Fremdwährungskredit < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:12 Mo 06.02.2012 | Autor: | Migo |
Aufgabe | Aufgabenstellung:
Herr Huber hat sich per 1.2.2007 einen Fremdwährungskredit (EUR - CHF) genommen. Der damalige Umrechnungswert, für 1€ erhielt man 1,59872 CHF
Aufgrund der derzeitigen finanzwirtschaftlichen Situation möchte Herr Huber wissen, wie es um seinen Kredit steht und ob sich ein Umstieg in einen
Eurokredit lohnen würde.
Kreditdaten:
Tilgungsart
Laufzeit
Kreditsumme
(CHF!) Zinsen
Berechne den Gewinn/Verlust den Herr Huber aufgrund der derzeitigen Situation bei einem Wechsel hätte.
Berechne weiter, wie sich Gewinn/Verlust verhalten würde bei einem Kurs zwischen 1,05 und 1,6 (0,5 Spünge)
Anmerkung: Zinsen sind (derzeit noch) nicht zu berücksichtigen! - Folg in nächstem Beispiel. |
Hallo,
grundsätzlich hätte ich alles gerechnet. Hier die Datei:
http://webfoto.lima-city.de/mappe2.xls
Aber irgendwie finde ich meine Ergebnisse seltsam.
Der Kredit wurde bei etwa 1,6 gewählt, laut meinen Berechnungen würde man bei einem Kurs von 1,35 sogar Gewinn machen?... das kann nicht sein..?
Bitte um Info.
danke schon mal!
lG
migo
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:31 Mo 06.02.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
a) bin ich etwas enttäuscht, dass du eine rechng die du erklärt haben willst im anderen thread auf deine eltern schiebst.
b9ich versteh nicht, was du in deiner tabelle gerechnet hast.
rechne doch mal hier vor wie du auf die Zahl bei Kurs 1.35 kommst?
schon die bei 1.05 ist falsch.
hast du vielleicht den Anfangskurs bei 1,21 gerechnet? dann mac ht man bei 1,3 sicher Gewinn.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 07:48 Di 07.02.2012 | Autor: | Migo |
Grund warum ich in meinem Beispiel die Zinsen weggelassen habe, ich weiß nicht wie hier die Rückzahlungsmodalitäten sind. Diese werden anscheinend vierteljährig Rückgezahlt. Das berechne ich mir dann separat, sollte nicht soooo kompliziert sein.
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 07:41 Di 07.02.2012 | Autor: | Migo |
Ok erstmal habe ich mir die Konditionen zum damaligen Kredit berechnet
Kreditsumme 110000
ist bei einem Kurs von 1,59872
entspricht 175.859,43 CHF
Die CHF bleiben aufgrund der Endfälligkeit während der gesamten Laufzeit
gleich, daher ist das mein neues "Vergleichswert" bzw. der einzige Wert der
sich "nicht bewegt".
Sprich ich habe 175.859,43 CHF und bei einem Kurs von 1,35 entspricht das:
€ 130.266,25.
Verlust: 25%
ABER man hat ja bereits Zahlungen in die Versicherung für die Endfälligkeit
geleistet
Macht also € 130.266,25 - 23519,62 = 106.746,63
hinzu kommen €350,00 Spesen für Vorzeitige Auflösung.
Ergibt: 107096,63
Effektiverlust € 107096,63 - 110000 = -2903,37 (also Gewinn!)
Prozentuell gesehen = ein Gewinn von 2,64%
ABER..der Tatsächliche Verlust beträgt 25% oder? Denn man hat ja bereits Einzahlungen
geleistet und der KRedit läfut jetzt 4 Jahre und man ist fast am selben Stand
wie vor 4 Jahren trotz einigen Zahlungen.
Ist meine Berechnen also korrekt, nur die Auslegung ist falsch?
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:23 Di 07.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
"Es ist üblich, im Fremdwährungskreditgeschäft die Ausgangswährung Euro als Basiswährung anzunehmen. Wechselkurse werden von Banken wie folgt dargestellt: 1 Euro = 1,6000 CHF (Schweizer Franken). In diesem Zusammenhang spricht man bei einer Veränderung des CHF auf 1,7000 von einem steigenden Wechselkurs und bei einer Veränderung auf 1,5000 von einem fallenden Wechselkurs.
Anhand dieser Logik ist es im Interesse, in eine Währung zu konvertieren, die einen niedrigen Wechselkurs hat.
Ein Wechselkursgewinn entsteht, wenn der Wechselkurs der Kreditwährung (z.B. CHF) steigt; analog entsteht ein Wechselkursverlust, wenn der Wechselkurs der Kreditwährung sinkt.
Beispiel: Sie benötigen 100 Euro und beschließen, diese mit einem Fremdwährungskredit zu finanzieren. Der Wechselkurs zum Zeitpunkt t1 beträgt 1,600 und die Kreditsumme somit 160 CHF. Zum Zeitpunkt t2 beträgt der Wechselkurs 1,700 (der Wechselkurs ist also gestiegen). Sie haben einen Wechselkursgewinn erzielt, da für die Rückführung von 160 CHF nur der Betrag von 94,12 EUR benötigt wird (Rechenschritt: 160 CHF dividiert durch Wechselkurs 1,700). Wäre hingegen der Wechselkurs zum Zeitpunkt t2 auf 1,500 gefallen, hätten Sie einen Wechselkursverlust erlitten. Für die Rückführung von 160 CHF wäre der Betrag von 106,67 EUR nötig."
