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Unterräume und Äquvalenzrelati: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:06 Di 07.07.2009
Autor: notinX

Aufgabe
Sei [mm] U\subseteq [/mm] V ein Unterraum des K-Vektorraums V. Wir definieren die Relation ~ auf [mm] V\times [/mm] V mit a~b, genau dann wenn [mm] a-b\in [/mm] U
a) Zeigen Sie, dass ~ eine Äquvalenzrelation ist.
b) Zeigen Sie, dass folgende Addition und Skalar-Multiplikation
[mm] $[x]_{\sim} \oplus[y]_{\sim}:=[x+y]_{\sim} \quad \lambda\odot[x]_{\sim}:=[\lambda\cdot x]_{\sim}$ [/mm]
auf der Menge der Restklassen bzgl. ~ wohldefiniert ist.
c) Zeigen Sie, dass die Menge der Restklassen mit dieser Addition und Multiplikation ein Vektorraum ist.

a) Für eine Äquvalenzrelation sind folgende Eigenschaften zu prüfen:
-Reflexivität:
z.z.: [mm] a\sim a\Leftrightarrow a-a\in [/mm] U
Bew: Sei [mm] a\in [/mm] V
a-a=0 und der Nullvektor ist immer Element eines Untervektorraums
-Symmetrie:
z.z.: $a-b [mm] \in U\Rightarrow [/mm] b-a [mm] \in [/mm] U$
Da Unterräume bezügl. Addition und Multiplikation abgeschlossen sind gilt: [mm] \lambda(a-b)\in [/mm] U
wähle [mm] \lambda=-1 \Rightarrow \underbrace{(-1)(a-b)}_{\in U}=-a+b=b-a [/mm]
-Transivität:
z.z.: [mm] $a\sim b\wedge b\sim c\Rightarrow a\sim [/mm] c$

Ist das richtig und wie zeige ich die Transivität?

        
Bezug
Unterräume und Äquvalenzrelati: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:37 Di 07.07.2009
Autor: angela.h.b.


> Sei [mm]U\subseteq[/mm] V ein Unterraum des K-Vektorraums V. Wir
> definieren die Relation ~ auf [mm]V\times[/mm] V mit a~b, genau dann
> wenn [mm]a-b\in[/mm] U
>  a) Zeigen Sie, dass ~ eine Äquvalenzrelation ist.
>  b) Zeigen Sie, dass folgende Addition und
> Skalar-Multiplikation
>  [mm][x]_{\sim} \oplus[y]_{\sim}:=[x+y]_{\sim} \quad \lambda\odot[x]_{\sim}:=[\lambda\cdot x]_{\sim}[/mm]
>  
> auf der Menge der Restklassen bzgl. ~ wohldefiniert ist.
>  c) Zeigen Sie, dass die Menge der Restklassen mit dieser
> Addition und Multiplikation ein Vektorraum ist.
>  a) Für eine Äquvalenzrelation sind folgende
> Eigenschaften zu prüfen:

Hallo,

>  -Reflexivität:
>  z.z.: [mm]a\sim a\Leftrightarrow a-a\in[/mm] U
>  Bew: Sei [mm]a\in[/mm] V
> a-a=0 und der Nullvektor ist immer Element eines
> Untervektorraums,

also ist [mm] a\sim [/mm] a.


>  -Symmetrie:
>  z.z.: [mm]a-b \in U\Rightarrow b-a \in U[/mm]

Bew. Seien a,b [mm] \in [/mm] V  mit [mm] a\sim [/mm] b

==> [mm] a-b\in [/mm] U.

>  Da Unterräume
> bezügl. Addition und Multiplikation abgeschlossen sind
> gilt: [mm]\lambda(a-b)\in[/mm] U
> wähle [mm]\lambda=-1 \Rightarrow \underbrace{(-1)(a-b)}_{\in U}=-a+b=b-a[/mm],

also ist [mm] b\sim [/mm] a.

Ja, so kannst Du es machen.

Du kannst Dich aber auch darauf berufen, daß U eine Gruppe  bzgl + ist, mit a-b also auch das Inverse -(a-b)=b-a in U ist.

>  
> -Transivität:
>  z.z.: [mm]a\sim b\wedge b\sim c\Rightarrow a\sim c[/mm]

Seien a,b,c [mm] \in [/mm] V mit [mm] a\sim [/mm] b und  [mm] b\sim [/mm] c

==> [mm] a-b\in [/mm] U und b-c [mm] \in [/mm] U

Du hast oben ja schon geschrieben, daß U bzgl. der Addition abgeschlossen ist. Dann addier sie doch einfach mal...

---

Tip zu b)

[mm] [x]_{\sim} [/mm] ist die Äquivalenzklasse von x. Da sind alle Elemente drin, die zu x äquivalent [mm] (\sim) [/mm] sind.

Wenn [mm] x\sim [/mm] z, dann ist [mm] z\in [x]_{\sim} [/mm] .

Du kannst Dir überlegen, daß  [mm] [x]_{\sim} [/mm] = [mm] [z]_{\sim}. [/mm]   (Hängt mit der Äquivalenzrelation zusammen und wurde sicher in der VL behandelt.)

x und z sind beide Repräsentanten der Äquivalenzklasse.

Wir nähern uns dem springenden Punkt:

bei der Wohldefiniertheit geht es um die Repräsentantenunabhängigkeit.

Es darf ja nicht passieren, daß für [mm] [x_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [x_2]_{\sim} [/mm] und  [mm] [y_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [y_2]_{\sim} [/mm]  bei den Additionen  [mm] [x_1]_{\sim} \oplus [y_1]_{\sim} [/mm] und  [mm] [x_2]_{\sim} \oplus [y_2]_{\sim} [/mm] etwas Verschiedenes herauskommt.

Zu zeigen ist also hier für die Wohldefiniertheit :

[mm] [x_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [x_2]_{\sim} [/mm] und  [mm] [y_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [y_2]_{\sim} [/mm]

==> [mm] [x_1]_{\sim} \oplus [y_1]_{\sim} [/mm] =  [mm] [x_2]_{\sim} \oplus [y_2]_{\sim}. [x_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [x_2]_{\sim} [/mm]


Für die Multiplikation
[mm] [x_1]_{\sim} [/mm] = [mm] [x_2]_{\sim} [/mm] und [mm] \lambda\in [/mm] K  ==>  [mm] \lambda [x_1]_{\sim} [/mm] = [mm] \lambda [x_2]_{\sim} [/mm]

c) ist dann Nachrechnen der VR-Axiome.

Gruß v. Angela  




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