Problem mit Voyage 200 < Taschenrechner < Mathe-Software < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:35 Fr 28.09.2007 | Autor: | Dspr |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hallo Leute
Ich habe wie bereits gesagt ein Problem mit meinem Voyage. Eigtl komme ich mit dem Gerät sehr gut zu recht, hat mich bis jetzt auch nie im Stich gelassen. Jdfls ist folgendes Problem aufgetreten. (die aufgabe ist hierbei nur Nebensache).
Eingabe in den Voyage:
0,25x²+2 --> f(x)
[mm] \bruch{i*4}{n} [/mm] --> xi
[mm] \bruch{4}{n}* summe_{i=1}^{n}f(xi) [/mm] --> o(n)
o(4) sollte eigtl 15,5 sein der TI gibt aber an [mm] \bruch{120}{n²}+8
[/mm]
das ergebnis ist ja an sich richtig.. nur setzt er für das eine "n" nicht 4 ein was er ja eigtl machen müsste.
Bei manchen Rechnern funktionierte das so wie es sollte, bei manchen wiederum nicht.. nun ist meine Frage warum? (einstellungen und alles sind gleich.. auch das neuste betriebssystem 3.1 ist drauf)
ich hoffe ich hab mein problem nicht zu umständlich geschildert. vllt hat ja wer von euch eine idee.
mfg
dspr
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> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
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> Hallo Leute
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> Ich habe wie bereits gesagt ein Problem mit meinem Voyage.
> Eigtl komme ich mit dem Gerät sehr gut zu recht, hat mich
> bis jetzt auch nie im Stich gelassen. Jdfls ist folgendes
> Problem aufgetreten. (die aufgabe ist hierbei nur
> Nebensache).
>
> Eingabe in den Voyage:
>
> 0,25x²+2 --> f(x)
>
> [mm]\bruch{i*4}{n}[/mm] --> xi
Was soll hier geschehen?? Es ist doch nicht die Definition einer Funktion $x(i,n)$ oder??
> [mm]\bruch{4}{n}* summe_{i=1}^{n}f(xi)[/mm] --> o(n)
>
> o(4) sollte eigtl 15,5 sein der TI gibt aber an
> [mm]\bruch{120}{n²}+8[/mm]
>
> das ergebnis ist ja an sich richtig.. nur setzt er für das
> eine "n" nicht 4 ein was er ja eigtl machen müsste.
Ich bin erstaunt zu lesen, dass der Voyage200 überhaupt etwas mit Deiner Definition von o(n) anfangen kann.
Wenn Du diese Hilfsdefinition von xi selbst in die Definition von o(n) einsetzt, erhältst Du für o(4) den gewünschten Wert, 15.5.
Meine Diagnose des Problems: Die Bedeutung von $n$ als obere Grenze der Summation ist lokal zu dieser einen Eingabezeile: der Definition der Funktion o(n). Du könntest genausogut in dieser Definition von o(n) anstelle von n den Buchstaben z verwenden. Der Buchstabe n in dieser Zeile hat aus der Sicht des Voyage200 keinerlei Beziehung zu Deiner Verwendung von n (und i) in der reichlich merkwürdigen Eingabezeile, mit der Du xi "definiert" hast.
> Bei manchen Rechnern funktionierte das so wie es sollte,
> bei manchen wiederum nicht.. nun ist meine Frage warum?
Weil sie nicht alle dieselbe Eingabesprache sprechen? "You have to speak pure Voyage200-ese, not Casio-ese or something."
> (einstellungen und alles sind gleich.. auch das neuste
> betriebssystem 3.1 ist drauf)
>
> ich hoffe ich hab mein problem nicht zu umständlich
> geschildert. vllt hat ja wer von euch eine idee.
