Stoffkonzentration C aus MWG < allgemeine Chemie < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 19:47 Mo 10.11.2008 | | Autor: | Yasko |
| Aufgabe | [mm] K\I_{c}=1,3
[/mm]
[mm] H\I_{2}O(g)+CO(g) \gdw H\I_{2}(g)+CO\I_{2}(g) [/mm] (Wassergleichgewicht)
[mm] n(H\I_{2}O)=0,600 [/mm] n(CO)=0,600
T=750°C
In einem Reaktor mit V=1l findet diese Reaktion statt. |
Hallo allerseits, obige Aufgabenstellung ist gegeben.
Frage ist, welche Stoffmengenkonzentration stellen sich im chemischen Gleichgewicht ein? Wie geh ich da ran, ich hab ja irgendwie keine weiteren angaben zu den stoffmengen konzentrationen...
aus den stöchiometrischen faktoren (alle 1) seh ich ja heraus, dass quasi genauso viel mol teile entstehen wie reagiert haben (maximal jedenfalls), und ich weiß, dass [mm] c(H\I_{2}) [/mm] und [mm] c(CO\I_{2}) [/mm] 1,3 mal größer sind, als die konzentrationen der reaktanden. Insgesamt habe ich auf der einen Seite 1,2 mol teilchen die reagieren und auf der anderen 1,2 mol die max entstehen können... ich weiß also es reagieren 2*0,6 mol und entstehen 2*0,6 mol maximal.
Nun zersetzt sich aber das Produkt wieder zurück zum Reaktionsstoff und zwar ist dieser nun weniger vorhanden als das Produkt da wohl der zersetzungsprozess nicht so schnell abläuft wie der Reaktionsprozess...
im Grund habe ich nun also links konzentrationen von 0,28 und rechts 0,32 weil eben 1,3 * 0,28² = 0,32² ist, aber wie komm ich da rechnerisch drauf, bin da jetzt nur durch "logisches überlegen" drauf gekommen.
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 20:18 Mo 10.11.2008 | | Autor: | MarkusF |
Hallo!
Du hast die Anfangskonzentrationen gegeben:
[mm] c_{0}(H_{2}O) [/mm] = [mm] c_{0}(CO) [/mm] = 0,6 [mm] \bruch{mol}{l}
[/mm]
[mm] c_{0}(H_{2}) [/mm] = [mm] c_{0}(CO_{2}) [/mm] = 0 [mm] \bruch{mol}{l}
[/mm]
Ein unbestimmter Teil reagiert nun auf die rechte Seite, verwenden wir also eine Variable x, um die Gleichsgewichtskonzentrationen zu beschreiben:
[mm] c(H_{2}O) [/mm] = c(CO) = 0,6 - x [mm] \bruch{mol}{l}
[/mm]
[mm] c(H_{2}) [/mm] = [mm] c(CO_{2}) [/mm] = x [mm] \bruch{mol}{l}
[/mm]
In einer Tabelle veranschaulicht:
[mm] \begin{matrix}
c & H_{2}O & CO & H_{2} & CO_{2} \\
Start & 0,6 & 0,6 & 0 & 0 \\
GG & 0,6 - x & 0,6 - x & x & x
\end{matrix}
[/mm]
Das kannst du in deinen MWG-Term mit [mm] K_{c} [/mm] = 1,3 einsetzen, löst nach x auf und nach Lösen der quadratischen Gleichung erhältst du die GG-Konzentrationen.
Viele Grüße, Markus
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 21:10 Mo 10.11.2008 | | Autor: | Yasko |
| Aufgabe | | [mm] MnO\I_{2}+4HCl \gdw MnCl\I_{2}+Cl\I_{2}+2H\I_{2}0 [/mm] |
Vielen Dank, mit er pq-Formel soweit kein Problem
Jedoch eine weitere Frage. Das Beispiel ist jetzt relativ trivial da die Stöchimetrischen Faktoren alle 2 sind, könntest du mir aufzeigen wie ich vorgehe (ich denke mal ähnlich), wenn ich z.B. eine Reaktion betrachte, bei der das Molverhältnis nicht dasselbe ist?
z.B. bei der obigen Reaktion, sagen wir (ich weiß nicht ob es ein möglicher Faktor ist aber jetzt zum Versuchszweck eben einfach einen erdacht) diese Reaktion stünde im Gleichgewicht, wie habe ich jetzt vorzugehen um die Stoffmengenkonzentration der Produkte herauszubekommen?
Sagen wir, wir geben wieder 0,6 mol [mm] MnO\I_{2} [/mm] und 0,6 mol HCl in einen Reaktor mit 1l Volumen.
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(Antwort) fertig | | Datum: | 21:23 Mo 10.11.2008 | | Autor: | MarkusF |
Meine Chemielehrerin empfiehlt uns ja, immer für solche GG-Reaktionen eine Tabelle zu erstellen.
Ich denke, das sieht dann so aus (keine Garantie!):
[mm] \begin{matrix}
c & MnO_{2} & HCl & MnCl_{2} & Cl_{2} & H_{2}O \\
Start & 0,6 & 0,6 & 0 & 0 & 0 \\
GG & 0,6 - x & 0,6 - 2x & x & x & 2x
\end{matrix}
[/mm]
Ich bin mir da allerdings gerade nicht so sicher, wie das mit den 4*HCl ist... (hoffentlich stimmt's so!)
Viele Grüße,
Markus
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