matheraum.de
Raum für Mathematik
Offene Informations- und Nachhilfegemeinschaft

Für Schüler, Studenten, Lehrer, Mathematik-Interessierte.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Schulmathe
  Status Primarstufe
  Status Mathe Klassen 5-7
  Status Mathe Klassen 8-10
  Status Oberstufenmathe
    Status Schul-Analysis
    Status Lin. Algebra/Vektor
    Status Stochastik
    Status Abivorbereitung
  Status Mathe-Wettbewerbe
    Status Bundeswettb. Mathe
    Status Deutsche MO
    Status Internationale MO
    Status MO andere Länder
    Status Känguru
  Status Sonstiges

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
StartseiteMatheForenWahrscheinlichkeitstheorieQuantils,Dichte,Verteilungsfkt
Foren für weitere Schulfächer findest Du auf www.vorhilfe.de z.B. Deutsch • Englisch • Französisch • Latein • Spanisch • Russisch • Griechisch
Forum "Wahrscheinlichkeitstheorie" - Quantils,Dichte,Verteilungsfkt
Quantils,Dichte,Verteilungsfkt < Wahrscheinlichkeitstheorie < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Wahrscheinlichkeitstheorie"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Quantils,Dichte,Verteilungsfkt: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:02 Mi 16.07.2008
Autor: Wimme

Hallo liebe Community!

Ich habe da ein paar Fragen betreffende Quantil, Dichte und Verteilungsfunktion wenn es um diese Abschnittweise definierten Funktionen geht.
Ich hoffe auf meine Fragen gibt es einfache, allgemeine Antworten =)

Also 1. zur Quantilfunktion:

Also nehmen wir an, ich habe eine Verteilungsfunktion F(x) gegeben. Dann ist ja, sofern F(x) stetig ist, meine Quantilfunktion einfach die Umkehrfunktion, nicht wahr?

Wie genau mache ich das, wenn meine Funktion abschnittsweise definiert ist, mit mehreren Bereichen positiv? (ich habe leider kein Beispiel mit mehreren positiven Bereichen >0, einer von euch eins?)

also irgendwie sowas:

[mm] F(x)=\begin{cases} 0, & \mbox{für } x<0 \\ b, & \mbox{für } 0 \leq x \leq 3 \\ c & 3 < x \leq 5 \\ 1 & x > 5 \end{cases} [/mm]

Wie bestimme ich denn von so einer zerstückelten Funktion die Umkehrabbildung? Muss ich dann auch die Quantilfunktion zerstückeln?

Ähnliche Frage bei Dichte -> Verteilungsfunktion.

Da muss ich ja die Dichte von [mm] -\infty [/mm] nach x integrieren. Wenn meine Dichte jetzt so ähnlich wie F(x) oben aussieht, dann müsste ich mein Integral ja auch aufspalten, würde aber am Ende einen Term als Ergebnis erhalten oder? Aber das kann ja nicht sein, ich muss doch dann auch die Verteilungsfunktion zerstückeln?

Kann ich da einfach jeden Abschnitt einzeln nehmen und integrieren? Und dann genauso in die Verteilungsfunktion schreiben?

Hat vielleicht jemand ein gutes Beispiel an dem wir das mal durchgehen könnten?

Danke!

        
Bezug
Quantils,Dichte,Verteilungsfkt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:56 Do 17.07.2008
Autor: Al-Chwarizmi


> Ich habe da ein paar Fragen betreffend Quantil, Dichte und
> Verteilungsfunktion wenn es um diese abschnittweise
> definierten Funktionen geht.
>  
> Also 1. zur Quantilfunktion:
>  
> Also nehmen wir an, ich habe eine Verteilungsfunktion F(x)
> gegeben. Dann ist ja, sofern F(x) stetig ist, meine
> Quantilfunktion einfach die Umkehrfunktion, nicht wahr?

Auch wenn  F  stetig ist, gibt es nicht unbedingt eine
Umkehrfunktion. Um sicher eine solche zu haben, müsste
man verlangen, dass  F streng monoton wachsend ist.  

>  
> Wie genau mache ich das, wenn meine Funktion
> abschnittsweise definiert ist, mit mehreren Bereichen
> positiv? (ich habe leider kein Beispiel mit mehreren
> positiven Bereichen >0, einer von euch eins?)

ich verstehe nicht, was du damit meinst
  

> also irgendwie sowas:
>  
> [mm]F(x)=\begin{cases} 0, & \mbox{für } x<0 \\ b, & \mbox{für } 0 \leq x \leq 3 \\ c & 3 < x \leq 5 \\ 1 & x > 5 \end{cases}[/mm]

gut, setzen wir doch z.B. noch  b:=0.4  und  c:=0.7
  

> Wie bestimme ich denn von so einer zerstückelten Funktion
> die Umkehrabbildung? Muss ich dann auch die Quantilfunktion
> zerstückeln?

die Quantilfunktion ist in diesem Fall ja eben nicht die Umkehr-
abbildung von F  (weil es eine solche gar nicht gibt)
Sie wird trotzdem etwa mit  [mm] F^{-1} [/mm] bezeichnet, was nicht
unbedingt sehr geschickt ist. Aber in der Statistik muss man
sich wohl daran gewöhnen, dass man es mit Ungenauigkeiten
zu tun hat...   ;-)

Ich verwende also die unschöne Bezeichnung trotzdem. Die
Definition der Quantilfunktion ist:

          [mm] F^{-1}(p)=inf\{x\in \IR | F(x) \ge p \} [/mm]

          allenfalls ergänzt durch [mm] F^{-1}(1)=\infty [/mm]

Im vorliegenden Beispiel wäre also etwa:

          [mm] F^{-1}(0.1)=0 [/mm]

          [mm] F^{-1}(0.4)=0 [/mm]

          [mm] F^{-1}(0.401)=3 [/mm]

          [mm] F^{-1}(0.7)=3 [/mm]

> Ähnliche Frage bei Dichte -> Verteilungsfunktion.
>  
> Da muss ich ja die Dichte von [mm]-\infty[/mm] nach x integrieren.      [ok]

> Wenn meine Dichte jetzt so ähnlich wie F(x) oben aussieht,

also du meinst eine abschnittsweise konstante Dichte...
(die Gesamtfläche unter dem Graph der Dichtefunktion
müsste aber 1 ergeben, im Unterschied zum Graph von F !)

> dann müsste ich mein Integral ja auch aufspalten, würde
> aber am Ende einen Term als Ergebnis erhalten oder? Aber
> das kann ja nicht sein, ich muss doch dann auch die
> Verteilungsfunktion zerstückeln?

nicht die Funktion selber; nur ihre formale Darstellung
  

> Kann ich da einfach jeden Abschnitt einzeln nehmen und
> integrieren? Und dann genauso in die Verteilungsfunktion
> schreiben?

im Prinzip ja
aber: genau auf die Integrationskonstanten achten !

> Hat vielleicht jemand ein gutes Beispiel an dem wir das mal
> durchgehen könnten?

Na, machen wir eines:

Die Dichtefunktion  f  sei definiert durch:

[mm] f(x)=\begin{cases} 0.2 & \mbox{für } 0
Für  F(x) ergibt sich dann:

[mm] F(x)=\begin{cases}0 & x \le 0 \\ 0.2*x & \mbox{für } 05 \end{cases} [/mm]


[winken]   al-Chwarizmi

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Wahrscheinlichkeitstheorie"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.schulmatheforum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]