matheraum.de
Raum für Mathematik
Offene Informations- und Nachhilfegemeinschaft

Für Schüler, Studenten, Lehrer, Mathematik-Interessierte.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Schulmathe
  Status Primarstufe
  Status Mathe Klassen 5-7
  Status Mathe Klassen 8-10
  Status Oberstufenmathe
    Status Schul-Analysis
    Status Lin. Algebra/Vektor
    Status Stochastik
    Status Abivorbereitung
  Status Mathe-Wettbewerbe
    Status Bundeswettb. Mathe
    Status Deutsche MO
    Status Internationale MO
    Status MO andere Länder
    Status Känguru
  Status Sonstiges

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
StartseiteMatheForenFunktionalanalysisMaxima einer komplexen Fkt.
Foren für weitere Schulfächer findest Du auf www.vorhilfe.de z.B. Deutsch • Englisch • Französisch • Latein • Spanisch • Russisch • Griechisch
Forum "Funktionalanalysis" - Maxima einer komplexen Fkt.
Maxima einer komplexen Fkt. < Funktionalanalysis < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionalanalysis"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Maxima einer komplexen Fkt.: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:34 So 20.05.2007
Autor: frankyboy1980

Guten Abend,
ich habe ein Problem mit einer Aufgabe.

Es seien a,b zwei reelle positive Zahlen. Ich soll max [mm] |exp(z^{2})| [/mm] auf der Menge {x+iy | [mm] (\bruch{x}{a})^{2}+(\bruch{y}{b})^{2}\le0} [/mm] bestimmen.

Wir hatte dazu einen Satz zum Maximumprinzip der besagt, dass eine nicht konstande holomorphe Fkt. f kein relatives Maxima hat. Nur leider komme ich damit nicht weiter. Kann mir jemand dabei helfen??

Gruss
Frank

        
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:43 So 20.05.2007
Autor: felixf

Hallo Franky!

> Guten Abend,
>  ich habe ein Problem mit einer Aufgabe.
>  
> Es seien a,b zwei reelle positive Zahlen. Ich soll max
> [mm]|exp(z^{2})|[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

auf der Menge {x+iy |

> [mm](\bruch{x}{a})^{2}+(\bruch{y}{b})^{2}\le0}[/mm] bestimmen.

Bist du dir bei der Menge sicher? Es gilt immer [mm] $\bruch{x}{a})^{2}+(\bruch{y}{b})^{2} \ge [/mm] 0$, womit die Menge gleich [mm] $\{ (0 + i 0) \}$ [/mm] waere. Und damit waer das Maximum gleich [mm] $\exp(0) [/mm] = 1$.

> Wir hatte dazu einen Satz zum Maximumprinzip der besagt,
> dass eine nicht konstande holomorphe Fkt. f kein relatives
> Maxima hat. Nur leider komme ich damit nicht weiter. Kann
> mir jemand dabei helfen??

Der Satz bringt dir hier nichts.

Rechne doch erstmal fuer $x, y [mm] \in \IR$ [/mm] den Ausdruck [mm] $|\exp((x [/mm] + i [mm] y)^2)|$ [/mm] so konkret wie moeglich aus.

Dann hast du [mm] $\exp$ [/mm] von einem Ausdruck aus $x$ und $y$, und da [mm] $\exp$ [/mm] streng monoton ist, musst du diesen Ausdruck unter der Randbedingung [mm] $(\frac{x}{a})^2 [/mm] + [mm] (\frac{y}{b})^2 \le [/mm] 0$ (bzw. was da jetzt auch immer steht) maximieren...

LG Felix


Bezug
                
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:53 So 20.05.2007
Autor: frankyboy1980

Hi Felix.

leider ist das wirklich [mm] \le [/mm] 1 das fand ich ja so komisch.

Wenn ich den Ausdruck ausrechne komme ich auf
[mm] e^{x^2+2xyi-y^2} [/mm] = [mm] e^{x^2}*e^{2xyi}*e^{-y^2} [/mm]

Das soll ich jetzt also mit der Nebenbedingung maximieren??
Also ableiten und mit Lagrange oder wie darf ich das verstehen??

