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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:22 Mi 24.08.2016 | Autor: | Paivren |
Tag zusammen,
es geht um das Rasterkraftmikroskop mit Interferometer-Detektion.
Abbildung 21.25
https://books.google.de/books?id=me1grr_pobMC&pg=PA598&lpg=PA598&dq=principle+of+an+interferometric+afm&source=bl&ots=aPEhajhMVY&sig=pN1DlWl6v7Yt8SOd1IVEefLu50U&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjrpIO59dnOAhWLJsAKHU0pBd0Q6AEIPzAD#v=onepage&q=principle%20of%20an%20interferometric%20afm&f=false
Das einfallende Licht wird durch den Strahlteiler links linear polarisiert. Aber was genau passiert dann bei den beiden [mm] \lambda [/mm] / 4 -Platten?
Laut des Textes ist das Licht, was von der Probe reflektiert wird, bei erneutem Durchschreiten der [mm] \lambda [/mm] /4 -Platten orthogonal zum einfallenden Licht polarisiert. Das heißt, auf dem Weg zurück zum Strahlteiler ist nun einmal das Licht, das gar nicht erst durch die [mm] \lambda [/mm] /4 - Platten durchgekommen ist, sondern reflektiert wurde, und einmal das dazu orthogonal polarisierte Licht, das von der Probe reflektiert wurde. Diese beiden Lichtstrahlen interferieren logischerweise.
Aber der Strahlteiler teilt beide Lichstrahlen doch jetzt wieder voneinander, sodass nur der eine Teil des reflektierten Lichts auf die Diode trifft.
Wieso handelt es sich hierbei also um ein Interferometer, wenn die Interferenz gar keine Rolle spielt?
Gruß
Paivren
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Hallo!
Du hast da einen polarisierenden Strahlteiler. Der lässt Licht der einen Polarisationsebene passieren, Licht der anderen Ebene wird nach unten gebrochen. Das reflektierte Licht vom Objekt würde daher auch wieder grade durch den Strahlteiler gehen, und nicht nach unten gebrochen werden. Selbst wenn, es würde mit dem ersten Stahl zirkular polarisiertes Licht auf dem Photodetektor erzeugen, und damit kein Interferenzmuster.
Mit dem [mm] \lambda/4 [/mm] -Plättchen tritt das Licht vom Objekt um 90° gedreht in den Strahlteiler ein, und wird dadurch erstens nach unten gebrochen, und bildet zweitens überhaupt erst das Interferenzmuster auf dem Photodetektor.
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