Musiknoten im Mittelalter < Musik < Musik/Kunst < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:30 Mi 18.02.2009 | Autor: | Sprotte |
Hallo,
Ich muss unbedingt einige Informationen über die Noten im Mittelalter finden, da es aber im Mittelalter eigentlich gar keine Noten gab, finde ich auch nicht wirklich etwas.
Ich soll im Musikunterricht etwas über Die Musiknoten im Mittelalter halten..
Bitte helft mir
Lg Sprotte
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:20 Mi 18.02.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Sprotte,
Entwicklung der Notenschrift
Das Notationssystem der abendländischen Musik, dessen Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht, wurde im Lauf der Jahrhunderte kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Die Notenschrift basiert auf einem System horizontaler Linien, auf denen einzelne Noten platziert werden, um die Tonhöhe festzulegen. Guido von Arezzo entwickelte zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Notation mit vier Linien, die sich in der Folgezeit in ganz Westeuropa verbreitete. Im 13. Jahrhundert entstand die Notenschrift mit fünf Linien, die sich bis auf den heutigen Tag erhalten hat.
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Viele Grüße
Josef
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Hallo,
such mal nach "Neumen" und "Modalnotation", damit solltest Du fündig werden.
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:07 Mi 18.02.2009 | Autor: | piet.t |
Hallo,
je nachdem, bis wann bei euch das Mittelalter geht, könnte man ergänzend zu Angelas Antwort auch noch "Mensuralnotation" und "Tabulatur" hinzunehmen.
Gruß
piet
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Hallo Sprotte,
da hast Du eigentlich schon alle nötigen Antworten bekommen.
Zu Neumen finde ich diese Seite einen guten Kurzeinstieg, und hier findet sich eine kleine Tabelle, damit man sich die Zeichen vorstellen kann - praktischerweise gleich in Gegenüberstellung zu den Ligaturen der Choralnotation, nur um noch zwei Begriffe ins Feld zu schmeißen.
Einen kurzen Überblick bietet, wie eigentlich immer, die Wikipedia, etwas mehr findest Du z.B. hier. Viel mehr zu lesen - im Blickwinkel der Kirchenmusik - und eingeordnet in musikalische Entwicklungen, Stile und Kompositionen gibt es über Benediktbeuern. So gut das recherchiert ist, so sehr ist doch zu bedenken, dass es sich zum einen allein um kirchliche Musik handelt, obwohl z.B. der Minnesang der Zeit nicht zu vernachlässigen ist; ein Einstieg dazu könnten Oswald von Wolkenstein, Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach sein. Außerdem ist die Perspektive Benediktbeuerns, eines damals bedeutenden Klosters, natürlich auch regional begrenzt.
Den besten Link zum Schluss: diese Einführung lässt kaum Wünsche offen, aber als Referatvorlage ist sie nur geeignet, wenn Du die detaillierte Entwicklung wirklich verstanden hast. Das kann eigentlich niemand für ein Referat in der 10. Klasse verlangen, also überfordere Dich nicht.
Möglicherweise genügt in der Tat eine grobe Skizze der Entwicklung, sowie die Notation von Melismen (sg.: Melisma) in der durch Guido von Arezzo begründeten Notenschrift, die z.B. in der Gregorianik bis heute Verwendung findet.
Wie Du sicher schon gemerkt hast, sind die fett markierten Begriffe allesamt weitere Suchwörter, zu denen ich nur zu faul war, gute Links zu sammeln. Material für ein Referat solltest Du damit aber insgesamt leicht zusammen bekommen.
Viel Erfolg dabei!
Grüße,
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:12 Mi 04.03.2009 | Autor: | Sprotte |
Ich wollte mich nur ganz lieb bei euch allen bedanken, denn es war super hilfreich und ich konnte es super duper
in mein Referat einbauen und habe deswegen auch eine 1 bekommen :D
Lg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:00 Mi 04.03.2009 | Autor: | reverend |
Hallo Sprotte,
herzlichen Glückwunsch dazu!
- und nett, dass Du Dich nochmal mit dieser Nachricht meldest.
Grüße
reverend
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