matheraum.de
Raum für Mathematik
Offene Informations- und Nachhilfegemeinschaft

Für Schüler, Studenten, Lehrer, Mathematik-Interessierte.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Schulmathe
  Status Primarstufe
  Status Mathe Klassen 5-7
  Status Mathe Klassen 8-10
  Status Oberstufenmathe
    Status Schul-Analysis
    Status Lin. Algebra/Vektor
    Status Stochastik
    Status Abivorbereitung
  Status Mathe-Wettbewerbe
    Status Bundeswettb. Mathe
    Status Deutsche MO
    Status Internationale MO
    Status MO andere Länder
    Status Känguru
  Status Sonstiges

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
StartseiteMatheForenUni-StochastikRechenregeln
Foren für weitere Studienfächer findest Du auf www.vorhilfe.de z.B. Astronomie • Medizin • Elektrotechnik • Maschinenbau • Bauingenieurwesen • Jura • Psychologie • Geowissenschaften
Forum "Uni-Stochastik" - Rechenregeln
Rechenregeln < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Uni-Stochastik"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Rechenregeln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:02 Do 28.06.2007
Autor: sancho1980

Hallo

ich komme irgendwie mit den Rechenregeln von Erwartungswerten und Zufallsvariablen durcheinander:

Mir liegt beispielsweise der Beweis fuer den Verschiebungssatz vor:

V(X) = [mm] E((X-E(X))^2 [/mm] = [mm] E(X^2 [/mm] - 2XE(X) + [mm] [E(X)]^2) [/mm] = [mm] E(X^2) [/mm] - [mm] [E(X)]^2 [/mm]

Da mir das alles zu schnell geht, hab ich es mal versucht, nachzuvollziehen:

V(X) = [mm] E((X-E(X))^2 [/mm] = [mm] E(X^2 [/mm] - 2XE(X) + [mm] [E(X)]^2) [/mm] = [mm] E(X^2) [/mm] - [mm] 2E(X^2) [/mm] - [mm] [E(X)]^2 [/mm]

Wieso ist jetzt - [mm] 2E(X^2) [/mm] = [mm] -2[E(X)]^2) [/mm]

Schliesslich gilt

E(X * Y) = E(X) * E(Y)

nur wenn X und Y unabhaengig sind (was ja hier wohl ganz klar nicht der Fall ist..

lg

martin

        
Bezug
Rechenregeln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:49 Do 28.06.2007
Autor: Zwerglein

Hi, sancho,

> ich komme irgendwie mit den Rechenregeln von
> Erwartungswerten und Zufallsvariablen durcheinander:
>  
> Mir liegt beispielsweise der Beweis fuer den
> Verschiebungssatz vor:
>  
> V(X) = [mm]E((X-E(X))^2[/mm] = [mm]E(X^2[/mm] - 2XE(X) + [mm][E(X)]^2)[/mm] = [mm]E(X^2)[/mm] -
> [mm][E(X)]^2[/mm]
>  
> Da mir das alles zu schnell geht, hab ich es mal versucht,
> nachzuvollziehen:
>  
> V(X) = [mm]E((X-E(X))^2[/mm] = [mm]E(X^2[/mm] - 2XE(X) + [mm][E(X)]^2)[/mm] = [mm]E(X^2)[/mm] -
> [mm]2E(X^2)[/mm] - [mm][E(X)]^2[/mm]

Ich schreib's mal ausführlich auf:

V(X) = [mm] \summe_{i=1}^{k}(x_{i} [/mm] - [mm] E(X))^{2}*P(X=x_{i}) [/mm]

= [mm] \summe_{i=1}^{k}x_{i}^{2}*P(X=x_{i}) [/mm] - 2*E(X)* [mm] \summe_{i=1}^{k}x_{i}*P(X=x_{i}) [/mm] + [mm] (E(X))^{2}*\summe_{i=1}^{k}P(X=x_{i}) [/mm]

Nun ist natürlich
[mm] \summe_{i=1}^{k}P(X=x_{i}) [/mm] = 1 (Summe aller Wahrscheinlichkeiten der Verteilung!)
und
[mm] \summe_{i=1}^{k}x_{i}*P(X=x_{i}) [/mm] = E(X)  (so ist der Erwartungswert ja definiert!)

und somit:

V(X) = [mm] \summe_{i=1}^{k}x_{i}^{2}*P(X=x_{i}) [/mm] - 2*E(X)*  E(X) + [mm] (E(X))^{2}*1 [/mm]

= [mm] \summe_{i=1}^{k}x_{i}^{2}*P(X=x_{i}) [/mm] - [mm] (E(X))^{2} [/mm]

Da man den ersten Summanden als Erwartungswert der Zufallsgröße [mm] X^{2} [/mm] auffassen kann, ergibt sich so:

V(X) = [mm] E(X^{2}) [/mm] - [mm] (E(X))^{2} [/mm]  ("Verschiebungssatz")

mfG!
Zwerglein




Bezug
                
Bezug
Rechenregeln: Korrekturmitteilung
Status: (Korrektur) richtig (detailiert geprüft) Status 
Datum: 22:03 Do 28.06.2007
Autor: bellybutton

Ja genau, nur dass der Erwartungswert nur im diskreten Fall so als Summe berechnet wird.

[mm] E(X-EX)^2 [/mm] = [mm] E(X^2 [/mm] -2X*EX [mm] +(EX)^2)= EX^2 [/mm] -2EX*EX + [mm] (EX)^2 [/mm] (EX ist Konstante, deshalb ist E(EX)=EX, ebenso ist [mm] E((EX)^2)=(EX)^2 [/mm] !) = [mm] EX^2 -2*(EX)^2 +(EX)^2 [/mm] = [mm] EX^2 -(EX)^2. [/mm]


Noch einmal zur Ergänzung: Erwartungswerte können als Summe im diskreten und als Integral im stetigen aufgefasst werden. Sie beschreiben den erwarteten Wert einer ZV (dies ist sozusagen eine Funktion von [mm] \omega, [/mm] je nachdem welches Ereignis eintritt) Habt Ihr nun, z.B. [mm] \sum [/mm] -2*x , dann könnt ihr die -2 rausziehen, ebenso beim Integral.

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Uni-Stochastik"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.schulmatheforum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]