Momentumlagerung < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 13:53 Mo 18.10.2010 | Autor: | Kuriger |
Hallo
Ich versteh das noch nicht ganz mit der Momentumlagerung. Wird eine Momentumlagerung nur im plastischen Fall berücksichtigt und wenn ich eine elastische Bemessung mache, gehe ich davon aus, dass keine Momentumlagerung stattfindet?
gruss Kuriger
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:27 Mo 18.10.2010 | Autor: | Kuriger |
Hallo
[Dateianhang nicht öffentlich]
Die Momentumlagerung hat ja den Vorteil, dass man z. B. Die Bewehrungsdurchmesser über Stützen reduzieren kann, da eine Umlagerung Richtung Feld statt findet. So kann ich wenn ich möchte, Im Feld wie auch über dem Auflager die gleiche Bewehrung einlegen.
Nun habe ich da mal einen Momentverlauf:
Nun ist meine Frage: Darf ich eine Momentumlagerung nur machen, wenn ich nach der platischen Theorie bemesse?
Danke, Gruss Kuriger
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:15 Di 19.10.2010 | Autor: | Loddar |
Hallo!
Zunächst muss ich wieder sagen, dass meine Antwort auf Grundlage der deutschen Norm basiert.
Selbstverständlich haben wir in Deutschland auch die Grundlagen der Bemessung nicht allein gepachtet.
Du hast Recht: die Grundlagen der Momentenumlagerung basieren auf der Platizitätstheorie.
Das heißt: wenn Dir konkret vorgegeben ist, rein elastisch zu rechnen, ist die Momentenumlagerung nicht zulässig.
In der deutschen Normung ist die Anwendung der Momentenumlagerung an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Zum Beispiel ist das Maß der Momentenumlagerung (sprich: der Umlagerungsfaktor [mm]\delta[/mm])begrenzt.
Zudem sind auch stets die Mindestmomente einzuhalten.
Und: für die Nachweise der Gebrauchsfähigkeit ist eine Umlagerung nicht zulässig.
Gruß
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:53 Di 19.10.2010 | Autor: | Loddar |
Hallo Kuriger!
Das ist ja mal wieder ein Paradebeispiel für eine konkrete Fragestellung vor dem Herrn.
Ohne jede weitere Information mag man sich dann noch fragen: ist Herr K. gerade im Stahlbau, im Stahlbetonbau oder wo?
Durch die andere Frage (welche wenigstens eine entsprechende Skizze enthält) kann man wenigstens die Richtung erkennen bzw. erahnen.
Gruß
Loddar
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