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Aufgabe | Ein Stein fällt aus der Höhe h=40m senkrecht zur Erde. Gleichzeitig wird von unten ein zweiter Stein mit der Geschwindigkeit [mm] v_{0}=20m/s [/mm] senkrecht hoch geworfen.
a)Um welche Bewegungsgleichung handelt es sich in den beiden Fällen?
b) Welche Anfangsgeschwindigkeit müsste der zweite Stein haben, damit beide zur gleichen Zeit auf dem Boden auftreffen? |
hallo leute,
soo zu a) habe ich mir gedacht, dass es sich bei diesen Bewegungen um den Fall der "Gleichförmig bewegte Beschleunigung (konstante Beschleunigung)" handelt. Mit dem Speziallfällen: für den ersten Stein -freier Fall- und für den zweiten Stein -senkrechter Wurf nach oben mit Anfangsgeschwindigkeit- und in beiden Fällen wird a=g gesetzt.
ist das soo richtig???
zu b)bei dieser Aufgabe habe ich bloß eine Verständnisfrage. Ich habe erst die Zeit berechnet die der erste Stein braucht um auf den boden aufzutreffen. diese zeit habe ich dann durch zwei geteilt. diese zeit habe ich dann in meine geschwindigkeitsformel_ [mm] v=g/s(t^2)+v_{0} [/mm] eingesetzt. das ergebnis ist richtig.
[b]ABER [b]: das interessante ist, wenn ich eine höhere zeit einsetze wie z.b. 2,04s anstatt 1,43 bekomme ich auche eine höhere Anfangsgeschwindigkeit. Warum?? Normalerweise, müsste doch die zeit die der Stein braucht um auf den boden aufzutreffen, durch die höhere Anfangsgeschwindigkeit, geringer sein. Wo ist mein Denkfehler???
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 12:53 Do 05.11.2009 | Autor: | Herby |
Hallo,
> Ein Stein fällt aus der Höhe h=40m senkrecht zur Erde.
> Gleichzeitig wird von unten ein zweiter Stein mit der
> Geschwindigkeit [mm]v_{0}=20m/s[/mm] senkrecht hoch geworfen.
>
> a)Um welche Bewegungsgleichung handelt es sich in den
> beiden Fällen?
>
> b) Welche Anfangsgeschwindigkeit müsste der zweite Stein
> haben, damit beide zur gleichen Zeit auf dem Boden
> auftreffen?
> hallo leute,
>
> soo zu a) habe ich mir gedacht, dass es sich bei diesen
> Bewegungen um den Fall der "Gleichförmig bewegte
> Beschleunigung (konstante Beschleunigung)" handelt. Mit dem
> Speziallfällen: für den ersten Stein -freier Fall- und
> für den zweiten Stein -senkrechter Wurf nach oben mit Anfangsgeschwindigkeit
ja, ist ok so.
> und in beiden Fällen wird a=g
> gesetzt.
nicht ganz, denn dadurch, dass du den Stein nach oben wirfst, wirkt die Erdanziehungsbeschleunignung der Bewegungsrichtung des Steines entgegen (zumindest bis zum Umkehrpunkt) und deshalb ist im Fall "Stein2" [mm] a=\red{-}g
[/mm]
> zu b)bei dieser Aufgabe habe ich bloß eine
> Verständnisfrage. Ich habe erst die Zeit berechnet die der
> erste Stein braucht um auf den boden aufzutreffen. diese
> zeit habe ich dann durch zwei geteilt. diese zeit habe ich
> dann in meine geschwindigkeitsformel_ [mm]v=g/s(t^2)+v_{0}[/mm]
> eingesetzt. das ergebnis ist richtig.
> ABER : das interessante ist, wenn ich eine höhere zeit
> einsetze wie z.b. 2,04s anstatt 1,43 bekomme ich auche eine
> höhere Anfangsgeschwindigkeit. Warum?? Normalerweise,
> müsste doch die zeit die der Stein braucht um auf den
> boden aufzutreffen, durch die höhere
> Anfangsgeschwindigkeit, geringer sein. Wo ist mein
> Denkfehler???
Wenn die Anfangsgeschwindigkeit höher wäre, dann würde der Stein auch höher fliegen und demnach länger brauchen, bis er wieder am Boden wäre.
Lg
Herby
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:58 Do 05.11.2009 | Autor: | blumich86 |
vielen dank :))) habe jetzt alles verstanden, juhuuu :))
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Aufgabe | ein stein fällt aus der höhe h=40m senkrecht zur erde. gleichzeitig wird von unten ein zweiter stein mit der geschwindigkeit [mm] v_{0}=20*m/s [/mm] senkrecht hoch geworfen.
c) zu welcher zeit treffen die beiden steine auf dem boden auf? |
hallo leute,
vor ein paar tagen hatte ich diese aufgabe in diesem forum gestellt aber diese teilaufgabe nicht erwähnt gehabt.
zu meiner frage: der stein der senkrecht nach oben geworfen wird, wird um festzustellen,wann er auf den boden auftrifft mit der formel: [mm] v_{2}=g*t+v_{1}=0 [/mm] gerechnet. aber warum wird diese formel gleich 0 gesetzt???
beim ersten stein (freier fall) benutzt man die formel: [mm] s(t)=(g/2)*t^2 [/mm] + [mm] s_{1}=0 [/mm] hier kann ich das ja noch nachvollziehen, weil der Ortspunkt des Steines beim auftreffen auf dem Boden bei s(t)=0 ist.
warum wird es aber beim zweiten stein gleich null gesetzt??
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Hallo!
Die Geschwindigkeit ist im Umkehrpunkt 0. Mit 0=v-gt berechnest du demnach die Zeit bis zur Umkehr. Die gesamte Flugzeit ist dann doppelt so groß. Theoretisch könntest du auch mit s(t)=vt-1/2gt²=0 rechnen, dann komt direkt das richtige raus.
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was meinst du mit diesem umkehr? was bedeutet das in diesem zusammenhang?
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Hallo blumich,
der Stein wird hochgeworfen, bewegt sich mit abnehmender Geschwindigkeit aufwärts bis zum höchsten Punkt der Flugbahn. Dort ist die senkrechte Geschwindigkeitskomponente Null und der Stein geht in die Abwärtsbewegung über - er kehrt um.
Wenn die zu untersuchende Zielhöhe gleich der Abwurfhöhe ist, sind beide Teile der Flugbahn gleich lang - sonst aber nicht.
lg
reverend
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:03 Mi 18.11.2009 | Autor: | blumich86 |
aaaa jetzt habe ich es :))) langsam aber sicher wird es glaube ich doch noch was mit physik :)
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