Signaltransduktion < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:34 So 26.02.2012 | Autor: | Mathics |
Aufgabe | Übertragen Sie das Modell der Signaltransduktion auf hormonelle Vorgänge und den Ruhepotenzial. |
Hallo,
wir haben gelernt, dass man unter Signaltransduktion die Aufnahme eines extrazellulären Signals und ihre Umwandlung in ein intrazelluläres Signal versteht, was letzlich zu einer Zellantwort führt. Für die Vermittlungsprozess benötigt man halt Rezeptoren, auf die die extrazellulären Signale treffen. Die Rezeptormoleküle sorgen dann für die Umwandlung in ein intrazelluläres Signal. Die Rezeptoren sind so in die Membran eingegliedert, dass sie eine Verbindung zwischen extra- und intrazellulärem Raum herstellen.
Soweit ja gut. D.H. also, dass Licht auf das Auge trifft, genauer auf die Zäpfchen/Stäbchen. Von dort aus wird das von Rezeptormolekülen umgewandelt in ein intrazelluläres Signal. Und das führt dann zu einer Zellantwort, z.B. das wir das Licht wahrnehmen.
Aber was hat das mit dem Ruhepotential und den Hormonen zu tun? Nehmen wir das Beispiel Ruhepotential/Aktionspotenzial. Das findet ja im Axon statt. Aber das Axon ist doch weder der Rezeptor vom Licht, noch ein Rezeptormolekül. Wie wird das extrazelluläre Signal eigentlich umgewandelt? Hormone transportieren ja wie Neuronen Informationen. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Signaltransduktion und Ruhepotential bzw, Hormone leider nicht.
Danke.
LG
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:12 So 26.02.2012 | Autor: | murmel |
Hallo,
jede Zelle besitzt im Ruhezustand ein Ruhemembranpotenzial.
Diese werden entsprechender Reize dann zu Aktionpotenzialen innerhalb der Zelle umgewandelt und entlang von Axonen (beispielsweise) weitergeleitet bis zur Zielzelle die entsprechend mit Bildung und/ oder Ausschüttung von Hormonen antwortet.
Beispiele: Neunauge, Fische, Frösche , Eidechsen besitzen ein sogenanntes Pinealorgan -auch als drittes Auge bezeichnet $[1]$. Über Licht wird auf der netzhautartigen Struktur in der Haut ein Reiz ausgelöst welches ein Aktionspotenzial hervorruft und entsprechend dafür sorgt, dass das Hormon Melatonin ausgeschüttet wird um hier die Pigmentierung in der Haut entsprechend anzupassen.
Reicht dir dieser "Stichpunkt"?
Gruß
murmel
$[1]$ Biologie , 2003, 6. Aufl. - Neil A. Campbell, Jane B. Reece, Übers. Sebastian Vogel (u. a.) ISBN: 3-8274-1352-4
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