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Funktion der Niere des Mensche: Erklärung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:16 Mo 21.05.2007
Autor: herrsarrus

Aufgabe
Wie funktioniert die Niere des Menschen?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Ich habe in der Schule zwar schon viel über die Niere gehört aber die Lehrer immer mit ihren Fachbegriffen machen die ganze Sache sehr begriffs- stutzig für mich. (Schreibe nächste Woche  eine Klausur darüber würde mich auch freuen über jemanden mit dem ich in Kontakt stehen könnte für weitere Fragen da das Gebiet worüber die Klausur läuft doch breiter ist.)

Mfg. Robin

        
Bezug
Funktion der Niere des Mensche: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:25 Mo 21.05.2007
Autor: Josef

Hallo Robin,



Nieren und Ausscheidung von Harn
Die Stoffwechselendprodukte Kohlenstoffdioxid und Wasser entstehen bei Stoff- und Energiewechselvorgängen in den Zellen aus Kohlenhydraten, sie werden im Blut zu den Ausscheidungsorganen Haut und Lunge transportiert und ausgeschieden. Die Stoffwechselendprodukte der Eiweiße, z.B. Harnstoff und Harnsäure, kreisen ebenfalls im Blut und müssen ausgeschieden werden. Diese Aufgabe erfüllen vor allem die Nieren.

Die Nieren sind paarig angelegt und liegen in der Lendengegend beiderseits etwa handbreit neben der Wirbelsäule. Sie sind von bohnenförmiger Gestalt, dunkelbraunrot gefärbt und haben eine glatte Oberfläche. Sie bestehen aus einer Rindenschicht, die von Millionen von Nierenkörperchen gebildet wird, und aus einer Markschicht, in der sich zahlreiche Harnkanälchen befinden. Jeweils in der Nierenmitte treten sowohl die Nierenarterie in die Niere als auch die Nierenvene aus der Niere. Auch jeweils im Nierenbecken entspringt ein Harnleiter, der den Harn bis zur Harnblase leitet. In ihr wird der Harn vorübergehend gespeichert und durch die Harnröhre abgegeben.

In der Nierenrinde liegen ungefähr 2 bis 2,5 Millionen winziger Filter, die Nierenkörperchen. Diese bestehen aus einem Blutkapillarknäuel, das von einer Kapsel umschlossen wird. An diese schließt sich ein feines Harnkanälchen in Form eines vielfach gewundenen Rohres an.

In den Nierenkörperchen beginnt die Harnbildung. Wenn das Blut durch das Blutkapillarknäuel fließt, werden im Nierenkörperchen Wasser und darin gelöste Stoffe, wie Traubenzucker, Harnstoff, Salze, aus dem Blut ausgeschieden. Diese Flüssigkeit nennt man Primärharn. Er gelangt in die Harnkanälchen.

Da die Kapillarwände äußerst feine Poren besitzen, können Stoffe, die größer als die Poren sind (z.B. Eiweiße, rote Blutzellen), nicht ausgefiltert werden. Es werden 180 Liter Primärharn pro Tag gebildet. Er enthält außer Eiweiß nahezu alle im Blut gelösten Stoffe. Da pro Tag niemals 180 Liter, sondern höchstens einen bis zwei Liter Harn ausgeschieden werden, muss es einen Mechanismus geben, der die Wassermenge des Primärharnes reduziert. Dies geschieht in den mehrfach gewundenen Harnkanälchen, die netzartig von Blutkapillaren umsponnen werden. In ihnen wird der größte Teil des Wassers und der Stoffe, die im Körper weiterverwendet werden, wie Traubenzucker und Salze, durch Resorption wieder dem Blut zugeführt.

Aus den Harnkanälchen gelangt der Sekundärharn oder Endharn (Urin) in kleine Sammelröhrchen, die wiederum in das Nierenbecken münden.

Von dort aus tröpfelt der Harn Tag und Nacht in den Harnleiter, einen etwa 30 cm langen Schlauch, dessen Muskeln den Harn abwärts zur Harnblase befördern. Diese füllt sich allmählich und speichert zeitweise den Harn. Die Muskeln der Blasenwand pressen den Harn durch die Harnröhre aus dem Körper.

Die männliche Harnröhre führt gemeinsam mit dem Samenleiter als Harnsamenröhre durch den Penis und ist etwa 20 cm lang. Die weibliche Harnröhre ist dagegen nur 4 cm lang.

Die beiden Nieren werden pro Minute von etwa 1,2 l Blut, pro Tag also von etwa 1700 l Blut durchströmt. Damit durchfließt das gesamte Blutvolumen unseres Körpers die Nieren ungefähr 15- mal in der Stunde oder 360- mal am Tag.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim und DUDEN PAETEC GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. www.schuelerlexikon.de

Viele Grüße
Josef

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