhanges und das Abstrahieren aus konkreten Beispielen, hinzukriegen. Auf rein formaler Ebene, also ohne Gefühl und Vorstellung und Motivation, was man da macht, geht es schnell in Richtung "Kochrezept auswendiglernen". Beispiel: Wenn einer das Potenzgesetz [mm] x^3 [/mm]  * [mm] x^4 [/mm] = [mm] x^7 [/mm] nicht anwendet, lasse ich ihn einfach mal von der Potenz zum Produkt runtergehen, bis er selbst drauf kommt. Wenn er das an 3 Beispielen gemacht hat, stellt er selbst das Potenzgesetz auf (und merkt es sich hoffentlich besser als bei Vorgabe).

Wenn ich mir andererseits die Fragen im Forum anschaue, scheinen sich im Bereich Schulmathe überwiegend gut in den formal-abstrakten Bereich eingearbeitete Fragesteller (der obersten Schulklassen) hier zu tummeln. Woran liegt das? Vielleicht sind die "Schwächeren" nicht so aktiv, sich auf so eine Seite zu bewegen, vielleicht sind sie abgeschreckt von einem hohen Niveau.

Wenn ich die Fragen im Forum sehe, hätte ich auch Hemmungen, Fragen zur Bruchrechnung oder zum Zinseszins oder zum Gleichungen Auflösen hier zu stellen.

Versteht mich nicht falsch: Es ist gut und löblich, dass es so ein Forum wie dieses hier gibt, und ich bin begeistert, dass sich Leute für die Vermittlung von Mathe ehrenamtlich engagieren. Ich hatte nur im ersten Moment gedacht, endlich einen Raum zu haben, in den *auch* die Basics gehören, aber das Publikum ist eben am oberen Rand.

Ich weiß nicht, ob es prinzipiell Bedarf an diesem "unteren" Level gäbe, und wie man diesen Bedarf auch mit in den MatheRaum einbeziehen kann. Ich hätte vor diesen Seiten aus dem Bauch heraus gedacht, 90% des Nachhilfe- bzw. Vorhilfebedarfs lägen im Versteh- und beGREIF-Bereich (was nicht das Stoffgebiet einschränkt).

Bis bald!

Marco.

Bezug
                
Bezug
Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:46 Fr 22.08.2008
Autor: Josef

Hallo Marco,

> Versteht mich nicht falsch: Es ist gut und löblich, dass es
> so ein Forum wie dieses hier gibt, und ich bin begeistert,
> dass sich Leute für die Vermittlung von Mathe ehrenamtlich
> engagieren. Ich hatte nur im ersten Moment gedacht, endlich
> einen Raum zu haben, in den *auch* die Basics gehören, aber
> das Publikum ist eben am oberen Rand.
>  
> Ich weiß nicht, ob es prinzipiell Bedarf an diesem
> "unteren" Level gäbe, und wie man diesen Bedarf auch mit in
> den MatheRaum einbeziehen kann. Ich hätte vor diesen Seiten
> aus dem Bauch heraus gedacht, 90% des Nachhilfe- bzw.
> Vorhilfebedarfs lägen im Versteh- und beGREIF-Bereich (was
> nicht das Stoffgebiet einschränkt).
>  

Die große Mehrheit der Nachhilfefälle liegt bei Schülern allgemeinbildender Schulen in den Klassenstufen 5 bis 10, darunter wiederum die meisten in den Jahrgangsstufen 7 bis 10.
Jungen erhalten etwas häufiger Nachhilfe als Mädchen, dieser Trend kehrt sich allerdings in höheren Klassenstufen um. Schüler von Gymnasien erhalten häufiger Nachhilfe als Realschüler. Hauptschüler treten selten auf dem Nachhilfemarkt in Erscheinung.

[]Nachhilfe - siehe: Probanden und Fächer


Dies wird auch hier im Forum deutlich. Vergleicht man nur die Diskussionen in „Mathe Klass 8-10“ mit über 5.700 gegenüber „Klasse Mathe 5-7“ mit lediglich etwa nur 850 Diskussionen. Bei „Oberstufenmathe“  scheint der Nachhilfe-Bedarf mit fast 23.000 Diskussionen  besonders groß zu sein.

Von diesen Aussagen und Zahlen kann m.E. doch schon entnommen werden, dass zu einem der Schwierigkeitsgrad des Unterrichtthemas entscheidend eine Nachhilfe erforderlich macht, andererseits auch das vom Alter der Schüler ein zielgerichtetes, erwartungsgesteuertes Verhalten ausgeht und das Lernen aus Einsicht in den Mittelpunkt steht.


