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Aufgabe | Kreuzt man eine in bezug auf beide Merkmale heterozygote schwarzhaarige krausohrige Maus mit einer homozygoten grauen normalohrigen Maus, so erhält man in fünf Würfen beispielsweise 40 Nachkommen. Die Phänotypen verteilen sich folgendermaßen:
schwarz grau schwarz grau
krausohrig normalohrig normalohrig krausohrig
18 : 19 : 2 : 1
Schwarz (S) ist dominant über grau (g), krausohrig (K) ist dominant über normalohrig (n).
a) Erklären Sie das Kreuzungsergebnis durch eine genaue schematische Darstellung des Erbganges.
b) Begrünbden Sie, ob für die Markmale eine freie Kombinierbarkeit oder Kopplung vorliegt. |
Hey,
also eigentlich dachte ich die Lösung mit folgendem Weg gefunden zu haben:
a)
P: SgKn x ggnn
Kz.: SK x gn
F1: SgKn --> dominant: schwarz kraus
F1 x F1: SgKn x SgKn
Kz: SKgn SngK x SKgn SngK
F2: SK gn
--> ergibt ein Verhältnis von 1:1, d.h. für b) dass die Gene gekoppelt vererbt werden, die anderen Tiere müssen also durch eine Entkoppelung beim Crossing over entstehen.
Stimmt das so? Zumindest dachte ich das, aber auf so einem Merkblatt für die Arbeit stand folgendes:
" Insgesamt sollten Sie bei dieser Aufgabe zwei Kreuzungsschemata darstellen. Gehen Sie zunächst von theoretisch zu erwartenden Phänotypen aus, die bei insgesamt 40 Nachkommen in der F1-Generation zu einem bestimmten Verhältnis auftreten müssten (z.B. 10:10:10:10). und stellen Sie dies den in der Praxis gefundenen Werten gegenüber. Beachten Sie bitte auch, dass sämtliche der 40 Nachkommen direkt den Elterntieren entstammen und demnach alle zur F1-Generation zu zählen sind. Leiten Sie daraus die Lösung mit dem tatsächlichen Kreuzungsschema her.
Das hat mich voll verwirrt. Zwei Schemen? und was ist mit tatsächlichen Kreuzungsschema gemeint?
Danke schonmal.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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hallo ersteinmal,
also, wie schon in der aufgabe expliziet gilt, geht es nur um die [mm] F_{1} [/mm] generation, und zwar sieht das wie folgt aus:
die homozygote maus kann ja nur keimzellen mit gn bilden, aber du hast vergessen, dass die heterozygote maus folgende verschiedene keimzellen mit gleicher wahrscheinlichkeit bilden kann:
SK, Sn, gK und gn , aber eben nur, wenn freie kombinierbarkeit vorliegt.
berechne damit mal die verteilung der [mm] F_{1}-Generation [/mm] neu , ich denke, dann kommst du schon weiter
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Danke, genau darauf bin ich beim tüfteln heute auch gekommen. Habe mich am dihybriden Erbgang etwas orientiert.
So siehts jetzt aus:
P: SgKn x ggnn
Kz: SK gn Sn Kg x gn
F1: SgKn ggnn Sgnn Kggn
Das ergibt jetzt ein Verhältnis von 50 : 50 gekoppelt und vertauscht.
Die Gene werden eigentlich als Kopplung vererbt, andere Tiere "entstehen" durch einen Kopplungsbruch.
Stimmt das alles so und ist die Aufgabenstellung so wirklich richtig beantwortet?
Mir kommts vor als wenn was fehlt ...
Danke :)
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:20 Mi 30.05.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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