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Forum "Stochastik-Sonstiges" - Erwartungswert und Varianz
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Erwartungswert und Varianz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:56 Mi 13.06.2007
Autor: Loon

Aufgabe
Ein Würfel wird dreimal hintereinander geworfen. Bestimmen Sie ohne den GTR (unser Taschenrechner) die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X: Anzahl der Sechsen.
Bestimmen Sie außerdem den Erwartungswert und die Varianz für die Wahrscheinlichkeitsverteilung ohne Verwendung eines GTR.  

Hallo,

Ich habe diese Aufgabe gelöst und würde gerne wissen, ob das Ergebnis so richtig ist!

Wahrscheinlichkeitsverteilung:
P (1 mal 6) = 1/6
P (2 mal 6) = 1/36
P (3 mal 6) = 1/216

Erwartungswert:
Für den Erwartungswert habe ich zunächst alle möglichen Ergebnisse (3 - 18) aufgeschrieben (also alle möglichen ks) und anschließend die Wahrscheinlichkeit für diese bestimmt (W (k)).
Dann habe ich die Summe gebildet:

[mm] \summe_{i=3}^{18} [/mm] = 10.37
Der Erwartungswert ist also 10.37.

Die Varianz habe ich so berechnet:
V(x) = (k - E(x) )² [mm] \*P(X=k1) [/mm] + (k-E(x))² [mm] \*P(X=k2) [/mm] + .... = 31.55

Das Ergebnis kommt mir aber ein bisschen hoch vor, ist es richtig?

Danke, Loon


        
Bezug
Erwartungswert und Varianz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:13 Mi 13.06.2007
Autor: dormant

Hi!

Die Zufallsvariable (oder -größe, egal) X kann nur 3 Werte annehmen: 1, 2, 3. Die Verteilung ist nicht richtig. P(X=1)=1/6, wenn du ein Mal würfelst. Wenn du drei Mal würfelst ist die WK etwas höher, oder :)

Wenn du dann die Verteilung hast, musst eben nicht alle Fälle betrachten, du weißt schon mit welcher WK X den Wert 1, 2, oder 3 ausgibt. Dann musst du für den EW einfach P(X=1)*1+P(X=2)*2+P(X=3)*3.

Für die Varianz sollte man am Besten [mm] E(X^{2})-E(X)^{2} [/mm] rechnen. Also EW der Zufallsvariable [mm] X^{2} [/mm] (die gibt 1, 4 oder 9 raus) minus dem quadrierten EW von X.

Gruß,
dormant

Bezug
                
Bezug
Erwartungswert und Varianz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:17 Mi 13.06.2007
Autor: Loon

Hallo,

erstmal danke für die schnelle Antwort. Allerdings habe ich da noch ein paar Fragen zu.
Wieso kann die Zufallsgröße nur die Werte 1, 2 und 3 annehmen? Ist das immer so? (Dann hat unser Lehrer wohl vergessen, dass zu erwähnen ;-) )

P(X=1)=1/6, wenn du ein Mal würfelst. Wenn du drei Mal würfelst ist die WK etwas höher, oder :)
Wieso ist die Wahrscheinlichkeit dann höher? Es ist doch viel wahrscheinlicher, nur eine 6 zu würfeln, als zum Beispiel 2 oder 3.

Bezug
                        
Bezug
Erwartungswert und Varianz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:29 Mi 13.06.2007
Autor: dormant

Hi!

> Hallo,
>
> erstmal danke für die schnelle Antwort. Allerdings habe ich
> da noch ein paar Fragen zu.
> Wieso kann die Zufallsgröße nur die Werte 1, 2 und 3
> annehmen? Ist das immer so? (Dann hat unser Lehrer wohl
> vergessen, dass zu erwähnen ;-) )

Das steht in der Aufgabe - die "Zufallsgröße Anzahl der sechsen". Das bedeutet, dass wenn du 3 Mal würflest und insgesamt 1 sechs hattest, ist X=1. Wenn keine sechs da war, dann ist X=0. Die kann also 4 Werte annehmen, ich hab die 0 vergessen. Dann solltest du die WK für X=0 für die Verteilung auch ausrechnen.

> P(X=1)=1/6, wenn du ein Mal würfelst. Wenn du drei Mal
> würfelst ist die WK etwas höher, oder :)
>  Wieso ist die Wahrscheinlichkeit dann höher? Es ist doch
> viel wahrscheinlicher, nur eine 6 zu würfeln, als zum
> Beispiel 2 oder 3.  

P(X=1)=1/6 bedeutet so viel wie - du würfelst 3 Mal und die WK, dass von den 3 Würfen genau eine sechs vorkommt ist 1/6. Das stimmt nur bei einmaligen Würfeln. Wenn du 3 Mal würflest ist die WK, dass du genau eine sechs hast, höher.

Gruß,
dormant

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