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Homo Faber: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:31 So 26.11.2006
Autor: Informacao

Hallo,

wir lesen gerade das Buch "Homo Faber" von Max Frisch. Ich muss die Position von Hanna gegenüber der Abtreibung rausfinden..Ich finde das aber im Text nicht mehr..ich weiß nur, dass sie in ihrer Meinung das Gegenteil der Meinung von Walter Faber ausdrückt, denn sie ist ja gegen die Abtreibung..

aber wie genau?

Viele Grüße
Informacao

        
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Homo Faber: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:01 So 26.11.2006
Autor: Josef

Hallo infarmacao,

Mit Hanna begegnet Faber einem anderen Frauentyp, als Ivy es ist, der er sich als Mann überlegen fühlt. Da Hanna ihm gleichgestellt ist, betrachtet er sie nicht als Objekt und hat dadurch die Möglichkeit sie zu lieben. Faber schätzt Hanna als unberechenbare, temperamentvolle und empfindliche Frau ein. Weil sie kunstfanatisch ist, bezeichnet er sie als ,,Kunstfee", worauf sie mit dem Spitznamen ,,Homo Faber" kontert (der Mensch als Schmied ). So zeigt sich, dass hier schon eine gewisse Gleichwertigkeit zu erkennen ist und Hanna genug Wissen und Intellekt besitzt, um Faber Stand zu halten.
Dadurch ist Hanna die erste Frau, bei der er die Beziehung nicht als absurd bezeichnet. Als es jedoch zu einer Schwangerschaft Hannas kommt, stellt dies für Faber ein Problem dar. Faber ist eigentlich für eine Abtreibung, was für Hanna nicht in Frage kommt.

Faber fühlt sich übergangen, würde sich aber mit den gegebenen Umständen abfinden und sie zweckmäßig heiraten. Hanna allerdings heiratet Joachim, Fabers Freund, und bringt Fabers Kind ohne dessen Wissen zur Welt.

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josed

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Homo Faber: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:06 So 26.11.2006
Autor: Josef

Hallo,

Hanna Landsberg
Sie ist deutsche Halbjüdin, und das genaue Gegenteil von ihrem früheren Liebhaber Faber. Auch sie ist bereits im vorgeschrittenen Alter. Sie ist sehr emanzipiert, interessiert und intelligent, ähnlich wie Faber, aber sie glaubt auch an den Tod und Zufall. Gefühle zu zeigen stellt kein Problem für Hanna dar. Es ist ihr vorzuwerfen, dass sie Home Faber die Existenz der gemeinsamen Tochter verschwiegen hat. Sie wollte das Kind vollkommen für sich alleine haben, und Faber nichts davon wissen lassen, da sie damals einen Konflikt in der Beziehung hatten. Weiters glaubt sie daran, dass Männer ihr das Leben „verpfuscht“ haben. Ihre einzige Tochter die nur ein Leben hat, ist gestorben, und Hanna selber wird auch kein weiters Kind mehr haben. Nach dem sie Home Faber in der Schweiz kennengelernt hat und sich auch dort von ihm wieder getrennt hat, ist sie nach Griechenland emigriert. Dort lebt sie seit her und arbeitet als Archäologin, und hat ihre Tochter Sabeth aufgezogen.

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef

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Homo Faber: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:27 So 26.11.2006
Autor: Informacao

Hallo,

danke für die Antwort.
Allerdings geht hier nicht hervor, wie Hanna im Detail zur Abtreibung steht?!Außer, dass sie das negativ sieht!

Kannst du mir Genaueres sagen?

Viele Grüße
Informacao

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Homo Faber: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:16 So 26.11.2006
Autor: Josef

Hallo Informacao,

Andererseits muss man Faber auch Verständnis entgegenbringen. Im Grunde genommen fällt er seinem Unwissen betreffend Sabeths Geburt zum Opfer. Da er sich von Hanna getrennt hatte, bevor das Kind zur Welt kam, und er seit der Trennung nie wieder mit Hanna gesprochen hatte, konnte er nichts davon wissen. ,,ich wusste ja nicht einmal, dass ich Vater bin" (S.72) Desweiteren hat Hanna die Abmachung, das Kind abzutreiben, gebrochen und es statt dessen mit ihren neuen Lebensgefährten aufgezogen. Aus diesem Grund ist die Schuldzuweisung Faber gegenüber nicht gerechtfertigt, da ihn Hanna mit der Geburt seines Kindes hintergangen hat.

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef

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Homo Faber: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:20 So 26.11.2006
Autor: Josef

Hallo Informacao,

Seite 45-48: In diesen Seiten geht es um Hanna und die Vorgeschichte mit Faber zusammen. Hanna hatte Deutschland verlassen müssen und studierte damals Kunstgeschichte in Zürich. Beide waren glücklich miteinander, auch ohne verheiratet zu sein. Hanna war zu dem noch Halbjüdin, was nicht in das Weltbild der Eltern von Faber passte. Hanna erwartete ein Kind, woraufhin Faber ihr einen Heiratsantrag machte, den Hanna jedoch ablehnte. Diese Entscheidung Hannas ist auf die Reaktion Fabers auf seine Vaterschaft zurückzuführen ,,Dein Kind", zu sagen, statt ,,unser Kind", war es, was Hanna ihm nicht verzeihen konnte. Aus den Seiten geht auch hervor, dass Faber in Anbetracht der Zeit, keinen Bezug zu dem Kind entwickelt, da er von Natur aus ein rational denkender Mann ist und sich eben zu der Zeit auch eine Arbeitsstelle in Bagdad für ihn anbietet. Er hatte also keine Zeit für ein Kind und will Hanna zu einer Abtreibung, die sein Studienfreund Joachim vornehmen könnte, drängen. Daraufhin trennen sich die beiden. Natürlich behält Hanna ihr Kind, welches später im Roman Sabeth ist.

[]Fundstgelle

Viele Grüße
Josef

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Homo Faber: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:28 So 26.11.2006
Autor: Josef

Hallo Informacao,

Als erstes stand sie in der Beziehung mit Faber. Er ist sich nicht sicher, warum er sie nicht geheiratet hat und sagte: ,,[...]ich war nur zu jung wie die meisten Männer unter dreißig, zu unfertig, um Vater zu sein." (S. 47, Z. 16 f) Hanna erwartete damals ein Kind. Das erfuhr Faber an dem Tag, als er ein Angebot bekam nach, Bagdad zu gehen. Dies war eine große Chance für ihn als jungen Ingenieur . Beide beschlossen, dass Kind abtreiben zu lassen. So trennten sich ihre Wege und Hanna heiratet den besten Freund Fabers: Joachim Hencke, einen Kommunisten, den sie als einen lieben Menschen bezeichnete. Sie lebte mit ihm und ihrer Tochter, dem Kind Fabers, zusammen. Sie hatte es damals, entgegen der Vereinbarung, nicht abtreiben lassen. Hanna traf alle Erziehungs- und Entscheindungsfragen alleine, kümmert sich immer noch sehr intensiv um ihre Tochter und beansprucht sie vollkommen für sich. Aus diesem Grund zerbrach die Ehe zu Joachim.

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef


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