Hiob- neues Heilsverständnis? < Religion < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig  | | Datum: | 18:18 Fr 01.05.2009 | | Autor: | Tatze18 |
Hallo an alle!
Ich schreibe am Montag meine Abiturprüfung in Religion und bin eben auf eine kleine Frage gestoßen. In einem Buch habe ich gelesen, dass die Geschichte um Ijob bereits das Heilsverständnis des NT beinhaltet, es somit die Heilsbotschaft Christi vorwegnimmt.
Ist das so zu verstehen, dass obwohl Ijob klagt, er sich nicht von Gott abwendet und durch diese Gottesfürchtigkeit und des Festhaltens am Glauben belohnt wird, wie auch die belohnt werden, die sich zur Zeit Jesu zu Gott bekennen, sich nach der Begrpredigt richten, um das Reich Gottes weiter auszubauen und um es zu vollenden. Gott offenbart sich in Jesus, durch dessen Tod die Bindung zwischen den Menschen und Gott neu geknüpft wird.
Ijob klagt ja Gott an und äußert sein Leid, indem er indirekt die Theodizeefrage stellt. Das erste Mal wendet sich ein Mensch von der "Tun-Ergehen-Kausalität" ab und hofft auf eine Antwort von Gott. Dieser gibt ihm zwar keine direkte Antwort auf die Frage nach dem Leid, zeigt ihm jedoch, dass Gott ihn nicht verlassen hat, dass Ijob klagen darf und trotzdem von Gottes Liebe gesegnet sein wird.
In Bezug auf das NT würden die Gemeinsamkeiten also in der Heilerwartung liegen. Leid ist keine Straße und keine Herausforderung, sondern in ihr äußert sich die Gnade Gottes, da er in diesen schweren Zeiten den Leidenden zur Seite steht, sofern sie sich nicht von ihm abwenden. Gerade die, die Leid erfahren, werden von Gott "belohnt".
Liege ich da richtig, oder ist mit der "Vorwegnahme der Heilsbotschaft" etwas anderes gemeint?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 18:20 So 03.05.2009 | | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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