Probleme mit Derive 6.10 < Derive < Mathe-Software < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:36 Fr 06.08.2010 | Autor: | dicampi |
Aufgabe | Funktionen definieren mit "Schreiben" |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hallo allseits!
Bin grad dabei, mir derive autodidaktisch anzueignen, weil ich es ab nächstem Schuljahr meinen SchülerInnen beibringen "darf" ...
Nun zu meinem Problem:
Wenn ich Funtionen definieren will und auf "Schreiben" klicke, sind je nach Uhrzeit und Wetterlage folgende Reaktionen zu beobachten:
1.) es tut sich gar nix ... tot, Endstelle
2.) es öffnet sich das Menüfenster udn ich kann "Funktionen definieren" anklicken ... aber danach ist ebenfalls Funkstille, es tut sich nix mehr
3.) wie 2.), aber es öffnet sich ein Fenster, so wie es sein soll: Gebe ich dort zB f(x) ein und in das Feld darunter den Term der Funktion, dann sollte die Definition nach Klick auf "OK" erfolgen ... aber: Sowohl nach Klick auf "OK" als auch beim Klick auf "Abbrechen" tut sich nix ... wieder Ende.
4.) wie 2.), es öffnet sich das Fenster, wo die Funktion definiert werden kann, aber so am oberen Rand des Bildschirms, dass nur das untere Drittel des Fensters mit den Schaltflächen "ok" und "abbrechen" sichtbar ist - also frisch wieder keine Funktion definiert werden kann, weil die "Namenszeile" für f(x) und das "Termfeld" nicht sichtbar sind. Klick auf "abbrechen" bleibt erfolglos ... tot
Was ist da mit meiner Version von Derive los? Hat jemand schon Ähnliches Beobachtet? Derive 6.10 hat man mir in der Schule in die Hand gedrückt, gebrannt auf CD. Vermutlich eine offizielle Schulversion?
Danke für Lösungsvorschläge (Was machen mit dieser Derive-Version? Wie Funktionen anders definieren?
Grüße aus dem Wienerwald (nein, nein, wir leben dort nicht auf den Bäumen ...)
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Hallo!
Das klingt ja eher nach einem Computerproblem...
Mal was anderes:
Generell gilt: Derive ist tot. Es wurde schon vor vielen Jahren von TexasInstruments aufgekauft, die Teile der Technologie in ihre Taschenrechner eingebaut haben. Derive selbst wurde von TI eingestampft, so sagt Wikipedia:
"Die Entwicklung und der Verkauf von Derive wurden mit dem 29. Juni 2007 eingestellt."
Mir ist einerseits nicht ganz klar, wie das lizenzrechtlich aussieht, denn anscheinend interessiert Derive ja niemanden mehr, andererseits sind die Gesetze da vermutlich anderer Meinung. Früher war Derive ganz nett, weil es viel konnte, ohne Überladen zu wirken, und hatte extrem attraktive Preise für Schüler und Schulen.
Allerdings... was nützt es Schülern, ihnen Programme zu zeigen, an die sie selbst nur mit einem Bein im Knast rankommen, und das ihnen für die Zukunft nur wenig bringt, da es das heute nicht mehr gibt?
Es gibt Alternativen, die derzeit noch weiterentwickelt werden, darunter auch kostenlose, wie zum Beispiel (wx)Maxima. Wenn ich mir das so anschaue, unterscheidet es sich kaum von Derive, auch die Sprache ist sicherlich recht ähnlich.
Wäre es evtl eine Option, den Schülern gleich sowas beizubringen? Ich meine, du steigst ja auch grade erst ein, daher wäre das auch für dich der ideale Zeitpunkt.
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Zu deinen Frage, das dämliche Funktion definieren brauchst du gar nicht verwenden.
zu 1) und 2)
Folgender Syntax definiert ein Funktion:
[mm] f(x):=ax^n+bx^{n-1}+.....dx+e [/mm] (allgemein)
also bsp für [mm] x^2 [/mm] -> [mm] f(x):=x^2
[/mm]
(das war es, viel schneller, das Herumgeklicke, kann man sich an dieser Stelle sparen.)
4) wie 2), 3) und 1)
falls das Fenster sich nicht schließen lässt (vorausgesetzt das Unterfenster ist aktiv) einfach Esc (kann man sich sparen, siehe Syntax) drücken. Falls dort ein Term korrekt eingegeben wurde, einfach mit enter bestätigen.
Ich arbeite schon seit 2 Jahren mit Derive zusammen und die Syntax ist der gebräuchlichen Mathematischen Schreibweise angelehnt, allerdings lässt sich nicht vermeiden, dass Derive-Befehle die mathematische Schreibweise der Schüler 'vereinfachen'.
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