Elektros. Aufl. ohne Berührung < SchulPhysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Angenehmen Abend,
ich bin gerade etwas verwirrt und in diesem Zustand ist Google ehr wenig hilfreich und ich hoffe hier auf Hilfe.
Die Nadel eines Elektroskopes schlägt in einer Entfernung von etwa 50 cm von einer (durch Reibung) geladenen Kugel aus.
Nun Frage ich wie dies ohne Berührung zu Stande kommt...
Da es keinen Kontakt gibt, schließe ich auf ein Elektrisches Feld. Da der Zeiger ausschlägt, schließe ich daraus, dass die obere Platte, der Stab und/oder der Zeiger geladen wurden.
Nun stellt sich mir die Frage, "wie das elektrische Feld" es schafft und da fällt mir eigentlich nur die Begründung ein: Die Luft diehnt als Leiter. (?)
Das erklärt dann das "Knistern" an Hochspannungsleitungen, aber dies heißt wieder, dass an der Kugel "ziemlich lange" gerieben wurde...
Ist jemand so freundlich und bringt Licht in meine dunkle Welt?
Danke. :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:37 Di 01.04.2014 | Autor: | chrisno |
Das Stichwort lautet "Influenz". Für weitere Details müsste der Versuchsaufbau noch genauer beschrieben werden. Ich vermute jedoch, dass hier wesentlich ist, dass das Feld nicht homogen ist.
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Stimmt, die Influenz könnte es sein, jedoch auf einer Entfernung von 50 cm?
Die verweisung auf den Aufbau bzw. den Hintergedanken verstehe ich auch nicht so ganz...
Vielmehr Details kann ich nicht wirklich geben...
Eine etwa Kopfgroße Kugel wurde maschinell durch Reibung positiv aufgeladen. Anschließend wurde ein Elektroskop ("Standartbauweise") etwa 50 cm von der Kugel auf einen Tisch der gleichen Höhe gestellt...
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:01 Di 01.04.2014 | Autor: | chrisno |
1. war das ein Bandgenerator?
2. war das Äußere des Elektroskops geerdet?
3. wie war das Elektroskop zur geladenen Kugel orientiert? Ein übliches Elektroskop hat ein kreisförmges Äußeres und oben drauf die Kugel zur Ladungsübergabe. Stand es so und die geladene Kugel in etwa auf gleicher Höhe?
Das Knistern besagt in der Tat, dass Ladungen an die Luft abgegeben werden. Dem Feldlinien werden diese dann so im Wesentlichen gefolgt sein. Also halte ich die Erklärung auch für möglich.
Eine Abschätzung für den Effekt der Influenz schaffe ich nicht.
Der Feldgradient lässt sich noch schätzen, damit auch die Spannugnsdifferenz über die Kugel oder den Teller des Elektroskops.
Wenn der Ausschlag nach dem Entfernen der geladenen Kugel erhalten blieb, dann sind Ladungen übergegangen. Wenn er dann wieder zurückging, war es Influenz.
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Der Zeiger ist wieder zurück gegangen. :)
Danke für die Hilfe; jetzt ist alles klar.
Danke. :)
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Hi!
kleine Anmerkung: Inhomogenität ist nicht notwendig. Man muß das Feld nur so ausrichten, daß sich die Ladungen des Elektroskos so trennen, daß im Bereich des Zeigers eine Ladung entsteht.
Sprich: Elektroskop zwischen zwei senkrechten Kondensatorplatten -> nix passiert Elektroskop zwischen zwei waagerechten Platten: Der Zeiger schlägt aus.
Inhomogenität ist eher der Grund, warum man mit Elektrostatik Staub etc. aus der Luft einfangen kann.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:26 Mi 02.04.2014 | Autor: | chrisno |
Darum eben meine Frage nach der Orientierung des Elektroskops.
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