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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:33 Mo 03.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo
Aufgabe | Die Dachkonstruktion einer 8.6 m hohen Halle in xxxx (409 m ü. M.) mit der Grundrissfläche 34.24 m x 17.12 m besteht aus Bindern und darüberliegenden Sparrenpfetten. Diese sind als Gelenkpfetten ausgebildet. Die Lage der Gelenke sowie die Länge der Endfelder wurden so ermittelt, dass alle Stützen- und Feldmomente gleich gross sind (= ± 0.0625*q*l2 mit l = 6 m, siehe Abb. 3.2). Der Abstand zwischen den Sparrenpfetten beträgt 0.9 m (Abb. 3.1).
Die Dachverkleidung auf den Sparrenpfetten besteht aus Faserzementplatten. Das Dach weist ein Gefälle von 30º auf (Abb. 3.1).
Beantworten Sie folgende Fragen:
a) Berechnen Sie die Belastung der Sparrenpfetten unter Berücksichtigung der Eigen- und Auflasten, der Schneelast und des Winddrucks.
b) Führen Sie die Bemessung für die Sparrenpfetten als IPE-Träger (S235) durch (Moment, Querkraft, Kippen ist infolge Befestigung an Faserzementplatten ausgeschlossen, ohne Gebrauchstauglichkeitsnachweis).
c) Welche Höhe muss ein Vollholzträger (C24, Feuchteklasse 1) anstelle des IPE-Trägers aufweisen, der die gleiche Breite aufweist wie der evaluierte IPE-Träger? Es ist nur der Tragsicherheitsnachweis (Moment und Querkraft, ohne Kippen) durchzuführen.
http://www.bilder-space.de/bilder/e115be-1294065518.jpg |
Nach meiner Berechnung, wäre sogar der kleinste IPE Träger noch zu gross...Deshalb wäre ich dankbar, wenn du eine Plausbilitätskontrolle machen könntest. (Da es nur um die Plausbilität geht, habe ich die genauen Rechengänge nicht notiert)
Die Einwirkungsbreite auf eine Sparrenpfette beträgt 6m.
Nun wie trägt die Sparrenpfette? Als einfacher Balken von Binder zu Binder? Also ist die Spannweite des einfachen Balkens l = 0.9m?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ich habe nun die Einwirkungen ermittelt
[mm] g_{k, Eigengewicht} [/mm] = 0.25 [mm] kN/m^2 [/mm] (Das ist eine sehr grobe Schätzung, jedoch macht dieser lastanteil die Suppe auch nicht heiss)
[mm] g_{k, Faserzementplatten} [/mm] = 0.12 [mm] kN/m^2 [/mm] (habe diesen Wert aus der Norm SIA 261, Seite 70, Tabelle 31)
[mm] q_{k, Schnee} [/mm] = 1.32 [mm] kN/m^2 [/mm] (Leiteinwirkung)
Da das Dach ein Schrägdach ist, kann es hier auch eine Druckkraft geben? (Weil beinm Flachdach hat man ja nur Sog)
[mm] q_{k, Wind} [/mm] = 0.51 kN/m2 (begleiteinwirkung)
Bemessungswert, Einwirkungsbreite 6m
[mm] q_{ed} [/mm] = 1.35*6m*(0.12 kN/m2 + 0.25 kN/m2) + 1.5*6m*(1.32kN/m2) + 0.6 * 6m * (0.51 kn/m2) = 19.5 kN/m
Habe mal angenommen, dass es sich um einen eifnachen Balken mit der Spannweite l = 0.9m handelt
[mm] M_{ed} [/mm] = [mm] \bruch{q_d * l^2}{8} [/mm] = 2 kN/m
[mm] M_{Rd, plastisch} \ge M_{ed}
[/mm]
[mm] M_{Rd, plastisch} [/mm] = [mm] 2*10^6 [/mm] N/mm = [mm] \bruch{f_y * W_{y,plastisch}}{1.05}
[/mm]
[mm] W_{y,plastisch} [/mm] = 8936 [mm] mm^3 [/mm] --das ist ja wirklich sehr wenig.
Gruss Kuriger
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:05 Mo 03.01.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo Kuriger!
Du verwechselst / vertauschst hier Lasteinflussbreite [mm]b_m[/mm] und Spannweite [mm]\ell[/mm] der Träger.
Es gilt:
[mm]b_m \ = \ 0{,}90 \ \text{m}[/mm]
[mm]\ell \ = \ 6{,}00 \ \text{m}[/mm]
Bedenke zudem, dass der Träger infolge der schrägen Anordnung eine Doppelbiegung erfährt.
Gruß
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:48 Mo 03.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo Loddar
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> Es gilt:
>
> [mm]b_m \ = \ 0{,}90 \ \text{m}[/mm]
>
> [mm]\ell \ = \ 6{,}00 \ \text{m}[/mm]
>
> Bedenke zudem, dass der Träger infolge der schrägen
> Anordnung eine Doppelbiegung erfährt.
