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| Aufgabe | | In einem Reagenzglas versetzt man einige Tropfen [mm] CuSO_{4} [/mm] -Lösung tropfenweise mit verdünnter Ammoniaklösung. Es fällt hellblaues [mm] Cu(OH)_{2} [/mm] aus, das sich im Überschuß von [mm] NH_{3} [/mm] zu dem dunkelblauen Tetramminkupferkomplex [mm] [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+} [/mm] löst. |
Ich habe dazu folgende Reaktionsgleichungen mir ausgedacht und wollte mal wissen, ob das so hin haut
[mm] CuSO_{4} \gdw Cu^{2+} [/mm] + [mm] SO_{4}^{2-}
[/mm]
[mm] NH_{3} [/mm] + [mm] H_{2}O \gdw NH^{4+} [/mm] + [mm] OH^{-}
[/mm]
[mm] Cu^{2+} [/mm] + [mm] 2OH^{-} \gdw Cu(OH)_{2}
[/mm]
[mm] Cu(OH)_{2} [/mm] + [mm] 2NH_{3} [/mm] + [mm] 2NH^{4+} \gdw [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+} [/mm] + [mm] 2H_{2}O
[/mm]
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Hallo,
> In einem Reagenzglas versetzt man einige Tropfen [mm]CuSO_{4}[/mm]
> -Lösung tropfenweise mit verdünnter Ammoniaklösung. Es
> fällt hellblaues [mm]Cu(OH)_{2}[/mm] aus, das sich im Überschuß von
> [mm]NH_{3}[/mm] zu dem dunkelblauen Tetramminkupferkomplex
> [mm][Cu(NH_{3})_{4}]^{2+}[/mm] löst.
> Ich habe dazu folgende Reaktionsgleichungen mir ausgedacht
> und wollte mal wissen, ob das so hin haut
>
> [mm]CuSO_{4} \gdw Cu^{2+}[/mm] + [mm]SO_{4}^{2-}[/mm]
> [mm]NH_{3}[/mm] + [mm]H_{2}O \gdw NH^{4+}[/mm] + [mm]OH^{-}[/mm]
> [mm]Cu^{2+}[/mm] + [mm]2OH^{-} \gdw Cu(OH)_{2}[/mm]
> [mm]Cu(OH)_{2}[/mm] + [mm]2NH_{3}[/mm] +
> [mm]2NH^{4+} \gdw [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+}[/mm] + [mm]2H_{2}O[/mm]
oder
[mm]Cu(OH)_{2}+ 4NH^{4+} \rightleftarrows [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+}+2H_{3}O^{+}[/mm]
LG, Martinius
P.S.: Wenn Du auf meine Formel mit der Maus klickst, dann siehst Du, wie Du Dir beim Schreiben Arbeit sparen kannst.
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| Aufgabe | Man versetzt in einem großen Reagenzglas 1 ml Eisen(III)-chloridlösung mit 5 ml Weinsäure. Nun gibt man Natronlauge bis zur alkalischen Reaktion der Lösung zu. Es bildet sich ein stabiler Eisentartratkomplex. Das komplexierte Eisen wird nicht als Hydroxid ausgefällt. Nun gibt man 30 %ige [mm] H_{2}O_{2} [/mm] -Lösung zu. (Vorsicht: Lösung wird heiß und schäumt stark! Es ist günstig, ein Becherglas mit kaltem Wasser bereitzustellen und im Bedarfsfall das Reagenzglas zu kühlen.) Die organischen Liganden werden zerstört und die Hydroxidfällung setzt ein.
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Also erstmal Dankeschön für immer schnelle gute Antworten. ^__^
Da hab ich doch gleich noche eine Frage. Ob auch die Gleichungen stimmen.
[mm] FeCl_{3} \rightleftarrows Fe^{3+} [/mm] + [mm] 3Cl^{-}
[/mm]
[mm] Fe^{3+} [/mm] + 2 [mm] C_{4}H_{6}O_{6} \rightleftarrows [Fe(C_{4}H_{3}O_{6})_{2}]^{3-} [/mm] + [mm] 6H^{+}
[/mm]
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Hallo,
> Man versetzt in einem großen Reagenzglas 1 ml
> Eisen(III)-chloridlösung mit 5 ml Weinsäure. Nun gibt man
> Natronlauge bis zur alkalischen Reaktion der Lösung zu. Es
> bildet sich ein stabiler Eisentartratkomplex. Das
> komplexierte Eisen wird nicht als Hydroxid ausgefällt. Nun
> gibt man 30 %ige [mm]H_{2}O_{2}[/mm] -Lösung zu. (Vorsicht: Lösung
> wird heiß und schäumt stark! Es ist günstig, ein Becherglas
> mit kaltem Wasser bereitzustellen und im Bedarfsfall das
> Reagenzglas zu kühlen.) Die organischen Liganden werden
> zerstört und die Hydroxidfällung setzt ein.
>
> Also erstmal Dankeschön für immer schnelle gute Antworten.
> ^__^
>
> Da hab ich doch gleich noche eine Frage. Ob auch die
> Gleichungen stimmen.
>
> [mm]FeCl_{3} \rightleftarrows Fe^{3+}[/mm] + [mm]3Cl^{-}[/mm]
> [mm]Fe^{3+}[/mm] + 2 [mm]C_{4}H_{6}O_{6} \rightleftarrows [Fe(C_{4}H_{3}O_{6})_{2}]^{3-}[/mm]
> + [mm]6H^{+}[/mm]
Also ich habe eben geooglet und kein Bild eines Eisentartratkomplexes gefunden. Nur einen Kupfer-Komplex:
![[]](/images/popup.gif) http://www.poenitz-net.de/Chemie/3.Physikalische%20Chemie/3.5.S.Komplexe.pdf
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich nehme an, Eisen hat die KOZ 6, ist also oktaedrisch koordiniert. Und Weinsäure ist ein zweizähniger Ligand, welcher über die deprotonierten Hydroxylgruppen koordiniert (siehe Link).
Also müsste es heißen:
[mm]Fe^{3+} + 3C_{4}H_{6}O_{6} \rightleftarrows [Fe(C_{4}H_{4}O_{6})_{3}]^{3-}+6H^{+}[/mm]
in alkalischer Lösung verliert jeder Tartratligand noch einmal 2 Protonen.
LG, Martinius
P.S. Du brauchst deine chemischen Formeln nur in zwei [mm] bzw. zwei $ (Dollarzeichen) einschließen. Die restlichen sind nicht notwendig.
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