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Simulation: Kometeneinschlag: Interpretationen
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:49 Sa 16.02.2008
Autor: Babybel73

Guten Morgen miteinander

In der BMS haben wir so eine Arbeit in den Fächern Deutsch und Physik geschrieben. Im physikalischen Teil dieser Arbeit, haben wir einen Versuch gemacht, bei welchem eine Kugel mit einem Durchmesser von 1cm und einer Geschwindigkeit von 40km/h in den Sand einschlägt. (Simuliert Kometeneinschlag). Nun hat mein Physiklehrer hingeschrieben, dass Interpretationen zum Versuch fehlen (Das stimmt auch)!!
Aber was kann ich den da interpretieren???

Liebe Grüsse

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


        
Bezug
Simulation: Kometeneinschlag: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:55 Sa 16.02.2008
Autor: leduart

Hallo
Du musst den Versuch schon genauer schildern, damit man ihn interpretieren kann: wie schwer war ser Sandsack, hat er sich nach dem Schuss bewegt, wie tief war das Loch usw.
Du musst physikalisch von einem unelastischen Stoss ausgehen. Da es ne Simulation ist, das Ergebnis auf einen Kometen der Masse ????  und der Erdmasse übertragen, damit etwas über einen Zusammenstoß Komet-Erde gesagt werden kann. Ausserdem solltest du die Geschw. mit der ein Komet vielleicht auf die Erde einschlägt abschätzen, um zu wissen, ob euer Experiment ne gute Simulation ist.
Gruss leduart

Bezug
        
Bezug
Simulation: Kometeneinschlag: Versuch nur für KLEINE Krater
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:28 Mo 22.09.2008
Autor: GGerst

Es ist ja wohl nicht mehr aktuell - dennoch eine Ergänzung zur 1.Antwort:

Als Versuch zur Entstehung eines KLEINEN Kraters (z.B. auf Mond oder Mars) scheint er geeignet. Die relative Geschwindigkeit eines Meteors zu Erde, Mars oder Mond ist zwar über 1000x höher (etwa 5 bis 70 km/Sekunde, auf der Erde mindestens 11,2 km/s), doch ein Sandsack als Planetenoberfläche mag durchgehen. Halbwegs deuten kann man's, wenn die höhere kinetische Energie mit der ausgeworfenen Masse korreliert wird.

Wofür das Modell aber NICHT passt, ist die Explosion. Denn ein großer Meteor, Asteroid oder Kometenkern verdampft (infolge der plötzlichen Reibungswärme) augenblicklich, wenn er einschlägt - und dieser Gasdruck lässt die Einschlagsmasse UND Materie des Himmelskörpers nach außen spritzen. Deshalb sind auch fast alle Krater rund, unabhängig vom Einschlagswinkel.

Bei der ERDE kommt noch die Atmosfäre dazu. Sie bremst den Meteor und lässt überhaupt nur Körper durch, die größer als etwa 50-100 Meter sind. Kleinere zerspringen oder verglühen schon einige Sekunden (bzw. Dutzende Kilometer) vor dem Aufprall.

Ein wenig darüber kannst Du hier nachlesen: http···g.gerstbach.at/papers/Asteroid1202gg.pdf

Bezug
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