Quelle: Fremdwährungskredit
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 09:35 Di 07.02.2012 | Autor: | Migo |
Dann muss ich also gar nicht sooo kompliziert herumrechnen?
Damals 1,6
annahmen
1,6 1,05 0,65625 34,38%
1,6 1,1 0,6875 31,25%
1,6 1,15 0,71875 28,13%
1,6 1,2 0,75 25,00%
1,6 1,25 0,78125 21,88%
1,6 1,3 0,8125 18,75%
1,6 1,35 0,84375 15,63%
1,6 1,4 0,875 12,50%
1,6 1,45 0,90625 9,38%
1,6 1,5 0,9375 6,25%
1,6 1,55 0,9687 3,13%
1,6 1,6 1 0,00%
% = Verlust
sehe ich das jetzt richtig?
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:24 Di 07.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo,
schau dir hierzu folgende Tabelle an:
"In unserer nachfolgenden Übersicht stellen wir Ihnen nun die Kosten beider Kreditangebote bei unterschiedlichen Szenarien für die Entwicklung des Leitzinses der SNB einerseits und des Wechselkurses von Schweizer Franken zu Euro andererseits gegenüber:"
Fremdwährungsfinanzierung
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:54 Mi 08.02.2012 | Autor: | Migo |
hallo,
ok durchgelesen, jetzt habe ich zwar verstanden das es mal am
leitzins und auf den kurs ankommt
leitzins aktuell: SNb: 0,25 %| 1%
http://www.leitzinsen.info
kurs aktuell: 1,2093
Kurs ist gefallen Leitzins ist seit eh und je gleich..
was würde den Leitzsind sinken oder steigen lassen?
danke schon mal lg
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:48 Mi 08.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
>
> was würde den Leitzsind sinken oder steigen lassen?
>
"Die Geldpolitik (siehe Deutsche Bundesbank) setzt u. a. mit der Höhe der Leitzinsen wesentliche konjunkturpolitische Signale."
Quelle:
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:41 Mi 08.02.2012 | Autor: | Migo |
bitte entschuldige, dieser Satz klingt nach "blabla"... denn nur durche in Konjunkturpolitisches Signal kann keiner von mir verlangen, dass ich dann plötzlich 20% mehr für meinen Fremdwährungskredit bezahle... der Leitzins muss ja etwas bewirken. Sparzinsen erhöhen sich KReditzinsen fallen etc.
habe mein neues File hochgespielt:
http://webfoto.lima-city.de/Mappe2.xls
Ist das nun korrekt? (sieht auf alle Fälle besser aus als vorher x-D)
Geringerer Kurs = mehr zahlen, scheint logisch.
nur was ich nicht verstehe, meine Berechnungen von oben gehen ganz und gar nicht konform mit den unteren... wieso das - wegen dem Rückkaufswert und den Spesen so viel Unterschied?
danke schon mal für die hilfe!
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:56 Mi 08.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
> bitte entschuldige, dieser Satz klingt nach "blabla"...
> denn nur durche in Konjunkturpolitisches Signal kann keiner
> von mir verlangen, dass ich dann plötzlich 20% mehr für
> meinen Fremdwährungskredit bezahle... der Leitzins muss ja
> etwas bewirken. Sparzinsen erhöhen sich KReditzinsen
> fallen etc.
>
Die Leitzinsen beeinflussen das Zinsniveau am Geldmarkt.
"Leitzinsen, von den Notenbanken im Rahmen ihrer Geldmengenpolitik festgesetzte Zinssätze; in der Regel sowohl der Diskont- als auch der Lombardsatz.
Die Leitzinsen geben die Bedingungen an, zu denen sich Kreditinstitute bei den Noten- oder Zentralbanken wie der Deutschen Bundesbank mit Geld versorgen können (siehe Diskontpolitik). Da diese Bedingungen eine Leitfunktion für das allgemeine Zinsniveau besitzen, werden sie allgemein unter dem Begriff Leitzinsen zusammengefasst. Der Lombardsatz liegt üblicherweise ein bis eineinhalb Prozent über dem Diskontsatz."
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:05 Mi 08.02.2012 | Autor: | Migo |
und wie schauts mit meiner datei aus? habe ich nun richtig gerechnet?
Beareitung:
Hier mal ein Beispiel:
damaliger KRedit EUR: 110000
CHF: 175.859,43
Kurs 1,598722133
Zinsen - werden nicht berücksichtigt EUr/CHF
SollStand = 110.000,00 - Rückkaufswert des Tilgungsträgers (Versicherung) 23.519,62
SOLLSTAND = 86.830,38
Kredit CHF bleibt ja während der gesamten Laufzeit gleich, (sofern die Schwankungen schlecht sind)
EUR: 144668,83 (CHF/Kurs)
CHF: 175.859,43
Kurs: 1,2156
Zinsen daweil egal
Spesen: 350,00 (Schließungskosten etc.)
