Passatzirkulation < Erdkunde < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:23 Do 29.12.2005 | Autor: | andPeace |
Hallo ihr,
kann mir bitte jm. den Passatkreislauf unter Berücksichtigung der verschiedenen Schichten der Passatluft erklären, so dass es auch eine versteht, die von Geo ni viel Ahnung hat? das wäre echt lieb, danke!
Außerdem muss ich noch wissen, warum im Bereich der Passate über dem Festland kaum Niederschläge fallen.
Bye, bye
andPeace
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:45 Do 29.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo andPeace,
Passat
Passat
[der; niederländisch]
sehr richtungsbeständiger Wind in den Tropen zwischen den Subtropenhochs und der äquatorialen Tiefdruckrinne; weht infolge der ablenkenden Kraft der Erdrotation auf der Nordhalbkugel als Nordostpassat, auf der Südhalbkugel als Südostpassat. Die Passate sind Teile der Headley-Zirkulation: die Luft steigt in der äquatorialen Tiefdruckrinne auf, strömt in der Höhe bis etwa 30° nördlicher bzw. südlicher Breite polwärts, sinkt in den Subtropenhochs ab, was zur Entstehung der Wendekreiswüsten führt, und strömt als Passat wieder äquatorwärts; flache Cumuluswolken kennzeichnen die Passatregion.
atmosphärische Zirkulation
großräumiger Kreislauf der Luft auf der Erde. Ursache sind die unterschiedlich starke Intensität der Sonnenstrahlung und die darauf z. T. beruhenden verschiedenen Temperaturverhältnisse auf der Erde, ferner die ablenkende Kraft der Erdrotation und die Verteilung von Land und Meer. Die starke Erwärmung im Bereich der äquatornahen Innertropischen Konvergenzzone (Zone der Mallungen oder Kalmen oder Doldrums) zwingt die Luftmassen aufzusteigen. Den Hochdruckgebieten der Rossbreiten entströmen die Passate mit absteigender Luftbewegung in etwa 30° Nord und 30° Süd. Infolge der ablenkenden Kraft der Erdrotation und Reibungskraft werden sie auf der Nordhalbkugel zum Nordostpassat, auf der Südhalbkugel zum Südostpassat (Passat). Ihnen folgen die Westwindzonen der gemäßigten Breiten. Hieran schließt sich in den hohen Breiten eine Zone kalter Luftströmungen an, die mit vorwiegend östlicher Richtung aus einem flachen Polarhoch zu den Westwindgürteln wehen.
Abweichungen von der Großzirkulation der Luftmassen werden durch regionale oder lokale Gliederung der Erdoberfläche bewirkt (Land-, See-, Berg-, Tal- und Hangwind) oder durch die jahreszeitlich wechselnde Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Zweigen der atmosphärischen Zirkulation, wie z. B. der Monsun.
Fundstelle: wissen.de
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:26 Fr 30.12.2005 | Autor: | andPeace |
Hey Joseph,
vielen Dank für deine schnelle Antwort, auf wissen.de bin ich ni gekommen, den rest bin ich unter google.de auch schon gekommen, aber danke!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:35 Fr 30.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo andPeace,
ich habe noch folgendes gefunden:
Der Passat
Die Meteorologen unterteilen die gesamte Erdkugel in verschiedene Zonen.
(Zeichnung)
Der Passat ist ein sehr richtungsbeständiger Wind in den Tropen. Er weht
in der Zone zwischen dem 30. bzw. 40. Breitengrad nördlicher und südlicher
Breite, was jeweils von der Jahreszeit abhängig ist (die jahreszeitliche
Verschiebung beträgt 3 - 5° nördlicher und südlicher Breite). Jedoch
heißen die beiden Passate nicht Nord - Passat und Süd - Passat, sondern
Nordost - Passat und Südost - Passat, da durch die ablenkende Kraft der
Erdrotation auf der Nordhalbkugel der Passat in westliche Richtung und auf
der Südhalbkugel in östliche Richtung gelenkt wird.
Die Entstehung des Passats:
Die Passate sind Teile der Hadley - Zirkulation, die durch einen
Wissenschaftler names Hadley begründet wurde.
