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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:47 Do 30.03.2006 | Autor: | NaXiL |
Hallo meine biologischen Freunde !
Wir haben in der Schule die Struktur der Proteine angesprochen, jedoch war ich an diesem Tag krank und weiß jetzt nicht genau die Zusammenhänge und nun schreiben wir morgen schon die Klausur... Deswegen bräuchte ich eine Erklärung zu der Struktur der Proteine.
Grundbaustein eines Proteins ist ja, wie ich mir schon erarbeitet habe, eine Aminosäure, doch gibt es dann die verschiedenen Strukturebenen wie Glycin, Glutaminsäure, Lysin, Valin, Tyrosin. Wie gehören die jetzt zusammen? wie entstehen Peptitbindungen? und vorallem wie kann ich die Primär, Sekundär, Tertiär und Quartärstruktur am besten in Verbindung bringen? Kann mir jmd den Zusammenhang erklären und wie es sich zusammensetzt?
Danke im Vorraus MFG NaXiL !
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hi NaXil,
ich bin der Gast von gestern Abend im Chat, wie war mathe? (nur so nebenbei )
Hab hier mal ne kurze Definition der Strukturen für dich. Ich hoffe, das hilft dir weiter:
- Als Primärstruktur eines Proteins bezeichnet man die Abfolge der einzelnen Aminosäuren, d.h. die Aminosäuresequenz, wie sie die in der DNS gespeicherte Information vorgibt.
- Die räumliche Anordnung der Aminosäuren eines Proteins wird als Sekundärstruktur bezeichnet. Man unterscheidet dabei zwischen folgenden Strukturtypen: alpha-Helix, beta-Faltblatt, beta-turn und ungeordneten, so genannten random-coil-Strukturen. Diese Strukturen ergeben sich durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Peptidbindungen des Polypeptid-Rückgrates.
- Die schraubenförmigen oder zickzackähnlichen Ketten sind wiederum regelmäßig gewunden und exakt räumlich angeordnet, wodurch sich die Tertiärstruktur, also die endgültige, räumliche Struktur eines einzelnen Proteinmoleküls, ergibt. Die physikalischen Kräfte, durch die diese räumliche Struktur stabilisiert wird, bilden sich vor allem zwischen den Seitenketten von nahe beieinander stehenden Aminosäurenseitenketten aus. Dazu gehören kovalente Bindungen zwischen 2 Cysteinresten aber vor allem nicht-kovalente Wechselwirkungen wie die zuvor genannten Wasserstoffbrückenbindungen und zusätzlich hydrophobe, ionische und Van-der-Waals-Wechselwirkungen.
- Bei vielen Funktionen im Körper arbeiten mehrere Proteinmoleküle zusammen, die nicht chemisch miteinander verbunden sind, aber eng aneinandergelagert sind. Das Hämoglobin beispielsweise besteht aus vier Proteinmolekülen. Falls solch eine räumliche Anordnung mehrerer Moleküle zu einer übergeordneten funktionellen Einheit besteht, wird diese als Quartärstruktur bezeichnet.
Weitere Details zu Proteinen und gute, nicht zu wissenschaftliche Erklärungen, findest du im medizinerboard.de. Da kommt das oben geschriebene auch her.
LG
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