Genauigkeitsberechnung < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 18:01 Di 14.03.2006 | Autor: | Jan2006 |
Hallo!
Ich habe folgende Aufgabe und bräuchte da mal Hilfe.
Sie haben vier Spannungsmesser mit einem Meßbereich (0...1)V und folgenden Genauigkeitsangaben zur Verfügung:
[mm] F_{1}= [/mm] 0,7% v.E. + 0,3% v.M.
[mm] F_{2}= [/mm] 0,15% v.E. + 1,5% v.M.
[mm] F_{3}= [/mm] 0,4% v.E.
[mm] F_{4}= [/mm] Klasse 0,5
Es sollen zwei Spannungen gemessen werden, von denen bekannt ist, dass [mm] U_{1} \approx [/mm] 100mV und [mm] U_{2} \approx [/mm] 900mV betragen.
1. Welches Meßinstrument mißt [mm] U_{1} [/mm] mit der größten Genauigkeit?
2. Welches Meßinstrument mißt [mm] U_{2} [/mm] mit der größten Genauigkeit?
Mein Problem ist, dass ich nicht verstehe, was v.E. und was v.M. bedeuten soll? Ich vermute mal v.E. bedeutet "vom Endwert" (also von 100mV bzw 900mV), von v.M. hab ich nur die Idee, dass das "vom Meßwert" bedeuten könnte.
Nur so generell: Mir ist klar, dass die Schreibweise 0,4% v.E. auch in der Form "Klasse 0,4" geschrieben werden könnte (obwohl es meiner Meinung nach keine Genauigkeitsklasse von 0,4 gibt).
Ich würde jetzt einfach mal so ansetzen, dass ich für [mm] F_{1} [/mm] folgendes rechne:
0,7% v.E. würde einer Spanne von 99,3mV bis 100,7mV entsprechen (wenn 100mV als v.E. also als Endwert betrachtet werden)
Hinzu kämen jetzt noch 0,3% v.M. . Das wären also [mm] \pm [/mm] 0,3% von 1V? Ist das richtig?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar, für Lösungsansätze natürlich auch! Vielen, vielen Dank im voraus!
mfg Jan
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 22:23 Mi 15.03.2006 | Autor: | chrisno |
Ich habe das anders gelernt:
Vom Endwert heißt vom Endwert der Skala, in diesem Fall also von 1 V.
Vom Meßwert (nehme ich auch an, dass das gemeint ist) heißt doch vom aktuell gemessenen Wert, also den 0,1 V oder 0,9 V.
Sprich genau andersherum, als Du es gemacht hast.
Fehler für F2 bei 100 mV: 1,5 mV + 1,5 mV
Fehler für F2 bei 900 mV: 1,5 mV + 13,5 mV
Als Physiker würde ich allerdings nicht die Fehler so addieren, sondern die Wurzel der Summe der Quadrate der Einzelfehler berechnen.
|
|
|
|