Gruss
Frank

Bezug
                        
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:00 So 20.05.2007
Autor: felixf

Hallo Frank,

> leider ist das wirklich [mm]\le[/mm] 1 das fand ich ja so komisch.

ok dann macht es Sinn.

> Wenn ich den Ausdruck ausrechne komme ich auf
> [mm]e^{x^2+2xyi-y^2}[/mm] = [mm]e^{x^2}*e^{2xyi}*e^{-y^2}[/mm]

Und der Betrag davon? Da faellt dann ein Faktor weg... Und wie schon gesagt, wenn du es zu einem [mm] $\exp(...)$ [/mm] zusammenfasst, dann kannst du das [mm] $\exp$ [/mm] weglassen wegen der Monotonie.

Den verbleibenden (sehr einfachen, polynomiellen) Ausdruck kannst du dann unter der Nebenbedingung maximieren.

LG Felix


Bezug
                                
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:07 So 20.05.2007
Autor: frankyboy1980

Ok wenn ich den Betrage nehme habe ich natürlich übersehen sorry,

dann bleibt nur noch [mm] x^{2}-y^{2} [/mm] über diesen maximiere ich nun mit der NB.

Aber da stehe ich schon wieder auf dem schlauch wenn sieht denn dann meine FKT für Lagrange genau aus das ist doch dann

[mm] x^{2}-y^{2}-\lambda((\bruch{x}{a})^{2}+\bruch{y}{b})^{2}-1) [/mm] oder??
Das dann nach allen variablen ableiten und a und b berechnen oder???

Bezug
                                        
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:48 So 20.05.2007
Autor: Leopold_Gast

Du sagst doch selbst, daß eine nichtkonstante holomorphe Funktion kein relatives Maximum haben kann. Also kann das Maximum von [mm]f(z) = \operatorname{e}^{z^2}[/mm] nur auf dem Rand der Ellipse

[mm]\left( \frac{x}{a} \right)^2 + \left( \frac{y}{b} \right)^2 \leq 1[/mm]

angenommen werden. Der läßt sich aber durch

[mm]x = a \cos{t} \, , \ \ y = b \sin{t} \, ; \ \ 0 \leq t \leq 2 \pi[/mm]

leicht parametrisieren. Also hast du nur noch die reelle Funktion

[mm]\varphi(t) = \left| f(a \cos{t} + \operatorname{i} b \sin{t}) \right|[/mm]

der reellen Variablen [mm]t[/mm] zu maximieren. Und da reicht es, sich den Exponenten vorzunehmen. Das wird ganz einfach.

Bezug
                                                
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:55 So 20.05.2007
Autor: frankyboy1980

Hallo,

ich stehe irgendwie auf dem Schlauch, ich weiß das es nur auf dem Rand ein Maximum geben kann. Aber wie soll ich

[mm] \varphi(t) [/mm] = [mm] \left| f(a \cos{t} + \operatorname{i} b \sin{t}) \right| [/mm]

maximieren??

Oder willst du mir damit nur zeigen, dass es für mich reicht das [mm] z^{2} [/mm] zu betrachten in der Form x+yi??

Hast du bitte noch einen Tipp für mich

Bezug
                                                        
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:22 So 20.05.2007
Autor: Leopold_Gast

[mm]\varphi(t) = \operatorname{e}^{\ a^2 \cos^2{t} \, - \, b^2 \sin^2{t}} \, ; \ \ 0 \leq t \leq 2 \pi[/mm]

Und da die reelle Exponentialfunktion streng monoton wächst, brauchst du nur den Exponenten

[mm]\psi(t) = a^2 \cos^2{t} - b^2 \sin^2{t}[/mm]

zu untersuchen. Das ist eine Kurvendiskussion ganz wie in der Schule. Oder sonstwie argumentieren ...