ISTStand 121.499,21 (EUR-Rückkaufswert+Spesen)
Verlust in %: Verlust in € ( 34668,83 / 86830,38 = 39,93%!
Verlust in €: 121.499,21 - 86.830,38 = 34.668,83
---- Rechne ich nur den Kurswert:
Ursprungskurs: 1,598722133
Kursannahme: 1,2156
zwsum: 0,76035727 (1,2156/1598722133)
G/V: 23,96% Verlust
Urkredit: 110000
Zuschlag: 23,96%
Kredistaktuell: 136360,70
Verlust: 26360,70
übersicht:
Rückkaufswert per 1.2 Kredit EUR Kredit CHF Kurs EUR/CHF
23.519,62 144.668,83 175.859,43 1,2156
Zinsen EUR Spesen ISTStand Verlust in % Verlust in €
38.161,89 € 350,00 € 121.499,21 39,93% € 34.668,83
------
Ursprungskurs Kursannahme G/V Urkredit Zu/Abschlag Neukredit G/V
1,598722133 1,2156 0,760357272 23,96% 110.000,00 23,96% 136.360,70 26.360,70
etwa 8000€ utnerschied... das ist ein bisserl viel für eine rundungsdifferenz oder so..
ich verstehe nicht, wieso es nicht ident ist.. müsste es doch sein?..
bzw. sollte.. wo habe ich mich verrechnet - bitte um hilfe.
danke schon mal
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:59 Do 09.02.2012 | Autor: | Josef |
> Beareitung:
>
> Hier mal ein Beispiel:
> damaliger KRedit EUR: 110000
> CHF: 175.859,43
> Kurs 1,598722133
> Zinsen - werden nicht berücksichtigt EUr/CHF
Warum nicht?
"Während bei einem normalen Baudarlehen der Zins über die gesamte Dauer der Zinsfestschreibung unveränderlich ist, entwickelt sich der Zins des Fremdwährungsdarlehens parallel zum Leitzins der SNB. Dabei wird seitens der kreditgebenden Bank eine Anzahl von Prozentpunkten auf den Zins der SNB für Drei-Monats-Geld aufgeschlagen, was dann den eigentlichen Darlehenszins ergibt. Steigt der Leitzins der EZB nun weiter an, so kann sich ein variabel verzinstes Fremdwährungsdarlehen als wahre Kostenfalle entpuppen, während bei einem Absinken der Leitzinsen die Ersparnis immer größer wird.
Es ist also die Entwicklung des Leitzinses der SNB, die über den Vorteil eines solchen Fremdwährungskredites entscheidet. Damit aber nicht genug. Da der Schweizer Franken zum Euro keine feste Notierung aufweist, kann sich auch der Wechselkurs im Laufe der Zeit ändern und zwar in beide Richtungen. Ein stärkerer Euro oder ein schwächerer Schweizer Franken würden dann direkt zu einer Verteuerung des Fremdwährungsdarlehens führen und umgekehrt. Leitzins und Wechselkurs stellen also die beiden wichtigsten Risiken dar, deren Entwicklung der Kreditnehmer bei einem Fremdwährungskredit beachten muss."
Quelle:
http://www.kredit-und-finanzen.de/kredite/fremdwaehrungsdarlehen.html
>
> SollStand = 110.000,00 - Rückkaufswert des
> Tilgungsträgers (Versicherung) 23.519,62
>
> SOLLSTAND = 86.830,38
>
86.480,38 !
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:18 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo,
da ich denke, dass die Zinsen zu komplex sind um sie zu berechnen wollte ich das später anstellen, zumal weiß ich derzeit nicht wie der Zinssatz ist, der bezahlt wird. Bzw. ich bin mir nicht sicher, deshalbs oll mal das andere alels stimmen, damit ich dann die Zinsen einfügen kann.
lg
danke schom mal
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:51 Do 09.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
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> da ich denke, dass die Zinsen zu komplex sind um sie zu
> berechnen wollte ich das später anstellen, zumal weiß ich
> derzeit nicht wie der Zinssatz ist, der bezahlt wird. Bzw.
> ich bin mir nicht sicher, deshalbs oll mal das andere alels
> stimmen, damit ich dann die Zinsen einfügen kann.
>
"Die Aufnahme eines Fremdwährungskredits setzt deutlich höheres Wissen über finanzwirtschaftliche Zusammenhänge als ein Kredit in der eigenen Währung voraus. Insbesondere ist es notwendig, dass man sich während der gesamten Laufzeit mit wirtschaftlichen Entwicklungen und den daraus resultierenden Währungskursveränderungen beschäftigt."
Dir wird wohl nichts übrig bleiben, als Jahr für Jahr, bzw. Tilgung für Tilgung mit dem jeweils gültigen Zinssatz zu rechnen. Nur so kannst du auf das richtige Endergebnis kommen.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:48 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
Lieber josef,
ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar. Aber meine fragen betreffen doch genau diese Berechnungen immerhin will ich sicher gehen richtig zu liegen deshalb schrieb ich den profis also euch. Erstmal die Kursschwankungen verstehen und richtig kalkulieren und dann die Zinsen alles auf einmal verwirrt nur. Bitte daher um deine Hilfe betreffend meinen Berechnungen.
