Thema für Präsentationsprüfung < Sonstiges (Latein) < Latein < Sprachen < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 16:27 Mi 03.12.2008 | Autor: | sunnie90 |
Aufgabe | Wisst ihr ein interessantes und nicht all zu schweres Thema für eine Lateinprüfung? |
Ich habe die Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hey Leute,
ich hab ein riesiges Problem. Ich muss bis zum 12.12.08 mein Thema für die Lateinprüfung abgeben. Ich hatte mir überlegt vielleicht die 1. olympischen Spiele im antiken römischen Reich zu nehmen, aber meine Lehrerin meinte, dass das 100%ig nicht angenommen wird. Also brauche ich nun ein Neues.
Mir fällt aber absolut nichts ein.
Eventuell dachte ich jetzt an: Sport im antiken römischen Reich!
Aber bei allem fehlt mir die sogenannte Problemstellung. Da ich aber keine BLL schreibe, hat mich diese Aufgabe ziemlich aus der Bahn geworfen, da uns anfangs gesagt wurde, diese wäre nur bei der BLL so genau erforderlich.
Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir vielleicht ein paar interessante Themen nennen könntet mit Problemstellung.
Als übergreifendes Fach dachte ich entweder Geschichte oder Sport.
Vielen Dank schon mal im Voraus. MfG Sarah
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:57 Sa 06.12.2008 | Autor: | Josef |
Hallo sunnie90,
> Wisst ihr ein interessantes und nicht all zu schweres Thema
> für eine Lateinprüfung?
> Eventuell dachte ich jetzt an: Sport im antiken römischen
> Reich!
De ludis antiquis
Besondere Aspekte der römischen Geschichtsschreibung.
Die Grundzüge der Geschichtsschreibung des Livius.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:18 So 07.12.2008 | Autor: | sunnie90 |
> De ludis antiquis
>
>
> Besondere Aspekte der römischen Geschichtsschreibung.
>
>
> Die Grundzüge der Geschichtsschreibung des Livius.
Hmmm, kannst du das vielleicht noch einmal genauer definieren? also was genau "De ludis antiquis" heißt? ich muss nichts übersetzen oder so.
Sind das jetzt 3 verschiedene Themen oder hängen sie alle zusammen?
Danke schon mal für die 1. Antwort!
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:08 Mo 08.12.2008 | Autor: | Josef |
Hallo sunnie90,
> Hmmm, kannst du das vielleicht noch einmal genauer
> definieren? also was genau "De ludis antiquis" heißt? ich
> muss nichts übersetzen oder so.
>
> Sind das jetzt 3 verschiedene Themen oder hängen sie alle
> zusammen?
>
> De ludis antiquis
1. Von den alten Spielen
Du kannst hier z.B. von den antiken Spielen berichte. In engen Verbindungen mit religiösen Festen zu Ehren von Göttern wurden in der griechisch-römischen Antike, meistens in regelmäßigem Zyklus, öffentliche Wettkämpfe veranstaltet. Im Laufe der Zeit entwickelte sich bei den Antiken Festspielen ein Standartprogramm. Die ersten Schritte zur den Olympischen Spielen.
Aber die Olympischen Spiele solltest du ja nicht nehmen. Vielleicht kannst du ja die Vorgeschichte nehmen.
Spiele der Antike, Sportwettbewerbe und andere öffentliche Veranstaltungen, die Bestandteil des religiösen und gesellschaftlichen Lebens im antiken Griechenland und Rom waren. Die römischen Spiele unterscheiden sich von den griechischen in vielerlei Hinsicht: Kampf- und Theaterspiele heißen bei den Griechen agón (Wettkampf), bei den Römern ludi (Spiele). In Griechenland wurde zwischen sportlichen und künstlerischen Spielen unterschieden. Die Bevölkerung nahm häufig an den Spielen teil, dagegen durfte sie in Rom nur zuschauen. Während in den griechischen Spielen hauptsächlich Wettkämpfe zwischen Sportlern ausgetragen wurden, gehörten zu den römischen Spielen häufig Kämpfe zwischen Gladiatoren und wilden Tieren auf Leben und Tod. In Griechenland waren die Spiele ursprünglich Bestandteil verschiedener religiöser Feste. Einige wurden zu Ehren der Götter abgehalten, andere als Dankesopfer. Später wurden sie auch zu Ehren lebender Personen gefeiert. Die griechischen Spiele mit ihren begleitenden Prozessionen, Festen und Musikdarbietungen spielten in der Entwicklung des Körperkultes, der für die griechische Kunst und Literatur von großer Bedeutung ist, eine wichtige Rolle. Die griechischen Spiele der Antike fanden immer in festgelegten Abständen statt, meist zwei oder vier Jahre. Die berühmtesten Spiele waren die Olympischen Spiele, die Pythischen Spiele, die Isthmischen Spiele und die Nemeischen Spiele.
Die römischen Spiele waren wie die griechischen ursprünglich religiöser Natur. Zu den ältesten römischen Spielen zählen die ludi Romani zu Ehren des Iuppiter Optimus Maximus. Freie römische Bürger haben sich (mit wenigen Ausnahmen) nie aktiv an den Spielen beteiligt. Um sich die Gunst des Volkes zu sichern, mussten die römischen Konsuln zu Beginn eines jeden Kalenderjahres Spiele abhalten, die den Göttern geweiht waren. Die Mittel für diese Schauspiele wurden zunächst von der öffentlichen Schatzkammer bereitgestellt. Dies nutzten korrupte Politiker aus, um sich beim Volk beliebt zu machen. Damit ging schließlich ihre ursprüngliche religiöse Bedeutung verloren.
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2. Besondere Aspekte der römischen Geschichtsschreibung.
Erläutere z.B. kurz zwei charakteristische Merkmale der Geschichtsschreibung des Tacitus.
Tacitus will Geschichte objektiv, ohne persönliche Voreingenommenheit darstellen. Sein Geschichtsbild ist von Pessimismus und Resignation geprägt. Er bevorzugt Themen, die in einer gewissen zeitlichen Distanz liegen. In den Reden charakterisiert Tacitus einzelne Persönlichkeiten. Geografisch-ethnologische Exkurse erhellen die geschichtlichen Zusammenhänge. Hintergründe und tiefere Zusammnehänge der historischen Abläufe werden von Tacitus angeführt.
3. Die Grundzüge der Geschichtsschreibung des Livius.
Hierzu kannst du kurz die Grundzüge der Geschichtsschreibung des Livius darstellen.
Die Geschichtsschreibung des Livius unterscheidet sich grundlegend von der moderner Historiker. Livius deutet Geschichte, indem er die Sitten und die Lebensweise der Vorfahren in alter Zeit als Beispiele zur Orientierung in der Gegenwart darstellt. Geschichte ist für ihn ein Lehrmeisterin. Das Erzählen von Geschichte dient der Erbauung des Lesers, ein intensives und kritisches Studium der historischen Quellen liegt ihm fern. die Darstellung der römischen Vergangenheit ist für Livius ein Beitrag zur augusteischen Erneuerung.
Viele Grüße
Josef
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