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Forum "HochschulPhysik" - Trägheitsmoment
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Trägheitsmoment: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:35 Mi 13.02.2008
Autor: M4rc

Aufgabe
Aufgabe 4:
Das Trägheitsmoment für Rotation um die Achse eines Hohlzylinders mit sehr dünner Wand ist extrem einfach zu berechnen und beträgt M*R²
a) Geben Sie eine anschauliche Begründung dafür, dass der Ausdruck dem für eine rotierende Punktmasse gleicht!(2P)
b) Ein masseloses Seil ist um einen Hohlzylinder des Radius 10 cm gewi­c­kelt. Eine Masse von 10 kg hängt an dem Seil und bewegt sich, aus der Ruhe startend, 30 cm in 0,3 s. Wie groß ist die Masse des Zylinders?(4P)

Was könnte man zu Teilaufgabe a schreiben?

Teil b hab ich der wär M [mm] =m*(\bruch{g*t²}{2s}-1) [/mm]

THX

        
Bezug
Trägheitsmoment: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:19 Mi 13.02.2008
Autor: leduart

Hallo
b) ist richtig.
a) ich würde sagen: wo bei r die Punktmasse ist, ist egal, also etwa ob ich 4 Punktmassen mit M/4 an verschiedenen Pnkten, aber mit gleichem r habe oder eine in einem Punkt ist egal. was für vier gilt, gilt für mehr, also auch für irgend ne Masse die überall den gleichen Abstand r von der Drehachse hat.
Oder: Das Trägheitsmoment ist die Summe aller Trägheitsmomente der Massenpunkte, [mm] m_i*r_i^2 [/mm]  und da alle denselben Abstand [mm] r_i=r [/mm] haben, einfach die Summe der [mm] Massen*r^2 [/mm] =Gesamtmasse [mm] *r^2 [/mm]
das zweite ist nur noch halb anschaulich.
Gruss leduart

Bezug
        
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Trägheitsmoment: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 16:28 So 13.03.2011
Autor: ddmmxx

Moin,
habe jetzt halbe Stunde lang versucht auch auf die 4,715kg zu kommen. Hat nicht geklappt.
Ich würde mich freuen, wenn jemand die obige gleichung herleiten würde?





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Bezug
Trägheitsmoment: Deine Überlegungen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:21 So 13.03.2011
Autor: Loddar

Hallo ddmmxx!


Wie sehen denn Deine bisherigen Überlegungen und Ansätze hierzu aus?


Gruß
Loddar


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Bezug
Trägheitsmoment: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:20 So 13.03.2011
Autor: ddmmxx

moin,

Schritt 1: Kräfte auf der y Achse, m= Masse des Gegenstandes
-Fg+T = m*a
-m*g+T = m*a
T = m(g+a)

Schritt 2: Drehmoment um den Bezugspunkt M, M=Masse des Hohlzylinders, und [mm] \alpha [/mm] mit [mm] a\r [/mm] elliminieren

mit Drehmoment=Trägheitsmoment*Winkelbeschleunigung
-T*r = [mm] M*r^{2}*\alpha [/mm]
T= [mm] -\bruch{M*r^{2}*a}{r*r} [/mm]
T= -M*a

Schritt 3: T elliminieren
-M*a=m(g+a)
M= [mm] -\bruch{m(g+a)}{a} [/mm]

Schritt 4: a rechnen

s=0,3m
t= 0,3s

Also, v=s/t
       0,3/0,3
       1m/s

a=v/t
  = 10/3 [mm] \bruch{m}{s^{2}} [/mm]

Eingesetzt in die Gleichung von Schritt 3 ergibt nicht 4,715kg.

Was mache ich falsch?

Bezug
                                
Bezug
Trägheitsmoment: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:12 So 13.03.2011
Autor: leduart

Hallo

> moin,
>  
> Schritt 1: Kräfte auf der y Achse, m= Masse des
> Gegenstandes
>  -Fg+T = m*a
>  -m*g+T = m*a
>  T = m(g+a)
>  
> Schritt 2: Drehmoment um den Bezugspunkt M, M=Masse des
> Hohlzylinders, und [mm]\alpha[/mm] mit [mm]a\r[/mm] elliminieren

Was du mit T bezeichnest ist mir nicht klar. es gibt eine einzige wirkende Kraft:mg  die bewirkt ein drehmeoment und damit eine Winkelbeschleunigung [mm] \alpha. [/mm]
als Traegheitsmoment fasst du am besten das von m also [mm] mr^2 [/mm] und das der Trommel zusammen.
Dann hast du einfach [mm] mg*r=\Theta*\alpha. [/mm]

> mit Drehmoment=Trägheitsmoment*Winkelbeschleunigung
>  -T*r = [mm]M*r^{2}*\alpha[/mm]
>  T= [mm]-\bruch{M*r^{2}*a}{r*r}[/mm]
>  T= -M*a
>  
> Schritt 3: T elliminieren
>  -M*a=m(g+a)
>  M= [mm]-\bruch{m(g+a)}{a}[/mm]

dir muss doch klar sein, dass die Gesamtbeschl kleiner als g sein muss?

> Schritt 4: a rechnen
>  
> s=0,3m
>  t= 0,3s
>  
> Also, v=s/t

schlimm falsch! es handelt sich doch nicht um ne konstante v?
a aus [mm] s=a/2*t^2 [/mm]
ich glaub es ist einfacher den energiesatz zu nehmen, rechne erst die Endgeschw aus, dann hast du mgh erloren und die Bewegungsenergie von m und die Rotationsenergie von M gewonnen. das ist eine Zeile
Gruss leduart



Bezug
                                        
Bezug
Trägheitsmoment: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:45 Mo 14.03.2011
Autor: ddmmxx

moin,

T ist die Seilkraft.

Wenn ich die Seilkraft berücksichtige, komme ich mit
M= [mm] \bruch{m(g+a}{a} [/mm] auf 24,715kg

Wenn ich die Seilkraft nicht berücksichtigen, komme ich mit
M= [mm] \bruch{m*g}{a} [/mm] auf 14,715kg

Wenn ich den Energiesatz nehme komme ich mit
M= [mm] \bruch{2*m*g*0,3}{4} [/mm] auf 14,715kg

Der Threadsteller kommt mit seiner Gleichung auf 4,715kg

Vielleicht hat der Threadsteller einen anderen Trägheitsmoment genommen, statt [mm] M*r^{2} [/mm]

Danke, dass du mich bzgl. der beschleunigung auf mein fehler hingewiesen hast.

Wenn die schule anfägt werde ich meinen lehrer mal fragen, was er als Ergebniss hat.

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Trägheitsmoment: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:15 Fr 29.04.2011
Autor: ddmmxx

moin,
habe den lehrer gefragt, nicht die gewichtskraft erzeugt den Drehmoment, sondern die Seilkraft T.

Bezug
                                                        
Bezug
Trägheitsmoment: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:25 Fr 29.04.2011
Autor: leduart

Hallo
Kommt drauf an wie man rechnet.
es wirkt als kraft m*g das bewirkt ein Drehmoment M=m*g*R
Das Gesamtträgheitsmoment von Zylinder und Zugmasse ist [mm] J_{ges}= MR^2+mr^2 [/mm]
die Winkelbeschl. ist [mm] \alpha=a/r==2s/(t^2*R) [/mm]
und dann hat man drehmoment [mm] mgR=J_{ges}*\alpha [/mm]
Wenn man mit T rechnet dann nimmt man dafür nur das Trägheitsmoment des Zyl.
Gruss leduart


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