Lg
Migo
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:30 Do 09.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
"die Bank stellt bei einem Fremdwährungskredit dem Kreditnehmer den Kreditbetrag nicht in Euro, sondern in einer Fremdwährung zur Verfügung, z.B. in CHF. Da der Kreditnehmer aber in der Regel das Geld nicht in CHF, sondern für Zahlungen in Euro benötigt, werden die CHF bei Zuzählung des Kredites gegen Euro verkauft. D.h. die Bank kauft die CHF an und gibt dem Kreditnehmer die gewünschten Euro. Zur Umrechnung der Währung wird der jeweilige Geldkurs herangezogen.
Da die laufenden Zins- und Ratenzahlungen allerdings währungskonform in der Fremdwährung gezahlt werden müssen, ist es erforderlich, dass der Kreditnehmer bei Zins- und Ratenzahlung die Fremdwährung kauft. Dafür wird der jeweils gültige Briefkurs für die Fremdwährung herangezogen."
Quelle: Bankgeschäfte nachgerechnet; Kuhnle-Schadn, Kuhnle; Linde; 2. Auflage; ISBN 978-3-7073-1125-9
Ein Beispiel zur Zinsberechnung:
Zinsbelastung je Quartal:
Die Zinsen für den Fremdwährungskredit zu errechnen ist eine Anwendung der einfachen Zinsenrechnung.
- In einem ersten Schritt werden die Zinsen vom Schweizer Franken-Betrag für ein Quartal ermittelt und
- dieser Betrag dann zum Briefkurs unter Berücksichtigung der Devisenkommission umgerechnet. Begründung für den Briefkurs: Damit die Zinsen in Schweizer Franken bezahlt werden können, ist es erforderlich, die Fremdwährung anzukaufen.
Kredit = CHF: 175.859,43; Zinssatz z.B. 4 %
Zinsen für 1 Quartal = 175.859,43 *0,04 [mm] *\bruch{3}{12} [/mm] = 1.759,59 CHF
Umrechnen in Euro:
z.B. Kurs 1,598722133
[mm] \bruch{1.759,59}{1,598722133} [/mm] = 1.100,62 €
Quartalszinsen = 1.100,62 €
ggf. zuzüglich Devisenko0mmission z.B. 0,375 % = 4,13 €
Zinsbelastung insgesamt = 1.104,75 €
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:01 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
hehe jaa jetzt verstehe ich die sache schon besser. bis auf dieses devisenkomissionszeug.. aber das kann ich ja bestimmt nachlesen ob das verrechnet wird und wie hoch das ist.
gut jetzt verstehe ich also wie die zinsen zustande kommen - sobald ich den genauen prozentsatz weiß, kann ich dann rechnen.
aber wie sieht das ganze jetzt mit dem endfälligen kredit aus.
endfällig bedeutet, dass ein tilgungsträger (die lebensversichrung) am laufzeitende für den kredit aufkommt. während der laufzeit zahlt man also nur die zinsen zurück.
guut.
wenn ich aussteigen will, muss ich den tilgungsträger kündigen (damit ich geld habe). der rückkaufswert beträgt: 23519,62
macht also einen SOLLSTAND von : 86.480,38 wie du mir oben bereits ausgebessert hast.
gut.
wie errechne ich mir jetzt meinen verlust in prozent bzw. euro?
in meinen augen gibt es zwei methoden:
variante 1:
da der CHF-Kredit bis zum Laufzeitende ident bleibt währe ichd iesen als indikator, macht also 175.859,43. jenachdem ob der devisenkurs fällt oder steigt, ändert sich das Verhältnis EURO zu CHF.
Meine Annahme der Kurs beträgt 1,20 - also für 1€ erhalte ich 1,20 CHF.
175.859,43/1,2 = Kreditbetrag in € = 146549,525
146549,525 - 23519,62 = 123029,905
SOLLSTAND: 86.480,38
ISTSTAND: 123029,905
SOLL / IST = 0,70292161893484352442603284136487
1 - 0,70292161893484352442603284136487
= 0,29707838106515647557396715863513 * 100
29,71 % Verlust macht in € 36549,525
----------
variante 2:
damaliger kurs: 1,5987221
jetziger kurs: 1,2
dk / jk = 0,75059947878372349758231654290289
1- 0,75059947878372349758231654290289
= 0,24940052121627650241768345709711 * 100
24,94 % Verlust
macht in euro:
1,5987221 - 1,2 = 0,3987221
0,3987221 * 110000 = € 43859,431
irgendwie geht mir mein system nicht auf.. aber ich verstehe nicht wieso..irgendwie verständnissprobleme.. bitte um hilfe.
