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Messung Erdbebenstärke: Messung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:14 Sa 04.10.2008
Autor: Dinker

Aufgabe
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt

Wenn ich mich recht erinnern kann, hat uns Lehrer erzählt, dass es zwei Möglichkeiten zur Messung der Erdbebenstärke gibt. Kennen Sie die beiden Messmethoden und welches sind ihre Vor-, resp. nachteile?

besten Dank für die Hilfe

        
Bezug
Messung Erdbebenstärke: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:57 So 05.10.2008
Autor: Josef

Hallo Dinker,

Seismologen haben zwei Messskalen aufgestellt, die es ihnen erlauben, Erdbeben quantitativ zu erfassen. Die eine ist die Richterskala – benannt nach dem amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter –, nach der die freigesetzte Energie im Herd des Bebens bestimmt wird.

Es handelt sich um eine logarithmische Skala, die von 0,1 bis 10 reicht; ein Beben der Stärke 7 ist demnach zehnmal stärker als ein Beben der Stärke 6, hundertmal stärker als ein Beben der Stärke 5, tausendmal stärker als ein Beben der Stärke 4 usw. Weltweit werden jährlich etwa 800 Beben der Stärke 5 bis 6 gezählt, etwa 50 000 Beben der Stärke 3 bis 4 und durchschnittlich ein Erdbeben der Stärke 8 bis 9. Theoretisch ist die Richterskala nach oben offen, doch bis 1979 nahm man an, dass ein Erdbeben die Stärke 8,5 nicht übersteigen könne. Seitdem wurden die seismischen Messmethoden verbessert und die Skala korrigiert. Heute wird 9,5 als obere Grenze angesehen. Das Seebeben, das Ende 2004 im Indischen Ozean einen verheerenden Tsunami auslöste, hatte die Stärke 9,0.



Die andere Skala, die der italienische Seismologe Giuseppe Mercalli Anfang des 20. Jahrhunderts einführte, ordnet die Intensität der Erschütterungen in Stufen von I bis XII ein. Da sich seismische Oberflächeneffekte mit dem Abstand vom Herd des Bebens verringern, hängt die Mercalli-Bewertung von der Messstelle ab. Mit der Intensität I wird auf dieser Skala ein Beben bezeichnet, dass nur von Seismographen registriert wird. Beben der Intensität II spüren nur wenige Menschen. Die Intensität XII wird dagegen einem katastrophalen Ereignis zugeordnet, das totale Zerstörung verursacht. Ereignisse der Intensitäten II bis III entsprechen annähernd Beben der Stärke 3 bis 4 auf der Richterskala; und XI bis XII auf der Mercalliskala kann mit Stärken von 8 bis 9 auf der Richterskala gleichgesetzt werden.

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Richter-Skala

[nach dem amerikanischen Seismologen Charles Frances Richter, *1900, 1985], nach oben nicht begrenzte Erdbebenskala zur objektiven Feststellung der bei einem Erdbeben ausgelösten Energie mithilfe von Seismographen. Als Maß dient die Magnitude. Erdbeben der Magnitude (M) 2,5 sind fühlbar, solche von M4,5 richten leichte Schäden an, solche von M7 können sich zu Katastrophen ausweiten. Aufgrund des logarithmischen Stärkemaßes ist ein Erdbeben z.B. von M7 zehnmal stärker als eines von M6, dem eine freigesetzte Energie von 6×1013 Joule entspricht. Die bisher registrierten Magnituden reichen von etwa 0 bis 8,6. (Mercalli-Skala)


Mercalli-Skala

[nach dem italienischen Vulkanologen G.Mercalli, *1850, 1914], zwölfstufige Skala der Erdbebenstärke, beruht auf fühlbaren und sichtbaren Wirkungen. International gebräuchlich sind eine modifizierte Mercalli-Skala (MM-Skala) und die MSK-Skala (Medwedew-Sponheuer-Karnik-Skala).

Nach ihnen liegt der Intensitätsgrad 1 bei nur instrumentell nachweisbaren Erschütterungen vor, der Grad 2 bei gerade noch spürbaren Erschütterungen, der Grad 4 bei stärkeren Gebäudeerschütterungen, der Grad 8 bei Auftreten schwerer Gebäudeschäden, der Grad 10 bei Zerstörung zahlreicher Häuser, Rutschen von Berghängen u.a.; der Intensitätsgrad 12 wird zugeordnet, wenn totale Zerstörungen sowie vielfältige Verwüstungen der Landschaft eintreten. (Richter-Skala)

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001

Viele Grüße
Josef

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