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Orbitalmodell: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:20 Sa 01.09.2007
Autor: es_kleen

wir haben das orbitalmodell als neues thema im LK. orbitale und den zusammenhang zum PSE kann ich mir nur nicht denken. meine lehrerin schaut das PSE an und liest dort ab das Na(Natrium drei s-orbitale hat und ich weiß nicht wie sie darauf kommt oder wie die anzahl der verschiedenen orbitale mit den energieniveaus zu tun hat. ist es richtig wenn ich sage das n=3, also die m-schale 3 s-orbitale hat? und wie geht es das manchmal 3 s-orbitale übereinander liegen ohne p-orbitale dazwischen? ich bin zur zeit noch ziemlich ratlos und bin für jede hilfe dankbar:-)

        
Bezug
Orbitalmodell: Links
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:33 Sa 01.09.2007
Autor: Analytiker

Hi es_kleen,

> ich bin zur zeit noch ziemlich ratlos und bin für jede hilfe dankbar:-)

Schau dir doch mal bitte dies hier an, dann kommt vielleicht ein bissl Licht ins Dunkel:

-> []Das Schalenmodell
-> []Anorganische Chemie (siehe Seite 5)
-> []Orbitalmodell - Leicht & verdaulich

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
        
Bezug
Orbitalmodell: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:40 Sa 01.09.2007
Autor: ONeill

Hallo es_kleen!
Also das Orbitalmodell ist etwas verwirrend, wenn man vom Schalenmodeel umsteigt.
Also erstmal grundsätzlich:
Das Bohrsche Atommodell sagt, dass sich Elektronen in diskreten Bahnen um den Kern bewegen. Diese Annahme ist jedoch so nicht ganz richtig, bzw noch sehr ungenau.
Erwin Schrödinger hat dann eine Gleichung aufgestellt, mit der sich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen um den Kern bestimmen lässt. Daraus entwickelten sich Orbitale=>Aufenthaltsbereiche der Elektronen.
Nun lässt sich der Aufenthaltsbereich jedes Elektrons um den Kern durch 5 Quantenzahlen bestimmen.
Dazu kommen noch die Hund´sche Regel und das Pauli Prinzip, danach kannst du mal googeln.
Und damit kannst du die Orbitalkonfiguration bestimmen.
Es gibt eine grobe Merkregel, wie Orbitale besetzt werden:
1s
2s
2p
3s
3p
4s
3d
4p
5s
usw. Wie gesagt ist das aber nur eine grobe Merkregel, es gibt einiges an Ausnahmen. Die Ursache dafür liegt ua. darin, dass Vollbesetzung und Halbbesetzung relativ stabil sind.
So nun zum Natrium. Das hat insgesamt 11 Elektronen.
Die ersten beiden packen wir ins 1s Orbital. Bleiben noch 9.
Die nächsten beiden kommen ins 2s Orbital. Bleiben noch 7.
Die nächsten sechs dann ins 2p Orbital. 1 bleibt übrig.
Das kommt ins 3s Orbital.
Die Konfiguration ist damit:
[mm] 1s^22s^22p^63s^1 [/mm]
Das kann man etwas verkürzen: Neon hat die Konfiguration [mm] 1s^2 2s^2 2p^6 [/mm]
Also schreibt man für Natrium nur [mm] [Ne]3s^1. [/mm]
Wie du siehst steht Natrium in der 1. Hauptgruppe und in der dritten Periode.
Die Hautpgruppenzahl links (also von den ersten beiden Hauptgruppen) gibt die Zahl der s Elektronen in der Valenzschale an. Die Hauptgruppenzahl links (3.-8. Hauptgruppe) gibt die Zahl der p-Elektronen in der Valenzschale an.
Ich hoffe mal das hilft dir weiter. Ist ein kleiner Einblick in die Elektronenkonfiguration von Atomen.
Gruß ONeill

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