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:48 Do 09.02.2012 | Autor: | leduart |
Hallo migo
ich weiß nicht was du rechnest: was ist:
"Rückkaufswert des Tilgungsträgers (Versicherung) 23.519,62 "
heisst das dass ne Versicherung eingegangen wurde, die am Ende
den Kredit bezahlen sollte?
wenn ja in SF oder in €
Wenn die versicherung am Ende den SF Kredit bezahlt hat sie den Verlust, wenn sie 110000€ bezahlt ihr.
Was hat dieses Geld mit dem eigentlichen Kredit zu tun?
In ne Versicherung wird doch auch einbezahlt?
Mir ist das ganze zu undurchsichtig.
Hier sind Leute, die alles mögliche rechnen können, aber keine bankfachberater.
der Kredit lief über irgendeine Stelle: Bank, Vermittler, ??
der weiss sicher besser Becheid.
Dass ein empfindlicher Verlust eingetreten ist wegen des stark gegen SF gefallenen € ist doch klar.
Dass du dabei etwa immer die läppischen (im Vergleich) 350€ Kosten aufführst ist sicher unnötig.
Also konkret:
a) was ist genau versichert?
Was zahlt die Versicherung am Ende der Laufzeit?
wieviel wurde in die vers. bisher eingezahlt?
Wieviel Zinsen zahlt man in SF.
Allerdings halt ich dieses forum für sehr ungeeignet, wenn du eine finanzielle Entscheidung auf Grund von ein paar Rechnungen machen willst.
Gruss leduart
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(Frage) überfällig | Datum: | 19:01 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
hallo,
also es handelt sich um einen endfälligen fremdwährugnskredit.
sprich wir haben eine lebensversicherung (€) abgeschlossen. sofern der kurs gleich bleiben würde, würde die versicherun alles abdecken.
in die versicherung werden monatlich 545€ einbezahlt. 192 monate wird eingezahlt macht 104640 + Zinsen.
der aktuelle rückkaufswert beträgt 23519,62. (72 Monate)
theoretisch sind im pot: 39240 + zinsen
macht also einen verlust von 15720,38 + zinsen.
echt viel schotter, aber naja.
die zinsen finde ich heute noch heraus (steht irgendwo in den unterlagen).
wieso ich mich hier erkunde?.. nun mir geht es nicht um bankfachmänner oder sowas.. nein, ich möchte einfach nur wissen, was der aktuelle verlust ist.. das muss doch für jeden normalsterblichen menschen errechenbar sein, ohne ständig mit der bank in kontakt zu stehen. ich möchte einfach wissen.. wo man eventuell aussteigen kann/sollte und in einen eurokredit umsteigen... ich möchte einfach den möglichen verlust wissen um das etwas auffangen zu können.
also für mich spielt eine rolle:
verlust bei der lebensversicherung (einzahlungsperioden+zinsen - rückkaufswert)
verlust durch den wechselkurs
daraus resultierender verlust zinszahlungen für den kredit
alles in allem hätte ich dann gerne eine eurosumme die im großen udn ganzen stimmt und ich in etwa abschätzen kann, wann man aussteigen sollte. selbstverständlich entscheide ich das nicht alleine, ist ja der kredit meiner eltern, aber ich finde es mal gut vorweg was zu wissen.. dann bespricht man sich eh mit banken.
DANKE FÜR EURE HILFE!!!!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Sa 11.02.2012 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:36 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo Josef,
bin gerade dabei den effektiven Zinsverlust zu berechnen. VIELEN DANK für die Erklärungen!!
ABER... den effektiven Zinsverlust kann ich ja nur bedingt sagen, da ich den Kurs ja gar nicht weiß und um den Zinsverlust bisher zu berechnen, müsste ich alle Wechselkurse der letzten Zinsberechnungen wissen..?
Beispiel im 1 Jahr war ein Wechsel von 1,6
im 2 von 1,4
im 3 von 1,3
im 4 von 1,2
da die zinsen berechnen.. ja das ist der effektive Zinsverlust oder alles andere wäre ja nur rein Spekulativ oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:52 Do 09.02.2012 | Autor: | leduart |
Hallo
das ganze ist zu kompliziert, um ohne ALLE daten zu haben irgendwas genaueres zu sagen.
Und dazu sind wir hier nicht das forum.
Guter Rat ist teuer, d.h. man muss einen echten unabhängigen Finanzberater anstellen, das können wir hier nicht sein.
Aber vielleicht gibts jemand bei der örtlichen Verbraucherberatung oder die wissen jemand.
gruss leduart
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(Frage) überfällig | Datum: | 19:04 Do 09.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo,
nochmal.. mri geht es nicht um Beratung. ich möchte lediglich verstehen wie sich das berechnet, mehr habe ich nie erwartet bzw. erwartet kann man nicht sagen.. mehr habe ich nie gehofft hier zu finden, aber da ihr die matheprofis seid... dachte ich ihr könnt mir das helfen.. dafür gibts ja ein finanzmathematikforum..oder?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Sa 11.02.2012 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 07:29 Fr 10.02.2012 | Autor: | Josef |
> Hallo
> das ganze ist zu kompliziert, um ohne ALLE daten zu haben
> irgendwas genaueres zu sagen.
> Und dazu sind wir hier nicht das forum.