Am Äquator steht die Sonne mittags fast senkrecht auf der Erde, dadurch
wird die Erdoberfläche so stark erwärmt, dass die darüberliegende Luft
nach oben steigt und dann polwärts fließt, das ist der Höhenwind des
Antipassats. Dieser kommt aber nur bis zu den Roßbreiten, die auf dem 30.
bis 40. Breitengrad liegen (je nach Jahreszeit).
Die Luft hat sich inzwischen abgekühlt, ist daher wieder schwerer und
sinkt nach unten. An der Äquatorialzone, oder auch Kalmenzone genannt, die
vom 0. bis 5. Breitengrad nördlicher und südlicher Breite geht und
zwischen den beiden Passatzonen liegt, ist durch die aufgestiegene Luft
ein Luftmangel entstanden, daher wird neue Luft von Norden und Süden
herangesaugt. Von den Roßbreiten bis zum Äquator weht der Bodenwind als
Passat.
Die Passatwinde sind besonders auf dem Atlantischen Ozean beständig,
jedoch ist ihre Strömung nicht einheitlich. Auf der Südhalbkugel z.B., vor
der afrikanischen Küste wird der Südost - Passat durch das afrikanische
Tief in einen Südwind oder sogar in einen Südwest - Monsun verwandelt.
Die Passatwinde haben nur eine vertikale Mächtigkeit von 1000 bis 2000 m
und sind nach oben hin durch eine Inversion (Umkehrung) begrenzt.
Inversion: nach oben hin zunehmende Temperatur. Die Luft wird von den
Sonnenstrahlen nicht unmittelbar erwärmt, sondern von der Erdoberfläche,
da erst dort die Lichtstrahlen in Wärme umgesetzt werden können.
Über dieser Inversion weht am Rande der Roßbreiten eine östliche Strömung,
der Urpassat, in dem absinkende Luftbewegung vorherrscht, dadurch gibt es
darüber so gut wie keine Bewölkung.
Auch unterhalb der Inversion ist die Luft nicht sehr feucht, nur
gelegentlich können schauerartige Niederschläge auftreten.
Ein charakteristisches Merkmal der Passatzonen ist ein heiteres bis
wolkiges und trockenes, meist aber dunstiges Wetter, das flache
Cummuluswolken hervorruft. Die Passatzonen sind im Bereich des ganzen
Atlantischen Ozeans die Gebiete mit der relativ geringsten Bewölkung.
Von den Segelschiffen wurden die Passate schon im 16. Jahrhundert zu
regelmäßigen Fahrten zwischen Spanien und Südamerika und Mexiko und den
Philippinen genutzt und um die Mitte des letzten Jahrhunderts wurden
Routen von dem Seeoffizier Maury entworfen, die die herrschenden Winde und
Meeresströmungen berücksichtigen. Zeichnung
Im Atlantik wehen die Passate stärker als Pazifik. Die Windstärke ist im
Winter größer und kann je nach Luftdrucklage zwischen leichten Winden und
stürmischen Brisen schwanken (Mittel der Windstärke 4 Beaufortgrade).
