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Fouriertransformation von cos: lösungsweg
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:32 Sa 25.08.2007
Autor: Tequila

Hallo,

ich soll die Funktion [mm] \bruch{1}{\pi}cos(at) [/mm]     a [mm] \in \IR [/mm]   Fouriertransformieren

da diese Funktion gerade ist, habe ich es so probiert:


F(w) = [mm] \bruch{2}{\pi} \integral_{0}^{\infty}{cos(wt)cos(at) dt} [/mm]

und auch mit dem allgemeinen Fourierintegral also von [mm] -\infty [/mm] bis [mm] \infty [/mm]

ich bekomme aber immer Terme raus, bei denen ich t -> [mm] \infty [/mm] laufen lassen muss mit z.B.
[mm] e^{-i*t} [/mm]  

(normalerweise beommt man einen etwas anderen Term raus, aber es geht mir ums Prinzip der komplexen e-Funktion)

Nunja, aber das ist doch schlichtweg einfach nicht definiert, oder? ich drehe mich ja im Prinzip im Kreis wenn ich gegen [mm] \infty [/mm] gehe.


Oder gibt es einen anderen Lösungsweg, wie ich an Fouriertransformationen von Cos(t) oder Sin(t) allgemein rangehe?


        
Bezug
Fouriertransformation von cos: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:43 Sa 25.08.2007
Autor: rainerS

Hallo!

> ich soll die Funktion [mm]\bruch{1}{\pi}cos(at)[/mm]     a [mm]\in \IR[/mm]   Fouriertransformieren
>  
> da diese Funktion gerade ist, habe ich es so probiert:
>  
>
> F(w) = [mm]\bruch{2}{\pi} \integral_{0}^{\infty}{cos(wt)cos(at) dt}[/mm]
>  
> und auch mit dem allgemeinen Fourierintegral also von
> [mm]-\infty[/mm] bis [mm]\infty[/mm]
>  
> ich bekomme aber immer Terme raus, bei denen ich t ->
> [mm]\infty[/mm] laufen lassen muss mit z.B.
>   [mm]e^{-i*t}[/mm]  
>
> (normalerweise beommt man einen etwas anderen Term raus,
> aber es geht mir ums Prinzip der komplexen e-Funktion)
>  
> Nunja, aber das ist doch schlichtweg einfach nicht
> definiert,

Richtig, dieses Integral existiert so nicht. Man muss die Theorie der verallgemeinerten Funktionen (Distributionen) bemühen. Du willst das Integral
[mm]\integral_{-\infty}^{+\infty} \mathrm{e}^{i(w-a)t} dt [/mm]
ausrechnen, heraus kommt die Delta-Distribution [mm] \delta(w-a)[/mm].

Man kann allerdings sich auch anders überlegen, wie das Ergebnis aussehen muss.

Die Fouriertransformierte einer Funktion gibt das Frequenzspektrum an. Nun ist die Ausgangsfunktion [mm]\bruch{1}{\pi}cos(at)[/mm] eine Schwingung mit einer festen Frequenz a. Also wäre die Fouriertransformierte eine Funktion F(w), die überall 0 ist außer bei w=a.

Soweit so gut, aber so eine Funktion hilft uns nicht weiter, denn bei der Rücktransformation von F(w) zu f(t) kommt sofort 0 heraus, weil die Funktion F(w) fast überall 0 ist.

Deswegen ist F(w) in diesem Fall eine verallgemeinerte Funktion, genauer gesagt (bis auf einen Vorfaktor) die Summe zweier Delta-Distributionen [mm]\delta(a-w) + \delta(a+w)[/mm]. Die Delta-Distribution hat nämlich die Eigenschaft
[mm]\integral_{-\infty}^{+\infty} \delta(w-a) g(w) dw = g(a)[/mm].
Wenn du [mm]\delta(a-w) + \delta(a+w)[/mm] in die Rücktransformation einsetzt, bekommst du die Summe zweier e-Funktionen: [mm]\mathrm{e}^{iat}+\mathrm{e}^{-iat}[/mm] und damit [mm]\cos(at)[/mm] (Vorfaktoren überlasse ich dir ;-)).

Grüße
  Rainer

Bezug
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