> Guter Rat ist teuer, d.h. man muss einen echten
> unabhängigen Finanzberater anstellen, das können wir hier
> nicht sein.
> Aber vielleicht gibts jemand bei der örtlichen
> Verbraucherberatung oder die wissen jemand.
> gruss leduart
Hallo leduart,
dir ist anscheinend bis heute entgangen, dass Finanzmathematik ein Teilbereich der Angewandten Mathematik und ein eigenständiges Studienfach ist.
Dieses Forum hier ist nicht nur für Schüler und Studenten, sondern auch für alle sonstigen Interessierten [1] gedacht. Falls dir dies nicht gefällt, dann sorge bitte doch dafür, dass die Forenregeln und die Eigenwerbung entsprechend angepasst werden.
Im Übrigen, Bankfachleute sind Leute, die unter anderem Finanzmathematik gelernt oder studiert haben. Finanzmathematik stellt Methoden und Verfahren zur Verfügung, die im Wesentlichen der Analyse von Sachverhalten und Problemen aus dem Finanzbereich (z.B. von Banken und Unternehmen) dienen.
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Quelle: https://matheraum.de/
Stand: 10.02.2012; 7.25 h
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:04 Fr 10.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
> Hallo Josef,
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> bin gerade dabei den effektiven Zinsverlust zu berechnen.
Den benötigst du auch.
> VIELEN DANK für die Erklärungen!!
>
Gern geschehen!
> ABER... den effektiven Zinsverlust kann ich ja nur bedingt
> sagen, da ich den Kurs ja gar nicht weiß und um den
> Zinsverlust bisher zu berechnen, müsste ich alle
> Wechselkurse der letzten Zinsberechnungen wissen..?
>
> Beispiel im 1 Jahr war ein Wechsel von 1,6
> im 2 von 1,4
> im 3 von 1,3
> im 4 von 1,2
>
> da die zinsen berechnen.. ja das ist der effektive
> Zinsverlust oder alles andere wäre ja nur rein Spekulativ
> oder?
>
>
Die Effektivverzinsung kann kaufmännisch ermittelt werden:
- Ermittlung der Kreditkosten
- anschließend Umrechnung in einem dekursiven Jahreszinssatz im Verhältnis zur gesamten Kredithöhe. Begründung: Da hier keine laufende Tilgung erfolgt und während der gesamten Laufzeit der volle Kreditbetrag aushaftet, ist hier nicht der durchschnittliche Kreditbetrag zu errechnen.
Noch genauer wird das Ergebnis, wenn der Auszahlungsbetrag statt dem Kreditbetrag zur Berechnung herangezogen wird, da ja nur dieser effektiv zur Verfügung steht.
Der Effektivzinssatz der Fremwährungsfinanzierung kann daher ermittelt werden:
Effektivverzinsung = [mm] \bruch{Kreditkosten}{Auszahlungsbetrag}*100 [/mm] geteilt durch Laufzeit in Jahren
Finanzmathematisch liefert die Effektivzinsberechnung annähernd das gleiche Ergebnis.
Viele Grüße
Josef
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 17:22 Mo 13.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo,
also heute habe ich mit der Fachexpertin einen Termin Koordiniert. Bereits am Donnerstag sitzen wir zusammen und sprechen all meine Fragen durch.
Was ich mir nun zusammengeschrieben habe, was ich fragen werde:
(Betrifft nur den Fremdwährungskredit selbst).
1) Wie hoch ist der derzeitige Kredit?
2) Wie hoch sind die Zinsen für den Kredit (5)?
3) Aufstellung aller bisher gezahlen Zinsen (€)
4) Effektive Zinsbelastung gesamt (SOLL)?
5) Gibt es eine Devisenkomission (%)?
6) Gesamtlaufzeit von - bis?
----
Betreffend die Versicherung bezüglich der Endfälligkeit:
1) Wie hoch ist der Auszahlungsbetrag am Schluss?
2) Laufzeit von - bis?
3) Daraus ergibt sich der bisherige Einzahlungsbetrag?
denke für meine Wunschberechnungen sind das die nötigen Fragen.
Und eventuell dann die Umschuldungsfragen, bezüglich was eine Umschuldung kostet wie schnell das geht (Kursgebunden).
Wäre sehr dankbar, wenn ihr noch Fragen wisst, die für meine Berechnungen notwendig sind.
vielen, vielen Dank!
lG
Migo
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 03:31 Di 14.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
>
> Was ich mir nun zusammengeschrieben habe, was ich fragen
> werde:
> (Betrifft nur den Fremdwährungskredit selbst).
>
> 1) Wie hoch ist der derzeitige Kredit?
> 2) Wie hoch sind die Zinsen für den Kredit (5)?
> 3) Aufstellung aller bisher gezahlen Zinsen (€)
> 4) Effektive Zinsbelastung gesamt (SOLL)?
> 5) Gibt es eine Devisenkomission (%)?
> 6) Gesamtlaufzeit von - bis?
> ----
> Betreffend die Versicherung bezüglich der
> Endfälligkeit:
>
> 1) Wie hoch ist der Auszahlungsbetrag am Schluss?