Auf Aruba (Kleine Antillen = Insel unter dem Winde) können die Ziegen
sogar auf den Dividivi - Bäumen weiden, da durch den starken Nordost -
Passat die Baumkronen bis auf die Erde gebeugt werden und sie sozusagen
nach unten wachsen. (Küste Venezuela - S-Amerika)
Fundstelle: 8.000 Referate & Hausaufgaben
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:22 Fr 30.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo andPeace,
Tropische Passatzirkulation:
-richtungsbeständige, meist trockene Winde, die aus den subtropischen Hochdruckgürtel zum Äquator wehen,
wobei sie wegen der Erdrotation abgelenkt werden
-am Boden entstehen thermische T
-bodennah fließen Passatwinde von NO und SO als Druckausgleichswinde ein
-im T steigt Luft auf
-wird Kondensationspunkt erreicht, Luft schießt empor bis zu Grenze der Troposphäre (ca.18km Höhe)
-da sehr viel Wasserdampf gespeichert werden kann, kann es zu heftigen Regenfällen kommen
-Zone des zusammenströmens von Passatwinden heißt innertropische Konvergenz (ITC)
-in den oberen Schichten der Äquatorialluft kommt es zu einem H
-von dort strömen Luftmassen polwärts
-im Bereich der Wendekreise sinken sie nach Abkühlung wieder ab
-in Passatluft liegen 3 Schichten übereinander: -Passatgrundschicht (wehen richtungsbeständige Winde)
-Passatinversion (verhindert eine höher reichende
Vertikalbewegung)
-Passatoberschicht
Fundstelle: young.de
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:31 Mi 04.01.2006 | Autor: | Josef |
Hallo,
Passat, konstante Nordost- und Südostwinde von den subtropischen Hochdruckgürteln zum Äquator. Aufgrund des Luftdruckgefälles zwischen den subtropischen Hochdruckgürteln auf der Nord- und Südhalbkugel einerseits und der äquatorialen Tiefdruckrinne andererseits erfolgt eine großräumige Strömung von Ost nach West. Die Passate Nordostpassat und Südostpassat gehören zu den großen Windsystemen der Atmosphäre. Im Allgemeinen sind die Passate trockene und niederschlagsarme Winde. Begründet liegt dies im Absinken der Luft. Durch die Passatinversion wird Konvektion verhindert. Zu ergiebigen Niederschlägen kommt es nur an den Ostküsten der Kontinente und Inseln. Passate sind die Ursache für die Entstehung bestimmter Meeresströmungen (Nord- und Südäquatorialstrom).
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:07 Do 05.01.2006 | Autor: | andPeace |
Hey, vielen Dank für die vielen Links, etc.
die müssen jetzt reichen , hilft schon, aber ich glaub, der Sinn diesen Forums ist auch, das man es anderen mit eigenen Worten selbst erklärt, nicht unbedingt alles nur von anderen fertigen Quellen zu kopieren..
dadurch lenst du es nicht, bzw. verinnerlichst es..
bye
andPeace
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:30 Do 05.01.2006 | Autor: | Josef |
Hallo andPeace,
> Hey, vielen Dank für die vielen Links, etc.
> die müssen jetzt reichen , hilft schon, aber ich glaub,
> der Sinn diesen Forums ist auch, das man es anderen mit
> eigenen Worten selbst erklärt, nicht unbedingt alles nur
> von anderen fertigen Quellen zu kopieren..
> dadurch lenst du es nicht, bzw. verinnerlichst es..
> bye
> andPeace
Du hast ja Recht!
Aber ich mache es mir so einfach wie möglich. Im Grunde brauche ich selber nichts mehr zu lernen. Ich denke mir halt, besser eine abgeschriebene oder kopierte Antwort, als gar keine. Der Fragende muss sich dann selber die Mühe machen, seine Antworten aus dem vorgegebenen Text herauszulesen und mit seinen eigenen Worten zu formulieren. Selbst eine falsch gegebene Antwort kann unter Umständen Anstoß zu einer richtigen Lösung der Frage beitragen.
Die abgeschriebenen Texte oder die angeführten Links haben dann noch den Vorteil, dass die Hinweise auch einigermaßen richtig sein können.
Nicht jeder selbst formulierter Rat braucht unbedingt richtig zu sein.
Von der modernen Lehrntechnik, Schülern eine Aufgabe ohne jegliche Hilfestellung zu geben, halte ich persönlich gar nichts.
Ich habe mein Wissen ausschließlich durch Selbststudium anhand von gut erklärten Fachbücher angeeignet. Nehmen wir nur mal die Mathematik. Wenn dem Schüler keine Beispielsaufgabe vorgerechnet wird, dann ist es für ihn sehr schwer, die Aufgabe zu lösen. Man muss halt für jede Aufgabe eine Beispielsaufgabe habe.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:38 Sa 07.01.2006 | Autor: | andPeace |
Hey!
Danke!
ich glaub nu hats auch der letzte hier verstanden! hab keine Fragen mehr!
tschüsi
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