Wie gesagt: Ich glaube nicht, dass der Voyage200 Deine Definition von xi wirklich so versteht, wie Du sie gemeint hast. "Gedankenlesen" kann der Voyage200 wohl erst ab Betriebssystem 4.0. Bis dahin muss man auf eine relativ engherzige Interpretation seiner Eingaben gefasst sein...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:33 Fr 28.09.2007 | Autor: | Dspr |
> Weil sie nicht alle dieselbe Eingabesprache sprechen? "You
> have to speak pure Voyage200-ese, not Casio-ese or
> something."
das Problem ist es handelt sich bei den andern rechnern die ich meinte um Voyage200, und die sollten ja eigtl alle dieselbe eingabesprache sprechen
> Wie gesagt: Ich glaube nicht, dass der Voyage200 Deine
> Definition von xi wirklich so versteht, wie Du sie gemeint
> hast. "Gedankenlesen" kann der Voyage200 wohl erst ab
> Betriebssystem 4.0. Bis dahin muss man auf eine relativ
> engherzige Interpretation seiner Eingaben gefasst sein...
das hab ich mir ja auch gedacht, jdfls.:
lehrer schreibt die eingabe für den voyage an.. alle tippen ein.. manche bekommen das ergebnis, manche nicht... anscheinend muss der voyage xi ja verstehen, sonst würdes ja nicht funktionieren.. bin da echt ratlos
aber danke nochma
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:05 So 30.09.2007 | Autor: | Somebody |
> > Weil sie nicht alle dieselbe Eingabesprache sprechen? "You
> > have to speak pure Voyage200-ese, not Casio-ese or
> > something."
>
> das Problem ist es handelt sich bei den andern rechnern die
> ich meinte um Voyage200, und die sollten ja eigtl alle
> dieselbe eingabesprache sprechen
>
> > Wie gesagt: Ich glaube nicht, dass der Voyage200 Deine
> > Definition von xi wirklich so versteht, wie Du sie gemeint
> > hast. "Gedankenlesen" kann der Voyage200 wohl erst ab
> > Betriebssystem 4.0. Bis dahin muss man auf eine relativ
> > engherzige Interpretation seiner Eingaben gefasst sein...
>
> das hab ich mir ja auch gedacht, jdfls.:
> lehrer schreibt die eingabe für den voyage an.. alle
> tippen ein.. manche bekommen das ergebnis, manche nicht...
> anscheinend muss der voyage xi ja verstehen, sonst würdes
> ja nicht funktionieren.. bin da echt ratlos
Bei Deiner Eingabe handelt es sich eben um eine Kombination von expliziter Parameterübergabe (bei der Definition von o(n)) und einer Art Textsubstitution.
Wenn Du alles andere gleich eingibst, aber Deine Definition von o(n):
[mm]\frac{4}{\red{n}}\cdot \Sigma(f(xi),i,\red{n})\rightarrow o(\red{n})[/mm]
änderst, indem Du den Parameter n zu z umbenennst:
[mm]\frac{4}{\red{z}}\cdot \Sigma(f(xi),i,\red{z})\rightarrow o(\red{z})[/mm]
dann erhältst Du genau dasselbe Ergebnis [mm] $\frac{120}{n^2}+8$. [/mm] Was beweist, dass der Nenner n von xi *nicht* als Funktionsparameter von o(n) erkannt wird: die Theorie dahinter ist wohl die, dass der Funktionsparameter n immer nur "lokale" Bedeutung haben soll ("lokal" heisst hier: auf die Zeile der Funktionsdefinition beschränkt) - und daher nicht mit einer in der Umgebung der Funktion ("Environment") verwendeten Variablen desselben Namens n identisch sein kann bzw. nicht dasselbe Objekt referenzieren kann. Dieses Verhalten des Voyage200 erstaunt mich überhaupt nicht: es ist das übliche Verhalten bei prozeduralen Programmiersprachen. Was eher erstaunt ist, dass er dennoch den Variablennamen i in der Definition von xi als Summationsindex im Körper der Funktion o(n) erkennt und auch als solchen behandelt. Ich vermute, dass dies daran liegt, dass die Summation durch einen einfacheren - und langsameren - Mechanismus der Textsubstitution erfolgt (und nicht über einen Mechanismus der Parameterübergabe an einen zu einer "kompilierten Funktion" vorübersetzten Summanden - einer echten Funktion also, mit Parameter i).
Wenn Du diese Probleme nicht haben willst, dann übergib doch einfach die Werte, die in der Definition von xi verwendet werden, explizit als Parameter: also sowohl i als auch n, d.h. definiere xi als Funktion zweier Variabler. Dann ist die Semantik der Übergabe von Werten klar und unmissverständlich.
> aber danke nochma
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