Viele Grüße
Josef


Bezug
                
Bezug
Vorhilfe-Focus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:13 So 24.08.2008
Autor: angela.h.b.


> Wenn ich den Bereich vorwissen -> Schulmathematik so
> durchblättere, könnte ich keinem meiner Nachhilfeschüler
> sagen "schau Dir das mal zum Thema xyz durch".

Hallo,

ich denke, daß das VorWissen eher nicht für die eigenständige Erarbeitung von Sachverhalten geeignet und gedacht ist.

Um es an den von Dir angesprochenen Potenzgesetzen aufzuhängen: natürlich versteht ein Schüler die nicht, wenn ihm irgendwelche Formeln kochrezeptartig vorgesetzt werden, und jeder vernünftige Lehrer würde die Sache so angehen, wie Du es beschreibst.

Es gibt allerdings Situationen, in denen es durchaus sinnvoll ist, an das "Kochrezept: Potenzgesetze" zu erinnern, sei es, weil sie innerhalb einer Aufgabe, die ihren Schwerpunkt in einem ganz anderne Bereich hat, benötigt werden und erinnert werden müssen, und in diesen Fällen verlinke ich das gern.

> Wenn ich mir andererseits die Fragen im Forum anschaue,
> scheinen sich im Bereich Schulmathe überwiegend gut in den
> formal-abstrakten Bereich eingearbeitete Fragesteller (der
> obersten Schulklassen) hier zu tummeln. Woran liegt das?
> Vielleicht sind die "Schwächeren" nicht so aktiv, sich auf
> so eine Seite zu bewegen, vielleicht sind sie abgeschreckt
> von einem hohen Niveau.
> Wenn ich die Fragen im Forum sehe, hätte ich auch
> Hemmungen, Fragen zur Bruchrechnung oder zum Zinseszins
> oder zum Gleichungen Auflösen hier zu stellen.

Die Fragen, die hier im Forum auftauchen, sind die, die von Usern gestellt werden, und es gibt tatsächlich auch solche auf dem von Dir angesprochenen Niveau.
Aber Du hast natürlich recht: sie sind in der Minderzahl - nichtsdestotrotz sind sie recht beliebt bei der Gemeinschaft und bleiben selten lange unbeantwortet.

Warum sind solche Fragen vergleichsweise selten?
Ich vermute, daß es mit daran liegt, daß sich hier im häuslichen Umfeld i.d.R. noch Helfer finden lassen, je weiter der Unterrichtsstoff fortschreitet, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit hierfür, und es muß auf Quellen neben Bruder, Mutter, Opa zurückgegriffen werden.
Wahrscheinlich wird auch in höheren Klassenstufen der Erfolgsdruck größer (Schulabschluß).

Eine andere Hürde sollte man nicht zu gering einschätzen: um in solch einem Forum wie dem Matheraum Hilfe zu bekommen, ist es nötig, das Problem erstens schriftlich und zweitens verständlich zu formulieren. Diese Hürde wird nicht jeder, der Mathematikprobleme hat, nehmen können und wollen (!), ebenso steigt natürlich (meist) die Ausdrucksfähigkeit mit dem Alter und Bildungsniveau.

Es gibt hier sowohl im Schul- als auch im Hochschulbereich durchaus recht mathematikschwache User.
Denen, die uns über einen längeren Zeitraum besuchen, ist aber oft eines gemeinsam: Eigeninitiative und der große Wille, aktiv daran zu arbeiten, die Dinge zu verstehen.

> Ich weiß nicht, ob es prinzipiell Bedarf an diesem
> "unteren" Level gäbe,

Ganz bestimmt, aber ich glaube, daß man diesen Bedarf schlecht durch ein Internetforum stillen kann.
Neben den erwähnten Gründen kommt gerade bei jüngeren Schülern noch hinzu, daß sie verstärkt auf die Lehrerpersönlichkeit angewiesen sind, so daß sie durch einen  charismatischen Nachhilfelehrer sicher mehr profitieren. (Ich kann im meiner Live-Show auch  mehr Mätzchen machen als hier.)

Daß ein Forum wie der Matheraum seine Grenzen hat, finde ich ganz natürlich. Ich neige dazu, sie klaglos zu akzeptieren.

Gruß v. Angela

Bezug
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