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Aufgabe | a) Beschreiben Sie die Wirkung eines Polarisationsfilter auf das Licht einer normalen Lichtquelle z.B. einer Glühbirne.
b) Eine Welle trifft so auf einen Polarisationsfilter, dass ihr Schwingungsvektor um 45° gegen die Polarisationsrichtung geneigt ist. Berechnen Sie, welcher Bruchteil der ursprünglich von der Welle transportierten Ener das Filter passiert. |
a)
Ein Polarisationsfilter dient dazu Licht zu polarisieren. Das heißt, dass da Licht nach dem es durch den Polarisationsfilter gewandert ist nur noch in eine Richtung schwingt. Normalerweise sind die Schwingungsvektoren der Wellen in alle Richtungen verteilt.
Als Wirkung ist erkennbar, dass das Licht hinter dem Polarisationsfilter eine geringere Intensität aufweist.
Gibt es weitere Wirkungen?
b) wie geht das? Ich finde keinen Ansatz.
also ich könnte mir vorstellen, dass ich neben dem Winkel noch die Länge des Polarisationfilter und die Amplitude brauche. Aber die habe ich ja nicht gegeben. Sonst hätte ich gedacht, dass
[mm] cos\alpha=\bruch{Amplitude}{laenge des Polarisationsfilter}
[/mm]
und dann mit Pythagoras die 3te Seite des Dreieckes ausrechen und das wäre dann mein Bruchteil.
Ist verständlich geworden was ich meine?
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Hallo!
> a)
> Ein Polarisationsfilter dient dazu Licht zu polarisieren.
> Das heißt, dass da Licht nach dem es durch den
> Polarisationsfilter gewandert ist nur noch in eine Richtung
> schwingt. Normalerweise sind die Schwingungsvektoren der
> Wellen in alle Richtungen verteilt.
> Als Wirkung ist erkennbar, dass das Licht hinter dem
> Polarisationsfilter eine geringere Intensität aufweist.
Das sollte schon völlig ausreichen.
> b) wie geht das? Ich finde keinen Ansatz.
> also ich könnte mir vorstellen, dass ich neben dem Winkel
> noch die Länge des Polarisationfilter und die Amplitude
> brauche. Aber die habe ich ja nicht gegeben. Sonst hätte
> ich gedacht, dass
> [mm]cos\alpha=\bruch{Amplitude}{laenge des Polarisationsfilter}[/mm]
>
> und dann mit Pythagoras die 3te Seite des Dreieckes
> ausrechen und das wäre dann mein Bruchteil.
> Ist verständlich geworden was ich meine?
>
Naja, du hast ja schon was von wegen Vektor gesagt.
Betrachte die Schwingunsrichtung des Lichtes als Vektor. Seine Länge entspricht der Amplitude.
Diesen kannst du aufspalten in einen zur Polarisationsrichtung des Filters parallele und senkrechte Komponente. nur die parallele kommt durch!
Deren Amplitude ergibt sich dann tatsächlich über den Cosinus.
Denk dran, daß Energie bzw eher Leistung von einer EM-Welle quadratisch von der Amplitude abhängt.
Du brauchst auch keine Anfangsintensität/Leistung, es reicht, wenn du angibst, welcher Bruchteil hinten raus kommt.
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also nehme ich, um den Bruchteil des durchkommenden Lichtes die Formel
A= [mm] cos\alpha [/mm] * y
wobei, dann y die Amplitude und A der Bruchteil ist?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:15 Sa 25.02.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
richtig.
zu deinem vorigen post noch: die amplitude der Lichtwelle hat nichts mit der ausdehnung des Lichtbündels zu tun, (Amplitude ist bei licht nicht etwa räumliches, also keine Länge, da Licht eine el. magnetische Welle ist, ist die Amplitude die maximale elektrische Feldstärke. Es wackelt da ja nichts wirklich raumlich hin und her) Deshalb spielt der Durchmesser des Filters keine Rolle, was neben dem Filter vorbeigeht, dem passiert halt nichts.
Gruss leduart
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