Ach ja....blöd blöd. Rechne es nochmals, Gruss Kuriger
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:41 Mo 03.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo Loddar
ich noch gemerkt, dass ich nicht einfach die errechnete Schneelast und Eigenlast + Auflast übernehmen kann, sondern ich muss das noch auf die Schräge umrechnen. Habe das ja eigentlich im Grundriss angeschaut und nicht auf der geneigten Fläche..
Also
[Dateianhang nicht öffentlich]
leider ist mir das wegen der Doppelbiegung noch nicht ganz klar. >
>
> Bedenke zudem, dass der Träger infolge der schrägen
> Anordnung eine Doppelbiegung erfährt.
Aber wenn ich nun einfach den Anteil, welcher senkrecht auf die Fläche wirkt beachte, so habe ich nur noch eine einfache Biegung?
Kannst du mir noch schnell sagen, ob da wirklich ein Träger um die IPE 100 genügt, oder ob ich damit vollkommen daneben bin
Danke, gruss Kuriger
Gruss Kuriger
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:27 Mo 03.01.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo!
> [Dateianhang nicht öffentlich]
Falsch umgerechnet! Wo kommt denn plötzlich eine Horizontalkomponente infolge Schnee her?
> leider ist mir das wegen der Doppelbiegung noch nicht ganz klar.
Zerlege Deine Linienlast in die beiden Komponenten parallel zur Trägerhöhe bzw. parallel zur Trägerbreite (Winkelfunktion).
> > Bedenke zudem, dass der Träger infolge der schrägen
> > Anordnung eine Doppelbiegung erfährt.
>
> Aber wenn ich nun einfach den Anteil, welcher senkrecht auf
> die Fläche wirkt beachte, so habe ich nur noch eine
> einfache Biegung?
Ja.
> Kannst du mir noch schnell sagen, ob da wirklich ein
> Träger um die IPE 100 genügt, oder ob ich damit
> vollkommen daneben bin
Der reicht m.E. nicht.
Loddar
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:26 Di 04.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo Loddar
Durch diese Komponenten UNterteilung in eine Last senkrecht zum Dach und parallel zur Dach, muss ich bei der bemessung eine INteraktion Moment - Normalkraft machen?
Danke, gruss Kuriger
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:31 Di 04.01.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo!
> Durch diese Komponenten UNterteilung in eine Last senkrecht
> zum Dach und parallel zur Dach, muss ich bei der bemessung
> eine INteraktion Moment - Normalkraft machen?
Nein! Wo soll hier die Normalkraft für den Träger herkommen?
Gruß
Loddar
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:41 Di 04.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo
>
> Nein! Wo soll hier die Normalkraft für den Träger
> herkommen?
Ich betrachte mal die Schneelast
Schau hier:
[Dateianhang nicht öffentlich]
Gruss Kuriger
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:38 Di 04.01.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo!
Es gilt:
[Dateianhang nicht öffentlich]
Gruß
Loddar
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:30 Di 04.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo Loddar
Irgendwie kommt mir das ganze doch noch etwas Spanisch vor.
Hier habe ich mal eine Skizze gemacht, wie die Dachkonstruktion etwa aussehen könnte.
http://www.bilder-space.de/bilder/0e8c15-1294147906.jpg
In dieser Aufgabe steht ja was von Sparrenpfette. Das verstehe ich nicht, denn Sparren und Pfetten sind ja zwei unterschiedliche Bauteile. Und was ist dann ein Binder?
Nun wenn ich diese Skizze betrachte, so haben doch die Sparrenpfetten als Tragsystem ein Durchlaufträger mit den Feldern von l = 0.9m ? Obwohl dieser Abstand von gerademal 0.9m der Pfette/Binder oder was das sein soll nicht wirklich sinnvoll ist
[Dateianhang nicht öffentlich]
Leider bin ich momentan verwirrter denn je und je.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:17 Di 04.01.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo!
[Dateianhang nicht öffentlich]
Gruß
Loddar
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 10:45 Mi 05.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo Loddar
Gibt es den begriff Sparrenpfetten wirklich? Du hast mir ja mehrere Link gschickt, wie die Begrifflicgkeiten eines Daches sind. Dort ist ja der Sparren und die Pfette ein anderes Bauteil. UNd was ist dann ein Binder?
Danke, gruss Kuriger
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:15 Mi 05.01.2011 | Autor: | Loddar |
Nur mal so ...
Ist Dein google kaputt?
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:39 Mi 05.01.2011 | Autor: | Kuriger |
Hallo
Funktioniert wieder....
Habe da bei den Wiesmarkollegen was gefunden.
"Definition: Sparrenpfetten haben gleichzeitig die Funktionen von Sparren und Pfetten. Sparrenpfetten
sind parallel zur Traufe verlaufende Balken in der Dachebene von Hallen. Sie tragen unmittelbar
die Dachhaut und werden in Dachverbänden zur Aufnahme von Wind- und Stabilisierungskräften
herangezogen. Hieraus entsteht bei geneigten Dächern meist eine kombinierte Beanspruchung
aus Doppelbiegung und Zug- oder Druckkraft. Für Binderabstände bis 8 m werden folgende statische
Systeme für Sparrenpfetten gewählt:"
Gruss Kuriger
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