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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:24 Mi 04.11.2009 | Autor: | martin-g |
Hallo!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Ich hab mal folgende Frage an euch:
[Dateianhang nicht öffentlich]
Hab auch schon im Internet gesucht,
wikipedia und alles und unter Wirkungen.
Aber keine direkte Antwort gefunden.
nur zum passiven:
Bei der passiven Impfung wird der Antikörper direkt gespritzt. Das hat den Vorteil, dass der Organismus die Antikörper nicht wie bei einer Infektion erst selber bilden muss und der Erreger sofort unschädlich gemacht werden kann. In der Regel hält eine solche passive Impfung aber nur wenige Wochen bis Monate an, dann sind die "geliehenen" Antikörper ausgeschieden oder abgebaut und der Organismus durch eine neuerliche Infektion durch denselben Erreger neuerlich gefährdet, da das Immunsystem durch die schnelle - und notwendige - Behandlung nicht ausreichend stimuliert wurde. Beispielhaft sei die passive Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) erwähnt, die immer dann verabreicht werden muss, wenn ein Patient mit unklarem Impfstatus eine verunreinigte Wunde aufweist. < das passt nicht wirklich in die Antwort rein oder?
Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet mit einer direkten Antwort.
Danke! =)
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:02 Mi 04.11.2009 | Autor: | Josef |
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> Ich hab mal folgende Frage an euch:
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> [Dateianhang nicht öffentlich]
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> Hab auch schon im Internet gesucht,
> wikipedia und alles und unter Wirkungen.
> Aber keine direkte Antwort gefunden.
> nur zum passiven:
> Bei der passiven Impfung wird der Antikörper direkt
> gespritzt. Das hat den Vorteil, dass der Organismus die
> Antikörper nicht wie bei einer Infektion erst selber
> bilden muss und der Erreger sofort unschädlich gemacht
> werden kann. In der Regel hält eine solche passive Impfung
> aber nur wenige Wochen bis Monate an, dann sind die
> "geliehenen" Antikörper ausgeschieden oder abgebaut und
> der Organismus durch eine neuerliche Infektion durch
> denselben Erreger neuerlich gefährdet, da das Immunsystem
> durch die schnelle - und notwendige - Behandlung nicht
> ausreichend stimuliert wurde. Beispielhaft sei die passive
> Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) erwähnt, die immer
> dann verabreicht werden muss, wenn ein Patient mit unklarem
> Impfstatus eine verunreinigte Wunde aufweist. < das passt
> nicht wirklich in die Antwort rein oder?
>
> Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet mit einer direkten
> Antwort.
Die aktive Immunisierung soll das Immunsystem gezielt zur Bildung von Antikörpern anregen. Aktive Schutzimpfungen erfolgen mit vermehrungsfähigen, nur schwach Krankheiten auslösenden Bakterien und Viren (Lebendimpfstoffe) oder mit abgetöteten Bakterien und Viren (Totimpfstoffe). Zusätzlich gibt es die Möglichkeit zur Gabe von geringen Mengen der Giftstoffe, die die Bakterien produzieren. Dann wird das Gift durch die Antikörper unschädlich gemacht.
Die passive Immunisierung beruht darauf, dass man dem an einer Infektion Erkrankten die Antikörper, die er gegen die Erreger selber bildet, zusätzlich von außen zuführt. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist, die Patienten ein schwaches Immunsystem haben oder es noch keinen aktiven Impfstoff gibt. Man erhält Antikörper aus Tieren, die mit dem entsprechenden Krankheitserreger infiziert sind. Die Antikörper werden dem erkrankten Tier aus dem Blut entnommen.
Quelle: Schülerduden - Biologie
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:20 Mi 04.11.2009 | Autor: | martin-g |
dann hat die aktive imm. keine nebenwirkungen / konseq. ?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:35 Mi 04.11.2009 | Autor: | Josef |
Hallo martin-g,
die Unterschiede sind:
aktive Immunisierung Injektion abgetöteter Erreger; der Körper reagiert mit einer Immunreaktion; langanhaltend
passive Immunisierung Immunisierung durch Injektion von Antikörpern, gewonnen aus Tierblut; der eigenen Körper macht keine Immunreaktion.
Die Immunität wird zeitlich begrenzt verbessert
Bei der passiven Immunisierung injiziert man Antikörper gegen ein spezielles Antigen. Dadurch wird die Immunität zeitlich begrenzt verbessert. Die passive Immunisierung bietet sich an, wenn man nicht warten kann, bis das Immunsystem von sich aus Antikörper gegen bestimmte Krankheitserreger gebildet hat. Diese Form bietet keinen Langzeitschutz und muß regelmäßig wiederholt werden. Die Antikörper werden aus Tieren gewonnen, denen man die Erreger injiziert hat.
Bei der aktiven Immunisierung (Schutzimpfung) werden abgeschwächte oder abgetötete Erreger injiziert, die einen schwachen Krankheitsverlauf und eine Immunreaktion hervorrufen. Dabei bildet das Immunsystem nach einiger Zeit Antikörper gegen die infektösen Partikel und es werden Gedächtniszellen gebildet.
Somit bietet die aktive Immunisiserung einen Langzeitschutz.
Quelle
Viele Grüße
Josef
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