> 2) Laufzeit von - bis?
> 3) Daraus ergibt sich der bisherige Einzahlungsbetrag?
>
> denke für meine Wunschberechnungen sind das die nötigen
> Fragen.
> Und eventuell dann die Umschuldungsfragen, bezüglich was
> eine Umschuldung kostet wie schnell das geht
> (Kursgebunden).
>
> Wäre sehr dankbar, wenn ihr noch Fragen wisst, die für
> meine Berechnungen notwendig sind.
>
Wie hoch ist der Kreditbetrag in Schweizer Franken?
Wie viel steht dem Kreditnehmer tatsächlich zu Kreditbeginn an Kapital zur Verfügung, wenn man die einmalig Kreditkosten zu Laufzeitbeginn berücksichtigt (Auszahlungsbetrag)?
Wie hoch ist die Zinsbelastung und Gesamtbelastung je Zahlungstermin (Monat, Quartal)?
Wie hoch ist die Gesamtbelastung aus diesem Fremdwährungskredit?
Wie hoch ist die monatliche oder vierteljährliche Ansparrate für die Lebensversicherung? Eventuell dynamische Beiträge berücksichtigen.
Wie hoch ist die durchschnittliche Liquiditätsbelastung je Monat oder Quartal aus dieser Finanzierung (unter Berücksichtigung der Ansparrate der Lebensversicherung)?
Wie hoch ist die Effektivverzinsung dieser Fremdwährungsfinazierung?
Vergleich mit einem Euro-Kredit mit einem Kreditzinssatz von ... p.a. (Kontoführungsgebühren je Monat oder Quartal)
Wie hoch wäre eine nachschüssige Annuitätentilgung bei gleicher Laufzeit?
Um wie viel wäre die monatliche oder quartalsweise Liquiditätsbelastung höher als bei der Fremdwährungsfinanzierung inkl. Lebensversicherungsvertrag?
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:34 Di 14.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo, nur damit ich nichts falsch verstehe bzw. falsch frage.. oder erkläre zu der frage nochmal jene fragen, wo ich mir nicht so sicher bin:
Wie hoch ist die Gesamtbelastung aus diesem Fremdwährungskredit?
Ist damit die gesamte Zinsbelastung gemeint?
Also die Hypothekarzinsen, Sollzinsen, Kontospesen, usw. ALLES das was zusätzlich zum Kreditbetrag anfällt?
--------
Wie hoch ist die durchschnittliche Liquiditätsbelastung je Monat oder Quartal aus dieser Finanzierung (unter Berücksichtigung der Ansparrate der Lebensversicherung)?
= Was meine Eltern monatlich für den Kredit ausbringen müssen - aber wird das nicht schon durch die vorherigen Fragen abgedeckt?
Es teilt sich ja in 1) Einzahlung in die Versicherung
2) Zahlung der Zinsen
Wie hoch ist die Effektivverzinsung dieser Fremdwährungsfinazierung?
Das kann ich mir dann doch auch selbst ausrechnen? Damit ist gemeint, Alle Zinszahlungen bis zum Laufzeit ende oder?
oke die anderen fragen sind glasklar :)
danke für die Fragne, bin schon gespannt was sicha us dem Gespräch so ergibt udn vor allem was ich mit den werten alles errechnen kann, damit ich den tatsächlichen Verlust endlich mal weiß
THXÜ!!!
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 05:59 Mi 15.02.2012 | Autor: | Josef |
Hallo Migo,
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> Wie hoch ist die Gesamtbelastung aus diesem
> Fremdwährungskredit?
>
> Ist damit die gesamte Zinsbelastung gemeint?
> Also die Hypothekarzinsen, Sollzinsen, Kontospesen, usw.
> ALLES das was zusätzlich zum Kreditbetrag anfällt?
>
Die Gesamtbelastung aus der Fremdfinanzierung setzt sich aus der Rückzahlung
+ Zinsenbelastung für ... Monate oder Quartale
+ sonstige einmalige Kreditkosten
+ Kontoführungsgebühren für ... Monate oder Quartale
zusammen.
> --------
>
>
> Wie hoch ist die durchschnittliche Liquiditätsbelastung je
> Monat oder Quartal aus dieser Finanzierung (unter
> Berücksichtigung der Ansparrate der Lebensversicherung)?
>
> = Was meine Eltern monatlich für den Kredit ausbringen
> müssen - aber wird das nicht schon durch die vorherigen
> Fragen abgedeckt?
> Es teilt sich ja in 1) Einzahlung in die Versicherung
> 2) Zahlung der Zinsen
>
>
Die durchschnittliche Liquiditätsbelastung je Monat/Quartal setzt sich aus der Zinsenbelastung, der Kontoführungsgebühr und dem Ansparbetrag für die Lebensversicherung zusammen.
>
> Wie hoch ist die Effektivverzinsung dieser
> Fremdwährungsfinazierung?
>
> Das kann ich mir dann doch auch selbst ausrechnen? Damit
> ist gemeint, Alle Zinszahlungen bis zum Laufzeit ende
> oder?
