RS-Flip Flop < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:44 So 20.11.2011 | Autor: | bandchef |
Aufgabe | Zustandsfolgetabelle? |
Hi Leute!
Wenn man ein RS-Flip Flop hat, gibt es ja anscheinend zwei Zustandsfolgetabelle; eine kleine und eine große. Die sehen so aus:
S R Q Q*
0 0 0 0
0 0 1 1
0 1 0 0
0 1 1 0
1 0 0 1
1 0 1 1
1 1 0 x
1 1 1 x
oder die Kurzform dazu:
S R Q*
0 0 Q
0 1 0
1 0 1
1 1 x
Wie kommt man nun von der großen Tabelle auf die Kurzform?
(Die große Tabelle ergibt sich ja dadurch wenn man ein RS-FlipFlop aus den zwei kreuzgekoppelten NOR-Gleidern aufbaut...)
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:05 So 20.11.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo bandchef,
so ganz kann ich Deine Tabelle nicht nachvollziehen. Generell erscheint bei einem RS-Flipflop am Ausgang Q das bei S (daher der Name S = Set) angelegte Signal, unter der Voraussetzung, dass bei R das hierzu komplementäre Signal anliegt. Dies führt dazu, dass bei einem RS-Flipflop aus NOR-Gattern bei R=S=0 sich der Ausgang Q nicht ändert, Q* demzufolge auch nicht und die Beschaltung mit R=S=1 ist nicht zulässig. Das soll wohl durch das x in der Langform angedeutet sein. In der Tabelle verstehe ich aber nicht, wie beispielsweise in den ersten beiden Zeilen der Langform beide Ausgänge auf gleichem Wert liegen können. Das geht meines Erachtens nicht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:33 So 20.11.2011 | Autor: | bandchef |
Wie sollte denn dann deiner Meinung nach die Tabelle in Langform aussehen? Meine eigentlich Frage war eigentlich wie man von der Tabelle in Langform auf die Kurzform der Tabelle kommt?
Denn wenn man ein RS-Flip Flop "herbeiführen" soll, muss man ja quasi jeden möglichen zustand des RS-Flip Flops (kreuzgekoppelte invertierte OR-Gatter) durchgehen und die Werte in der Langformtabelle zusammenfassen. Und nun würde ich eben gern wissen, wie man von der Langformtabelle (die ja durch die Analyse eines jeden Eingangszustandes zustande kommt) in die Kurzformtabelle kommt, die ja in Fachliteratur zum RS-Flip Flop angegeben ist.
Verstehst du mich?
Danke für deine Hilfe
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:23 So 20.11.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo,
die Ausgangsgrößen ergeben sich aus zwei Gleichungen, wobei ich hier den Überstrich zur Negation nehme, nämlich
[mm] \overline{Q}= \overline{S \vee Q} = \overline{S} \wedge \overline{Q} [/mm] sowie
[mm] Q = \overline{R \vee \overline{Q}} = \overline {R} \wedge Q [/mm]
Die zweite Umformung ergibt sich aus dem Morganschen Gesetz.
Hieraus erkennt man, dass für S=1 und R=0 sich für Q immer 1 ergibt, für S=0 und R=1 das komplementäre. Sind R und S gleich 0, ändert sich nichts am Zustand, da die Negation immer 1 ergibt und die Und-Verknüpfung gerade den Wert von Q beibelässt. Sind beide 1, werden beide Ausgänge gleichzeitig zu Null, das entspricht jedoch nicht dem Wunsch nach komplementären Ausgängen und soll deswegen vermieden werden.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:42 So 20.11.2011 | Autor: | bandchef |
Hm, ich hab mir jetzt noch mal meine Folien nochmal angeschaut und bin zum Schluss gekommen, dass das "Q" keine Ausgang ist, sondern der Eingang der mal angelegt war. Das "Q*" ist quasi der nicht invertierte Ausgang!
Ich denke der Fehler war, dass du "Q" und "Q*" als die Ausgänge betrachtet hast; kann das sein?
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> Zustandsfolgetabelle?
> Hi Leute!
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> Wenn man ein RS-Flip Flop hat, gibt es ja anscheinend zwei
> Zustandsfolgetabelle; eine kleine und eine große. Die
> sehen so aus:
hallo,
teilen wir mal die tabelle auf:
>
> S R Q Q*
> 0 0 0 0
> 0 0 1 1
> 0 1 0 0
> 0 1 1 0
> 1 0 0 1
> 1 0 1 1
> 1 1 0 x
> 1 1 1 x
dann siehst du für jedes 2er pärchen, dass egal welchen zustand (0 oder 1) Qalt hat, das neue Q* "fix" ist, und so zusammengefasst wird
>
> oder die Kurzform dazu:
>
> S R Q*
> 0 0 Q
> 0 1 0
> 1 0 1
> 1 1 x
>
>
>
> Wie kommt man nun von der großen Tabelle auf die
> Kurzform?
> (Die große Tabelle ergibt sich ja dadurch wenn man ein
> RS-FlipFlop aus den zwei kreuzgekoppelten NOR-Gleidern
> aufbaut...)
>
>
gruß tee
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:13 So 20.11.2011 | Autor: | bandchef |
Zitat: "dann siehst du für jedes 2er pärchen, dass egal welchen zustand (0 oder 1) Qalt hat, das neue Q* "fix" ist, und so zusammengefasst wird"
Gut, das leuchtet soweit ein Wenn ich nun das erste Pärchen anschaue, dann sieht man, dass das neue Q* eben nicht "fix" ist. Wie muss man nun "denken", damit man diese drei unterschiedlichen Zustände für Q* den drei Zuständen, speichern, rücksetzen, setzen zuordnen kann? Einfacher ausgedrückt: Wie kommt man drauf welcher Zustand für Q* den drei drei Zuständen, speichern, rücksetzen, setzen entspricht?
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:27 So 20.11.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo bandchef,
wenn Q* der vorherige Wert ist und er ändert sich nicht, so speicherst Du. Geht er von = auf 1, so wird gesetzt, geht er von 1 auf 0 wird zurückgesetzt.
VG,
Infinit
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