Evolution < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:29 Mo 28.12.2009 | Autor: | Honey210 |
Aufgabe | Hausarbeit: Wasser- Land- Übergang bei Pflanzen
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Ich muss eine Hausarbeit über das Thema"Wasser- Land- Übergang bei Pflanzen" schreiben. Mittlerweile habe ich ca 7Seiten. Diese beinhalten die Entwicklung von Pro-zu Eukaryoten und die Tatsache, dass der Meerespiegel abnham.
Nun benötige ich etwas darüber wie die Pflanzen überhaupt an Land gekommen sind und was sie verändern mussten. Rhizoide und Kuttikula habe ich schon, aber da gibt es doch bestimmt viel mehr??
Vielen Dank schon mal
LG
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:54 Di 29.12.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Honey210,
> Hausarbeit: Wasser- Land- Übergang bei Pflanzen
>
> Ich muss eine Hausarbeit über das Thema"Wasser- Land-
> Übergang bei Pflanzen" schreiben.
> Mittlerweile habe ich ca
> 7Seiten. Diese beinhalten die Entwicklung von Pro-zu
> Eukaryoten und die Tatsache, dass der Meerespiegel abnham.
> Nun benötige ich etwas darüber wie die Pflanzen
> überhaupt an Land gekommen sind und was sie verändern
> mussten. Rhizoide und Kuttikula habe ich schon, aber da
> gibt es doch bestimmt viel mehr??
Vor etwa 475 Millionen Jahren besiedelten Verwandte der Armleuchteralgen das Land und vollzogen damit den Übergang vom Wasserleben zum Landleben; aus dieser Zeit stammen Fossilien winziger Landpflanzen, über die britische und omanische Forscher 2003 in Nature berichteten. Mit der Entwicklung der Urfarne vor etwa 400 Millionen Jahren begann das Zeitalter der Sprosspflanzen. Dies erforderte physiologische Anpassungen und führte zur Ausbildung eines Kormus (Vegetationskörpers), bestehend aus den drei Grundorganen Wurzel, Sprossachse und Blatt.
Die Moose gehören nicht zu den eigentlichen Kormophyten (siehe Pflanzen), bilden aber mit „Blättchen” und „Rhizoiden” vergleichbare Organe. Die Blätter mit den Spaltöffnungen erfüllen die Aufgabe als Assimilationsorgane, die Sprossachse sorgt durch ihren aufrechten Wuchs für eine günstige Lichtversorgung der Blätter. Über die Wurzeln, mit denen sich die Pflanze im Substrat verankert, erfolgt die Aufnahme von Wasser und Nährsalzen. Diese gelangen über Tracheiden (Zellen des Wasserleitsystems), Siebzellen und Siebröhren in alle zu versorgenden Pflanzengewebe.
Durch die Ausbildung von Stützgewebe wird die für das Landleben nötige mechanische Festigkeit erreicht. Charakteristisch für einen Großteil der Kormophyten sind die Scheitel- bzw. Apikalmeristeme, in dem sich die Zellen zum Wachstum teilen. Während des Wachstums verlängert sich zunächst die Sprossachse, wobei der Sprossscheitel von jungen Blättern als Knospe schützend umgeben ist. Die Blattanlagen entstehen als seitliche Triebe aus den äußeren Zellschichten der Sprossachse. Im Verlauf der Evolution wurde der Kormus abgewandelt, aber der Grundbauplan beibehalten. Dadurch war auch die Entwicklung großer Landpflanzen wie Bäume möglich.
Verfasst von:
Astrid Sutor
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Viele Grüße
Josef
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