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Aus Nektar soll 1kg Honig hergestellt werden.
Honig besteht zu 17% Wasser.
Nektar besteht zu 70% aus Wasser.
Wieviel Nektar ist notwendig, um 1kg Honig herzustellen?
Diese Matheaufgabe wurde von der Lehrerin unserer Tochter so gelöst:
Nektar=x kg , entspricht 100% = G
d.h. 70% Wasser und 30% andere Stoffe ergeben 100% Ausgangsgewicht
Bei der Honigherstellung bleiben 17% Wasser und 30% andere Stoffe übrig, d.h. es bleiben 47% vom Ausgangsgewicht übrig.
Honig = 1kg entspricht 47% = W
deshalb: xkg/100% = 1kg/47% = 2,127kg
Meiner Meinung nach ist diese Lösung aber falsch.
Mein Vorschlag: 1kg Honig besteht aus 170g Wasser und 830g anderen Stoffen.
d.h.: 30%/830g = 100%/xg = 2766,6g = 2,76kg
Wer kann mir sagen, welche Lösung stimmt. Die Lehrerin ist allerdings von ihrer Lösung absolut überzeugt.
Gruß Claudia
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 08:54 Di 09.03.2004 | Autor: | Stefan |
Hallo Claudia!
> Aus Nektar soll 1kg Honig hergestellt werden.
> Honig besteht zu 17% Wasser.
> Nektar besteht zu 70% aus Wasser.
> Wieviel Nektar ist notwendig, um 1kg Honig herzustellen?
> Diese Matheaufgabe wurde von der Lehrerin unserer Tochter
> so gelöst:
> Nektar=x kg , entspricht 100% = G
>
> d.h. 70% Wasser und 30% andere Stoffe ergeben 100%
> Ausgangsgewicht
>
> Bei der Honigherstellung bleiben 17% Wasser (17% von der
> Honigmasse!) und 30% (30% von der Nektarmasse, das sind
> dann natürlich nicht 30% von der Honigmasse, sondern weniger!)
> andere Stoffe übrig, d.h. es bleiben 47% vom Ausgangsgewicht
> (eben nicht, aus obigem Grund) übrig.
>
> Honig = 1kg entspricht 47% = W
>
> deshalb: xkg/100% = 1kg/47% = 2,127kg
>
> Meiner Meinung nach ist diese Lösung aber falsch.
Da haben Sie recht.
> Mein Vorschlag: 1kg Honig besteht aus 170g Wasser und 830g
> anderen Stoffen.
> d.h.: 30%/830g = 100%/xg = 2766,6g = 2,76kg
> Wer kann mir sagen, welche Lösung stimmt. Die Lehrerin ist
> allerdings von ihrer Lösung absolut überzeugt.
Ihre Lösung ist richtig. Nehmen Sie es der Lehrerin aber nicht übel, das kann passieren.
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Stefan,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich nehme es der Lehrerin nicht übel, kann meiner Tochter aber jetzt wieder ruhigen Gewissens helfen.
Viele Grüße
Claudia
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