Shareholder Value, EVA, ROI < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:11 So 17.01.2010 | Autor: | Sumeragi |
Hallo liebe Forengemeinde,
Ich stehe als Erstsemesterstudent kurz vor der Prüfung und möchte die letzten unverstandenden Details der Wirtschaftswissenschaft / BWL beseitigen.
Kann jemand mit eigenen Worten die Begriffe Shareholder Value, Economic Value Added und den Return on Investment in Beziehung setzen bzw. vergleichen. Wie hängen die zusammen und vor allem auch, was ist der Unterschied zwischen dem EVA und dem ROI, die Berechnung scheint ähnlich zu sein.
Ich habe einiges darüber gelesen, aber diese Beziehungen sind mir aus irgendeinem Grund nicht ganz klar.
Ich freue mich auf eure Antwort und bedanke mich schon mal :)
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Hi du,
> Kann jemand mit eigenen Worten die Begriffe Shareholder
> Value, Economic Value Added und den Return on Investment in
> Beziehung setzen bzw. vergleichen.
SHV = Marktwert des Eigenkapitals von Organisationen (umgsp: Unternehmenswert) -> Cash-Flow-orientiert
EVA = Residualgewinn einer Investition (umgsp: Geschäftswertbeitrag) -> Kapitalkosten-orientiert
ROI = Kapitalrendite des eingesetzten Kapitals (umgsp: Kapitalverzinsung) -> Umsatz/Kapital-orientiert
> Wie hängen die zusammen
> und vor allem auch, was ist der Unterschied zwischen dem
> EVA und dem ROI, die Berechnung scheint ähnlich zu sein.
Genau, wenn du dir die Berechnungen ansiehst solltest du schnell die Unterscheide aufzeigen können. Welche Inputgrößen sind jeweils die bestimmenden? Was lässt sich aufgrund dieser Erkenntnis zum Vergleich der drei Konzepte sagen?
Ich freue mich auf deine Ansätze.
Liebe Grüße
Analytiker
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Hallo,
tut mir leid, die Antwort hat auf sich warten lassen, ging aber leider nicht anders.
...
Es gibt dabei eine Grundgleichung (Indifferenzbedingung),
die da heißt
(E-A)=(K*i)
Diese Gleichung umgestellt =>
EVA = (E-A)-(K*i)
wobei E - Umsatz
A - operativer Einsatz
K - betriebsnotwendiges Vermögen
i - Kapitalkostensatz
sollten bei der Berechnung des EVA in der Gewinn und Verlustrechnung Fremdkapital oder Einnahmen/Ausgaben für Immobillien gegeben sein, so muss E oder A oder K von diesen Angaben bereinigt werden, da hier nur der operative Einsatz oder das betriebsnotwendige Vermögen gefragt sind, heißt nur die Werte, die mit dem Unternehmen zu tun haben
Sollte das Ergebnis größer Null sein, dann hat das Unternehmen einen Mehrwert, der dem EVA entspricht, erwirtschaftet, gegenüber einer optimalen alternativen Kapitalanlage. Ich denke, das gilt für den Zeitraum von einem Jahr.
Ist das erstmal soweit richtig?
RETURN ON INVESTMENT
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ROI in % = Umsatzrentabilität ⋅ Kapitalumschlag
= [mm] \bruch{Gewinn}{Umsatz} [/mm] ⋅ [mm] \bruch{Umsatz}{Kapital}
[/mm]
Entnehme ich die Werte aus der Gewinn- und Verlustrechnung nur aus den betrieblichen Arbeit oder kommt da z.b. noch Fremdkapital dazu?
Wie habe ich diese % zu verstehen, kann ich das gleichsetzen mit den Zinsen, die ich von einer Bank bekommen würde, nur, dass die hier mit dem Unternehmen erwirtschaftet worden sind?
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Unternehmenswert und Shareholdervalue
Der Unternehmenswert berechnet sich doch wieder durch eine Umstellung der Grundgleicheung (Indifferenzbedingung)
[mm] K=\bruch{E-A}{i}
[/mm]
wobei K dem Unternehmenswert entspricht
Wie unterscheidet sich jetzt der Unternehmenswert vom Shareholder Value?
Ist dieses SHV nur für Aktiengesellschaften relevant oder auch für andere Unternehmen?
Ich weiß, es ist eine Menge, aber ich hoffe trotzdem, dass ihr mir helfen könnt.
LG Sumeragi
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:20 Fr 29.01.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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