>
>
Die Effektivverzinsung kann wie folgt ermittelt werden:
- Ermittlung der Kreditkosten und
_ anschließend Umrechnung in einem dekursiven Jahreszinssatz im Verhältnis zur gesamten Kredithöhe.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:12 Fr 17.02.2012 | Autor: | Migo |
Lieber Josef,
gestern war das Bankengespräch. Äußerst dubios, aber sehr informativ.
Ich hoffe, du verstehst dass ich nicht alle Kreditdaten meiner Eltern ins Internet stelle, daher werde ichd ie Beträge entsprechend abändern bzw. glaube ich bereits zu wissen, wie ich die Berehcnungen anzugehen habe.
Verlustberechnungen:
1) Tilgungsträger:
Eingezahlt: 330*60 (Monate) = 19800
wäre bei einer Verzinsung von 2%: 20.797,31
Rückkaufswert: 17000
effektivverlust: -3797,31
2) Kreditverlust:
Kredit 80000
Zinsen 21000
Rückkaufswert 17.000
Gesamtkredit 84.000
CHFkonvertierung 1,6355
CHF Kredit 137.382
neuer CHF Kurs 1,2078
CHF Kredit 137.382
Betrag in EUR 113.745,65
Verlust -33.745,65
EDIT: vom verlust muss aber abgezogen werden der zinsgewinn durch den chf. da es noch nicht viele jahre sind ich schätze dieser wird sich bei 3000€ aufhalten.
ABER FRAGE ich habe oben die zinsen eingerechnet, die werden ja eh monatlich mitbezahlt, sprich wenn wir den kredit jetzt auszahlen könnten würden ja keine zinsen mehr anfallen oder?
ist das so korrekt?
danke schon mal lg
bearbeitung:
sodala habe meine berechnungen grunsätzlich fertig.
ich denke ich werde mit der bank sprechen, dass wir den tilgungsträger mit 17000 auflösen und diverse andere lebensversicherungen und ich werde auch einen großteil sponsers, sodass etwa 47% des noch ausständigen betrages gedeckt sind.
die frage ist, was tun mit dem restlichen betrag. entweder direkttilgung im CHF, oder umstieg in den euro. restschuld sind etwa 60.000€.
risiko gibts da und dort.. ich bin für jeden rat dankbar, auch wenn dies jetzt wohl nciht mehr ganz in dieses forum passt, aber auch nur für vorschläge oder sonstig hinweise, gefahren etc. bin einfach für alles dankbar.
vielen dank!
lg
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:40 Sa 18.02.2012 | Autor: | Josef |
> risiko gibts da und dort.. ich bin für jeden rat dankbar,
> auch wenn dies jetzt wohl nciht mehr ganz in dieses forum
> passt, aber auch nur für vorschläge oder sonstig
> hinweise, gefahren etc. bin einfach für alles dankbar.
>
Hallo Migo,
die Beantwortung deiner speziellen Fragen möchte ich doch den dafür fachkundigen Anlageberatern, die über kompetentes Fachwissen verfügen, überlassen.
Offensichtlich überwiegt die Anlagenberatung hier dein mathematisches Interesse. Bitte beachte auch:
"Anlageberater
Speziell ausgebildeter Mitarbeiter einer Bank, der für den Kunden Vertrauensperson ist. Er muss dessen Vermögensverhältnisse sehr gut kennen, um massgeschneiderte Lösungen vorzuschlagen."
http://shop2.sba.ch/glossar_popup.htm?sort=44
"Anlageberater geben ihren Kunden je nach deren Anlageziel und Risikobereitschaft Empfehlungen wie zu diversifizieren ist, welche Positionen zu kaufen, zu halten oder abzustoßen sind."
>>> http://www.voei.at/wirtschaftslexikon/?start=V
"Anlegerschutz
(Kapitalanlegerschutz), der Interessenschutz, den die Rechtsordnung Personen gewährt, die Geld (v.a. in Sondervermögen) aufgrund von Beratung oder Vermittlung anlegen. Das 1995 in Kraft getretene Wertpapierhandelsgesetz enthält zur Verbesserung des Anlegerschutzes Verhaltenspflichten für Wertpapierdienstleistungsunternehmen. Wertpapierdienstleistungen sind danach mit der erforderlichen Sorgfalt und Sachkenntnis im Interesse des Kunden zu erbringen."
Quelle:
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
Ich hoffe, du wirst hierfür Verständnis haben.
Viele Grüße
Josef
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Status: |
(Frage) überfällig | Datum: | 18:54 So 19.02.2012 | Autor: | Migo |
Hallo Josef,
bitte entschuldige. Bezüglichd er Anlagen beraten diese lasse ich ab jetzt außen vor, das hat hier wirklcih ncihts verloren.
Wobei man müsste doch den Kurswerdegang auch berechnen können, jedoch sind hier zu viele unbekannte Variablen.. zu schwierig und es muss auf menschliche Einschätzung zurückgeriffen werdne, bleibt wohl nur eine Spekulation.
Meine Berechnungen sind aber korrekt?
danke schon mal
lg
migo
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Di 21.02.2012 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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