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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:20 Di 21.01.2014 | Autor: | Barbidi |
Moin,
ich habe eine Kurze Frage zur Pulsweitenmodulation (PWM).
Und zwar möchte ich die PWM an einer H4 Brücke mit IGBTs nutzen. Um aus einer Gleichspannung eine Wechselspannung zu erhalten.
Nun steht hier in meinem Skript die Möglichkeit der Modulationsart ist entweder die bipolare Modulation oder die unipolare Modulation. Ich habe aber keine Ahnung, wie dies nun ausschlaggebend ist für meine Ausgangsspannung am Ende. Wäre cool, wenn mir jmd helfen könnte und dies verständlich erklären kann.
Ich habe bereits rausgefunden, dass bipolare Schaltsignal sowohl positive als auch negative Werte annimmt (dh die Rechtecks-Schaltspannung springt zw. positiv und negativ)
Bei der unipolaren geht diese auf lediglich auf 0 zurück.
Doch wie hat das Auswirkungen?
Besten Dank im Voraus .
Gruß Barbidi
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Hallo!
Nunja, bei der unipolaren Art springt dein Signal zwischen 0V und sagen wir 5V. Während der 0V-Phase kann kein Strom fließen, und damit auch keine Leistung übertragen werden.
Aber bei der bipolaren Version springt dein Signal zwischen -5V und +5V, und in beiden Fällen kann Leistung übertragen werden.
Nun kommt es aber drauf an, was genau du möchtest. PWM nutzt man ja eher zur Leistungsregulierung, demnach ist die unipolare Brücke die geeignete Wahl.
Andererseits kannst du dein PWM-Signal nur auf der einen Seite anschließen, und die andere Seite einer bipolaren brücke konstant mit der Versorgungsspannung oder 0V verbinden. So kannst du mit der einen Seite die Leistung regeln, und mit der anderen die Polarität.
Je nachdem, wie weit du das ganze treiben willst, kannst du damit im Mittel sogar sowas wie eine Sinusförmige Spannung erzeigen, welche manchem Gerät besser bekommt, als ein einfaches Rechteck.
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