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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:26 Fr 01.06.2007 | Autor: | jane882 |
Hey!
Hat die klassische Verhaltensmodifikation etwas mit dem operanten Konditionieren zu tun? Oder könnte man da andere Theorien nehmen?
Danke:)
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Hi Jane,
> Hat die klassische Verhaltensmodifikation etwas mit dem operanten Konditionieren zu tun? Oder
> könnte man da andere Theorien nehmen?
Ich habe folgende Definition(am Beispiel "Agression") im Kopf:
Die klassische Verhaltensmodifikation beruht im Falle der Aggressionsminderung primär auf dem Lernen am Erfolg. Vorgehen:
» Positives Verhalten Belohnen
» Negatives Verhalten Ignorieren respektive leicht Bestrafen
» Vormachen des erwünschten Verhaltens
Diese Methode der Verhaltensmodifikation ist auch im Bereich der Pflege einsetzbar. Insbesondere im Bereich der Praxisanleitung kann diese Methode effektiv und sinnvoll angewendet werden. Möglich wäre hier unter anderem die Belohnung und Bestrafung über die abschließende Beurteilung des Schülers. Entscheidend ist allerdings, dass die Bewertung für den Schüler nachvollziehbar und verständlich ist. Auch sollte die Beurteilung des Verhaltens keinen Einfluss auf die fachliche Bewertung besitzen. Werden diese Punkte, wie heute allgemein üblich, vermischt, wird ein aggressiver Schüler erneut Frustriert und seine ohnehin schon vorhandene Aggressivität wird verstärkt.
Bei der operanten oder auch instrumentellen Konditionierung kann ein ursprünglich unbedeutendes Spontanverhalten durch Verstärkung oder Bestrafung bevorzugt/vermieden werden. Die Häufigkeit des Auftretens eines Verhaltens kann also nachhaltig beeinflusst werden.
-> Wie ich die Sache sehe, besteht also ein direkter Zusammenhange zwischen beiden Theorien!
Liebe Grüße
Analytiker
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