Bezug
                                                                
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:30 So 20.05.2007
Autor: frankyboy1980

Hi,

ja das ist ja auch alles schön und gut, aber ich bekommen dann meine t unabhängig von a und b raus.

Wenn ich den Exponenten ableite und gleich = setzte für ein maximum bekomme ich
[mm] t=\bruch{(2k-1)*\pi}{2} [/mm]  oder [mm] t=k*\pi [/mm] mit der Bedingung das [mm] a^{2}+b=0 [/mm] sein muss.

Reicht das denn in diesem Fall??

Bezug
                                                                        
Bezug
Maxima einer komplexen Fkt.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:40 Mo 21.05.2007
Autor: Leopold_Gast

[mm]\psi(t) = a^2 \cos^2{t} - b^2 \sin^2{t}[/mm]

[mm]\psi'(t) = -2 \left( a^2 + b^2 \right) \cdot \sin{t} \cdot \cos{t}[/mm]

[mm]\psi''(t) = -2 \left( a^2 + b^2 \right) \cdot \left( \cos^2{t} - \sin^2{t} \right)[/mm]

Es sind nur [mm]t \in [0,2 \pi][/mm] zu betrachten. Dabei wird der Rand der Ellipse, durch [mm]z = x + \operatorname{i} y = a \cos{t} + \operatorname{i} b \sin{t}[/mm] parametrisiert, einmal durchlaufen, mit [mm]z = a[/mm] als Anfangs- und Endpunkt.

Nullstellen von [mm]\psi'[/mm] im Innern des Definitionsbereiches sind [mm]\frac{\pi}{2}, \, \pi, \, \frac{3}{2} \, \pi[/mm]. In die Überlegungen sind noch die Randstellen [mm]0[/mm] und [mm]2 \pi[/mm] miteinzubeziehen.


[mm]t = \frac{\pi}{2}, \, \frac{3}{2} \, \pi: \ \ \ \psi''(t) = 2 \left( a^2 + b^2 \right) > 0 \ \ \Rightarrow \ \ \text{lokales Minimum}[/mm]

[mm]t = \pi: \ \ \ \psi''(\pi) = -2 \left( a^2 + b^2 \right) < 0 \ \ \Rightarrow \ \ \text{lokales Maximum mit Wert} \ \ \psi(\pi) = a^2[/mm]

[mm]t = 0, \, 2 \pi: \ \ \ \psi(t) = a^2[/mm]

[mm]\psi(t)[/mm] hat daher den Maximalwert [mm]a^2[/mm], der an den Stellen [mm]0, \, \pi, \, 2 \pi[/mm] angenommen wird. Diesen Parameterwerten entsprechen die Ellipsenpunkte [mm]z = a[/mm] (Anfangs- und Endpunkt für [mm]t = 0[/mm] und [mm]t = 2 \pi[/mm]) und [mm]z = -a[/mm] (für [mm]t = \pi[/mm]). An diesen Stellen wird auch [mm]\varphi(t) = \operatorname{e}^{\psi(t)} = \left| f(a \cos{t} + \operatorname{i} b \sin{t}) \right|[/mm] maximal. Nach dem Maximumprinzip hat also [mm]|f(z)|[/mm] auf der gesamten Ellipse das Maximum [mm]\operatorname{e}^{a^2}[/mm]. Angenommen wird es bei [mm]z = a[/mm] und [mm]z = -a[/mm].


Ich habe die Kurvendiskussion einmal stur nach Schema F durchgeführt. Tausendmal schneller geht das Ganze natürlich, wenn man

[mm]\psi(t) = a^2 \cos^2{t} - b^2 \sin^2{t} = a^2 - \left( a^2 + b^2 \right) \sin^2{t}[/mm]

verwendet. Da der Subtrahend wegen der Quadrate stets [mm]\geq 0[/mm] ist, wird das Maximum an den Nullstellen der Sinusfunktion angenommen. Es ist [mm]a^2[/mm]. Fertig.

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionalanalysis"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.schulmatheforum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]